(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Wang Junhua wurde am 29. Juni 2011 illegal in der Wohnung ihrer Schwester festgenommen und in der Untersuchungshaftanstalt Changping in Peking inhaftiert. Ohne ihre Familie davon in Kenntnis zu setzen, wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Am 2. August brachten Beamte sie in das Tiantanghe Frauenzwangsarbeitslager in Peking. Später transferierten sie sie in das Huhehaote Frauenzwangsarbeitslager in der Inneren Mongolei. Ihre Familienangehörigen versuchten immer wieder, eine Besuchserlaubnis zu bekommen, aber die Arbeitslagerbeamten weigerten sich, diese zu genehmigen.
An dem Tag, als sie transferiert wurde, hatte man sie schon so stark gefoltert, dass sie sehr schwach war. Als ihre Angehörigen dies über die Untersuchungshaftanstalt Changping erfuhren, reisten sie sofort in das Tiantanghe Frauenzwangsarbeitslager, um sie zu besuchen. Doch die Beamten dort erlaubten ihnen nicht, sich mit ihr zu treffen, weil die Dokumente der Verurteilung noch nicht bearbeitet worden seien, sagten sie. Nach vielen Bemühungen erfuhr ihre Familie schließlich, dass das Urteil zu Frau Wangs früherem Arbeitsgeber in der Stadt Mishan, Provinz Heilongjiang geschickt worden war. Dennoch war den Polizeibeamten sehr wohl bewusst, dass sie ihren Arbeitsplatz vor 12 Jahren wegen der Verfolgung verloren hatte. Darüber hinaus gaben die Familienangehörigen der Haftanstalt auch ihre Kontaktinformationen. Es war offensichtlich, dass die Beamten selbst diese Verzögerungen fabrizierten.
Am 29. August hatten die Familienangehörigen schließlich die Dokumente des Gerichtsurteils und gingen zum Arbeitslager, um Frau Wang Junhua zu sehen. Doch wurde ihnen gesagt, dass Frau Wang in die Innere Mongolei geschickt worden sei, weil sie sich geweigert habe, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Trotzdem sagte man der Familie nicht den genauen Aufenthaltsort. Erst als ihre Familie die Beamten bedrängte, gab man ihnen eine Postleitzahl.
Nach vielen Untersuchungen fand Frau Wangs Familie schließlich heraus, dass sie in das Frauenzwangsarbeitslager Huhehaote in der Inneren Mongolei geschickt worden und dort im zweiten Abschnitt eingesperrt war. Quellen zufolge wurden zusammen mit ihr mehr als 20 Falun Gong-Praktizierende dorthin gebracht.