(Minghui.de) Ich grüße den verehrten Meister! Ich grüße die Mitpraktizierenden!
Ich habe meine Kultivierungserfahrungen der letzten Jahre aufgeschrieben und möchte sie mit den Mitpraktizierenden teilen. Falls etwas unpassend ist, zeigt es mir bitte auf.
Die Wahrheit erklären und den Lebewesen Errettung anbieten
Im September 2004 kam ich nach meiner Entlassung aus der unrechtmäßigen Haft nach Hause. Meine Familie hatte die Idee, ein kleines Lebensmittelgeschäft zu eröffnen, das ich führen sollte. Allerdings wollte ich nicht meine ganze Zeit für den Geschäftsbetrieb aufwenden, sondern mich auch an einem Projekt beteiligen. Ich hatte wenig Kontakt zu anderen Praktizierenden und sorgte mich, dass ich die neuesten Fa-Erklärungen des Meisters und die Ausgaben der ´Minghui Weekly` versäumen könnte.
Mir kam dann die Idee, selbst Materialien zur Erklärung der wahren Umstände herzustellen und bei der Minghui-Webseite mitzuarbeiten. Allerdings hatte ich keine Ahnung, wie man einen Computer bedient, geschweige denn, wie man Materialien produziert. Kurz nach dem ich meinen Entschluss gefasst hatte, schaute die Praktizierende A bei mir zu Hause vorbei und unterstützte mich bei der Errichtung einer Produktionsstätte für Informationsmaterialien. Mir war klar, dass dies das Arrangement des Meister war.
Sehr schnell lernte ich wie man Webseiten aufruft und durchsucht, Informationen herunter lädt, Artikel bearbeitet, druckt und VCDs brennt. Wir stellten nicht nur Informationsmaterialien her, sondern druckten auch Exemplare der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ für andere Gebiete. In den freien Zeiten lernten wir zusammen das Fa und sandten aufrichtige Gedanken aus.
Eines Tages im Frühjahr 2005 kamen viele Bauarbeiter in mein Geschäft und blieben nach ihrem Einkauf noch für kurze Zeit im Laden. Die mit anwesende Praktizierende A und ich wollten ihnen die wahren Umstände erklären. Zunächst waren wir etwas nervös, beseitigten dann aber schnell diese negativen Gedanken.
Der Meister sagte: "Die alten Mächte wagen nicht gegen die Erklärung von Wahrheit und die Errettung aller Wesen zu sein. Wichtig ist, dass das Herz bei der Arbeit keine Lücke hinterlässt, die sie ausnutzen können." (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002)
Die Worte des Meisters gaben uns das nötige Selbstvertrauen und mit aufrichtigen Gedanken erklärten wir den Arbeitern die wahren Umstände über Falun Gong und die brutale Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).
Zuerst sprachen wir über allgemeine Dinge, dann über die traditionelle chinesische Kultur und den orthodoxen Glauben. Wir erklärten ihnen, dass die kommunistische Partei mit ihrer Ideologie in Opposition zur traditionellen chinesischen Kultur stehe und stellten die Fakten zu der von der KPCh inszenierten Selbstverbrennung am Tiananmen Platz richtig. Am Ende erzählten wir ihnen von der Schönheit von Dafa. Von den vierzig bis fünfzig Arbeitern, die sich im Geschäft aufhielten, traten zwanzig sofort aus der KPCh aus. Manche zögerten noch mit dem Austritt, aber wichtig war, dass sie die Tatsachen erfahren hatten und eine positive Meinung über Dafa mit nach Hause nahmen.
Eines Tages hatten wir sehr schlechtes Wetter mit wolkenbruchartigen Niederschlägen. Viele Arbeiter unterbrachen deshalb ihre Tätigkeiten und legten eine eintägige Pause ein. Ein junger Mann kam zu mir ins Geschäft und telefonierte mit seinen Freunden. Er versuchte, sich mit ihnen zu verabreden, aber keiner hatte Zeit. Er blieb dann im Geschäft und wir kamen ins Gespräch. Zuerst begann ich ihm die wahren Hintergründe über den von der KPCh inszenierten Selbstverbrennungsvorfalls zu erklären und sprach dann über ein Stunde lang mit ihm. Während ich ihm die wahren Begebenheiten erklärte, hörte er mir aufmerksam zu. Am Ende des Gesprächs wirkte er sehr erleichtert. Er willigte sofort ein, aus den angegliederten Organisationen der KPCh, der Jugendliga und den Jungen Pionieren, auszutreten. Eine Woche später rief er mich an und teilte mir mit, dass auch seine Eltern und seine Schwester bereit seien, aus der KPCh auszutreten.
