(Minghui.de) Am 7. September 2009 ging ich mit DVDs, die ich von einem Mitpraktizierenden bekommen hatte, in die Stadt, um die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong zu verbreiten. Auf dem Rückweg verpasste ich meinen Bus. Um den Menschen die DVDs schnellstens zu verteilen, beschloss ich, zu Fuß nach Hause zu gehen.
Es war schon dunkel, so eilte ich nach Hause. Um meine Angst zu bezwingen, sang ich beim Gehen Lieder aus der Shen Yun Aufführung. Als ich in einen verlassenen Stadtteil kam, stoppte plötzlich ein Mann auf seinem Motorrad neben mir und bot mir an, mich zu fahren. Da ich ihn nicht kannte, lehnte ich sein Angebot ab. Er überredete mich, mit ihm zu gehen, wobei er mir erzählte, dass sein Onkel auch in der Ortschaft lebe. Ich wusste, dass es eine Lüge war, weil die Person, die dieser Mann als seinen Onkel bezeichnete, eigentlich mein eigener Onkel ist, und der hat keinen Neffen.
Ich hatte gehört, dass es in diesem Dorf viele Spieler gab. Wenn Markttag war, breiteten sich die Spieltische manchmal auch auf der Vorderseite der Polizeistation aus. Der Polizeichef steckte mit den Spielern unter einer Decke. Oft waren in der Nachbarschaft gewalttätige Ereignisse aufgetreten.
Ich ignorierte den Mann, der mir aber dicht folgte, und beobachtete wie er die vorbeifahrenden Autos. Ich fürchtete, was er tun könnte. Ich konnte keinen Passanten um Hilfe bitten, weil ich keine Beweise für Verfehlungen hatte. Also bat ich still den Meister um Hilfe. Überraschenderweise ging plötzlich der Motor am Motorrad des Mannes aus. Er versuchte mehrmals ohne Erfolg, den Motor zu starten. Als ich an einem Fluss in der Nähe meines Hauses vorbeiging, baute der Mann sich mit seinem Motorrad vor mir auf. Gierig starrte er auf meine Tasche und sagte, ich solle nicht alleine mit so einer großen Tasche durch die dunkle Nacht gehen. Er folgte mir erneut ganz nah. Plötzlich ging der Motor wieder aus und er konnte sein Motorrad nicht erneut starten, egal, wie sehr er sich auch bemühte.
Als ich ihn betrachtete, als er sein Motorrad schob, erkannte ich in meinem Herzen, dass der Meister mich beschützt hatte.