(Minghui.de) Nachdem Frau Luan Guirong begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, wurde sie von einer schweren Arthritis (Gelenkentzündung) befreit. Als dann 1999 die Verfolgung von Falun Gong einsetztem ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren und wurde illegal eingesperrt und anschließend von ihrem Arbeitgeber entlassen. Ihr Mann war Mitarbeiter im Jiamusi Zwangsarbeitslager. Weil er einem Praktizierenden tägliche Bedarfsgegenstände und Kleidung zustellte, wurde er verfolgt und starb im Jahre 2001. Das Folgende ist der Bericht von Frau Luan über die erlittene Verfolgung.
Heilung von schwerer Arthritis durch Falun Gong
Ich praktiziere Falun Gong seit 1996. Davor litt ich unter schwerer Migräne, rheumatischer Arthritis und Halswirbelsäulendegeneration. Die Arthritis bereitete mir enorme Schmerzen und ich suchte fast alle Krankhäuser der Stadt auf, um mich behandeln zu lassen. Jedoch verbesserte sich mein Zustand trotz Injektionen und Medikamenten nicht viel. Bei meinem Leiden fühlte sich jeder Tag wie ein Jahr an, obwohl ich erst Mitte 30 war.
Glücklicherweise lernte ich Falun Dafa kennen und durch Kultivierung verstand ich die fundamentale Ursache von Krankheit sowie den Sinn des Lebens.
Am Arbeitsplatz verhielt ich mich strikt nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Ich versuchte bei allem was ich tat, an andere zu denken und mein Verhalten gewann die Anerkennung meiner Kollegen und Vorgesetzten.
Als ich meine moralischen Werte erhöhte, verschwanden die Krankheiten, die mich so viele Jahre geplagt hatten. Mein Mann spürte auch, dass Dafa etwas Außergewöhnliches ist und unterstützte mich bei meiner Kultivierung.
Appellieren in Peking und Verlust meines Jobs
Nach dem 20. Juli 1999 wurde Falun Dafa vom chinesischen kommunistischen Regime brutal unterdrückt. Ich ging nach Peking, um zu appellieren und nachdem ich auf dem Tiananmen Platz ankam, um zu bestätigen, dass Falun Dafa gut ist, wurde ich von rüden Polizisten in ein Fahrzeug gedrängt und zum Jiamusi Verbindungsbüro in Peking gebracht. Jemand vom Yonghong Polizeidezernat in Jiamusi brachte mich nach Jiamusi zurück, direkt in das Gefängnis. 22 Tage später erpresste man von meiner Mutter einen Betrag in Höhe von 2.000 Yuan, dann wurde ich freigelassen. Nachdem ich wieder zu Hause war, entließ man mich von meiner Arbeitsstelle und erlegte mir eine Geldbuße in Höhe von 1.000 Yuan auf.
Mein Mann wurde hineingezogen
Mein Mann arbeitete in der Kantine des Jiamusi Zwangsarbeitslagers. Während der schlimmsten Zeit der Verfolgung waren im Jiamusi Zwangsarbeitslager viele Praktizierende inhaftiert. Jemand betraute meinen Mann damit, einem Praktizierenden tägliche Bedarfsgegenstände und Kleidung zu bringen. Ein Gefängniswärter inspizierte die Gegenstände, sah die Schriftzeichen für „Feste Überzeugung“ auf den Kleidungsstücken und meldete dies seinen Vorgesetzten. Die Vorgesetzten meines Mannes befragten ihn viele Male und übten Druck auf ihn aus. Bald danach bekam mein Mann andere Aufgaben und er musste männliche Sträflinge an andere Orte zu bringen, um dort Arbeiten durchzuführen. Diese Veränderung seines Arbeitsfeldes und die gleichzeitige Stigmatisierung seiner Arbeitskollegen übte enormen Druck auf ihn aus. Er wurde nervös und verlor häufig seine Beherrschung. Die Verfolgung belastete seine Gesundheit sehr. 2001 brach er schließlich aufgrund verschiedener Ungerechtigkeiten, unter denen er litt, zusammen und er starb an einer Gehirnblutung. Er war erst 38 Jahre alt.
Um meinen 13 Jahre alten Sohn bei seinem Studium zu unterstützen, nahm ich viele Gelegenheitsjobs zur Finanzierung unseres Lebensunterhalts an. Mit magerem Einkommen schaffte ich es, die Familie zu ernähren. Jedoch klopften immer wieder Polizisten von der Youyi Straßenpolizeistation in Jiamusi und vom Nachbarschaftskomitee an meine Tür und drohten mir mit Verhaftung. Mein Sohn ist durch diese Schikanen so traumatisiert, dass er sich fürchtet, die Tür zu öffnen und Fremde hereinzulassen.