Wenn ich mich heute an diese Zeit mit der Praktizierenden A erinnere, fällt mir auf, dass wir damals auf das Fa-Lernen großen Wert legten und auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken ernst nahmen. Tauchten irgendwelche Probleme auf, beurteilten wir sie auf der Grundlage des Fa. Wir bildeten ein gutes Team und kooperierten schon gleich von Anfang an gut miteinander. Aber dieser gute Zustand hielt nicht lange an. Ich verhielt mich oft egoistisch und kritisierte immer die anderen. Eines Tages verließ mich die Praktizierende A, leider für immer. Sie kam kurz danach durch die bösartige Verfolgung ums Leben.
Sich in der Gruppe kultivieren und lernen nach innen zu schauen
Nach dem Tod der Praktizierenden suchte ich nicht nach innen und verbesserte mich nicht. Lange Zeit war ist nicht fleißig, ich vernachlässigte das Fa lernen, die Übungen, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und die Erklärung der wahren Umstände. Meine Xinxing erhöhte sich nur langsam und das war mir sehr bewusst. Allerdings schaffte ich es nicht, diesen unrichtigen Zustand zu korrigieren.
In Artikeln auf der Minghui-Webseite las ich, dass sich viele Praktizierende wieder zum gemeinsamen das Fa – Lernen in der Gruppe trafen und ich wollte auch eine kleine Gruppe gründen. Das gemeinsame Studium des Fa in der Gruppe ist etwas, was uns der Meister hinterlassen hat. Zu Beginn der Verfolgung verloren zahlreiche Praktizierende diese wertvolle Kultivierungsumgebung. Nun trafen wir uns wieder, lernten zusammen das Fa und schätzten diese Umgebung, in der wir uns gegenseitig helfen und fördern konnten.
Der Meister sagt uns im Zhuan Falun: "Lass mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten)
Als die Praktizierenden mir früher meine Eigensinne aufzeigten, hätte ich gut daran getan, sie zu beseitigen. Aber meine Erleuchtungsqualität war schlecht und so konnte ich mich nicht dem Fa angleichen. Es fiel mir sehr schwer Kritik anzuhören und ich meinte, dass ich besser sei als sie. Ich achtete nie auf ihre Gefühle. Einmal sagte eine Praktizierende ärgerlich: „Deine Worte und dein Verhalten sind unmöglich, du bist sehr arrogant. Wenn ich keine Praktizierende wäre, würde ich nicht mehr mit dir sprechen.“ Das schockte und verletzte mich und ich hatte keine aufrichtigen Gedanken. Seither grollte ich ihr und kritisierte sie oft. Das stellte eine riesengroße Lücke zwischen uns dar. Ich wusste, dass meine Xinxing nicht in Ordnung war, allerdings schaffte ich es nicht, meine Gedanken zu korrigieren. In dieser schwierigen Situation kam mir die Praktizierende C zur Hilfe. Sie zeigte Verständnis und tauschte sich mit mir auf der Basis des Fa aus.
Als mich die Praktizierende B wieder einmal ärgerte, regte ich mich so darüber auf, dass ich nicht zur Ruhe kam. Dann sagte die Praktizierende C lächelnd: „Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass sie diesen Satz vielleicht gar nicht gesagt hat, sondern der Meister.“ Sie zeigte mir dann das vom Meister erklärte Fa in der „Fa – Erklärung in Manhattan“ und half mir damit, mich im Fa zu erhöhen.
In einer ruhigen Stunde prüfte ich meine Xinxing und verglich mich mit den Anforderungen des Fa. Was ich sah, beschämte mich. Eigentlich betonte ich immer meine eigene Sichtweise. Wenn das Benehmen anderer Praktizierender nicht mit meinen menschlichen Vorstellungen übereinstimmte, war ich sehr unglücklich. Eigentlich kultivierte ich mich nicht wirklich.
Während ich weiter über diese Dinge nachdachte, erinnerte ich mich an die Praktizierende A. Kurz bevor sie starb, gestand sie, dass sie schon lange Zeit ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann unterhielt. Das schockte uns alle. Ich war auch sehr überrascht, wir arbeiteten so lange Zeit zusammen und sie hatte nie etwas davon erwähnt. Zuerst dachte ich, wenn sie es uns früher erzählt hätte, hätten wir ihr dabei helfen können, diese bösartigen Faktoren mit aufrichtigen Gedanken zu vernichten. Aber jetzt weiß ich, dass ich damals gar nicht wusste, wie man an andere Menschen denkt. Ich vermute, dass dies auch der Grund war, weshalb sie sich mir gegenüber nicht geöffnet hat. Vielleicht traute sie sich nicht und dachte, ich würde sie verachten oder hatte Angst vor meiner egozentrischen Haltung. Wäre ich zu jener Zeit nicht so egoistisch gewesen, hätten wir uns auf der Basis des Fa darüber austauschen können. Vielleicht wäre sie heute noch am Leben.
Später erkannte ich, dass wir eigentlich beide den Arrangements der Alten Mächte gefolgt waren. Wenn ich mich mit dem Fa beurteilte, fand ich viele Eigensinne – die alle auf meinem Ego beruhten: die Unfähigkeit Kritik anzunehmen, Selbstbestätigung, Angeberei und Fanatismus. Nachdem ich sie gefunden hatte, achtete ich sehr darauf, diese Eigensinne zu unterdrücken und ihnen zu widerstehen.
Eines Tages wollte ich Hüllen für die Shen Yun-DVDs ausdrucken, da funktionierte der Drucker nicht richtig. Ich schaltete ihn aus und wieder an, probierte hin und her, aber er druckte nicht. Wenn ich den Drucker zum Drucken der Informationsmaterialien benutzte, arbeitete er einwandfrei. Ich vermutete gleich zu Beginn ein Problem mit meiner Xinxing, fand aber meinen Eigensinn nicht. Auch am nächsten Tag änderte sich nichts. Plötzlich wurde mir klar, dass die Praktizierende B die DVDS schon gebrannt hatte. Die Lücke zwischen mir und der Praktizierenden B bestand immer noch und die Alten Mächte benutzten sie. Ich sandte daraufhin sofort aufrichtige Gedanken aus und kurz danach funktionierte auch der Drucker.
Den Meister bei der Fa- Berichtigung unterstützen und Lebewesen Errettung anbieten
Einmal ging ich zusammen mit der Praktizierenden D hinaus; wir wollten Menschen die wahren Tatsachen über die Verfolgung erklären. Wir beide kannten uns schon von früher. Seinerzeit hatte ich der Praktizierenden D die wahren Tatsachen über die Verfolgung erklärt, worauf sie sofort aus der KPCh austrat. Sie hatte eine gute Erleuchtungsqualität und begann mit der Kultivierung im Dafa. Bei Schwierigkeiten verglich sie ihr Verhalten mit dem Fa. Wir studierten oft zusammen das Fa und tauschten unser Verständnis darüber aus. Ich dachte mir, dass es vom Meister so arrangiert sei und die Praktizierende mir half, mich zu verbessern.
Als wir das erste Mal hinausgingen, um die Fakten über die Verfolgung zu erklären, suchten wir uns Menschen aus, die gutherzig aussahen. Schließlich sprachen wir eine Person an und erklärten ihr die wahren Umstände. Wir sprachen sehr lange Zeit mit ihr, aber es gelang uns nicht, sie vom Austritt aus der KPCh zu überzeugen. Ich machte mir Sorgen. Die Praktizierende D sagte anschließend zu mir: „Ich merkte bei mir, dass ich Angst hatte. Ich sollte aufrichtige Gedanken aussenden und den Eigensinn der Angst beseitigen. Ich muss ihn beseitigen.“ Ich schaute auch nach innen und fand bei mir den Eigensinn, mein Gesicht zu verlieren und den Ärger, dass dieses Lebewesen nicht auf mich hören wollte.
Der Meister sagte: „Die alten Mächte wagen nicht gegen die Erklärung von Wahrheit und die Errettung aller Wesen zu sein. Wichtig ist, dass das Herz bei der Arbeit keine Lücke hinterlässt, die sie ausnutzen können.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.4.2002)
Wir kamen zu einem anderen Verständnis vom Fa und verbesserten unsere Xinxing. Danach erklärten wir die wahren Umstände mit mehr Zuversicht und Würde. Nachdem wir unsere unaufrichtigen Gedanken korrigiert hatten, waren wir auch erfolgreicher.
Bevor wir morgens nach draußen gingen, studierten wir zwei oder drei Stunden lang das Fa. Im Anschluss daran gingen wir für ungefähr vier Stunden hinaus und halfen vielen Menschen aus der KPCh auszutreten. Aber schon bald danach entwickelte ich einen neuen Eigensinn, in Form von Fanatismus. Dieser Eigensinn machte uns erneut Probleme und die Menschen waren schwer davon zu überzeugen, aus der KPCh auszutreten. Immer wenn irgendein Problem auftauchte, zögerten wir nicht lange und suchten immer gleich nach innen. Nachdem wir unsere Eigensinne entdeckt hatten, beseitigten wir sie mit aufrichtigen Gedanken.
Einmal waren wir im Gespräch mit vier Schülern, eine Schülerin war ein „spezielles“ Parteimitglied. Sie war nicht zu bewegen und wollte auch nicht aus der KPCh austreten. Ich fand sie nicht sehr sympathisch. Mit der Zeit verstärkte sich dieses Gefühl und ihre Haltung mir gegenüber wurde härter. Sie lehnte alles ab, was ich sagte. Dann kippte die gesamte Situation und die anderen drei Studenten, die ursprünglich aus der Partei austreten wollten, änderten wieder ihre Meinung. Schließlich erkannte ich, dass die Alten Mächte meine Eigensinne kontrollierten. Ich dachte im Stillen: „Meister, ich habe mich geirrt und werde nicht zulassen, dass meine menschlichen Gesinnungen diese Sache beeinflussen.“
Durch diese Erfahrung wurde mir bewusst, dass es mir an Mitgefühl mangelte. Außerdem erkannte ich einen weiteren Eigensinn: Die Absicht mächtige Tugend zu erreichen. Was für schlechte Gesinnungen ich doch hatte. Wieder löste ich sie mit aufrichtigen Gedanken auf. Später achtete ich besonderes darauf, dass ich Menschen mit einem reinem Herzen und aufrichtiger Denkweise errettete.
Einige Zeit später schloss sich uns die Praktizierende B an. Wir gingen nun zu jedem Ort und erklärten die wahren Umstände. Früher sprachen wir nur mit einer Person und nun konnten wir gleich mit mehreren Personen reden. Einmal stand eine Gruppe mit neun Studenten vor uns. Wir klärten sie alle auf: egal ob Studenten, Arbeiter oder Bauern. Wir bemerkten auch, dass die Menschen viel offenherziger waren. Sie verstanden uns sehr schnell und die meisten traten sofort aus der KPCh aus.
Nach einer Weile verbesserten wir auch die Art und Weise, wie wir den unterschiedlichsten Personen die wahren Umstände erklärten. Wir sprachen sie dann unter verschiedenen Aspekten an. Ältere Menschen z.B. legen großen Wert auf die Gesundheit und so erzählten wir ihnen von Dafa, wie man gesund bleiben und in Zukunft sicher leben könne. Danach stellten wir den von der KPCh inszenierten Selbstverbrennungsvorfall auf dem Tiananmen Platz richtig. So überzeugten wir sie, aus der KPCh auszutreten.
Die jungen Leute begrüßten wir zuerst herzlich und sprachen die wahren Tatsachen gleich direkt an. Bei Kindern erwähnten wir das Erdbeben in Wenchuan 2008 und wie man so einer Katastrophe entkommen könne. Wir erzählten ihnen auch, dass Falun Dafa eine Buddha- Schule ist, die Menschen errettet und wenn sie aus den Jungen Pionieren austreten würden und glauben würden, dass Falun Dafa gut ist, würden göttliche Wesen sie beschützen. Diese einfachen Worte konnten die meisten Menschen gut akzeptieren. Sie traten dann sofort aus der KPCh aus und drückten ihre Dankbarkeit für Dafa aus. Einige Leute riefen gleich: „Falun Dafa ist gut“ und beteuerten, wenn andere Menschen etwas Schlechtes über Dafa sagen würden, würden sie es sofort richtig stellen. Manche von ihnen überzeugten auch erfolgreich ihre Familienmitglieder.
Ich bedanke mich bei dem Meister, dass er mich durch das Fa gereinigt hat und für seine barmherzige Errettung. Ich danke auch meinen Mitpraktizierenden für ihre selbstlose Hilfe. In Zukunft werde ich gut mit meinen Mitpraktizierenden kooperieren, mich selbst gut kultivieren und noch mehr Menschen retten. Heshi!