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Todesmeldung! Herr Dr. Cao Chunqiang von der Polizei zu Tode gefoltert

14. März 2011 |   Von einem Minghui-Reporter in der Provinz Sichuan, Festlandchina

(Minghui.de) Herr Cao Chunqiang, Anfang 30, war Arzt in der Stadt Nanchong, Provinz Sichuan. Er praktizierte Falun Gong und richtete sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“. Um die Verfolgung gegen Falun Gong zu beenden, enthüllte er die Gräueltaten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Er wurde von der Polizei widerrechtlich festgenommen, geschlagen und dabei schwer verletzt. Trotz seiner schweren Verletzungen wurde er im Zwangarbeitslager interniert. Schließlich starb er am 4. Januar 2010 an den Folgen dieser Misshandlungen.

Herr Cao Chunqiang stammte aus dem Bezirk Shunqing, Stadt Nanchong, Provinz Sichuan. Im Jahr 1997 begann er, Falun Gong zu praktizieren. Nach seinem Medizinstudium führte er eine eigene Arztpraxis in Sanhekou, Gemeinde Longmen. Im Mai 2004 störten Agenten der KPCh immer wieder seine Arbeit, so dass er gezwungen war, seine Praxis zu schließen. Um den Lebensunterhalt seiner 5-köpfigen Familie zu sichern, arbeitete er in der Apotheke Lanjun von Longmenchang.

Am Morgen des 28. März 2006 erschienen der Leiter der Polizeistation der Gemeinde Longmen, Huang Longjun, der stellvertretende Leiter, Liao und eine Frau Tian von der Staatssicherheitsbrigade des Bezirks Gaoping an seinem Arbeitsplatz in der Apotheke. Sie nahmen ihn widerrechtlich fest und brachten ihn gewaltsam in die Polizeistation. Dort schlugen sieben bis acht Polizisten auf ihn ein und traten ihn. Er erlitt am ganzen Körper schwere Verletzungen, vor allem im Kopfbereich, den Ohren und Unterkörper. Am linken Ohr bildete sich eine Infektion und sein Hörvermögen ließ nach. Die Polizisten nannten als Grund für seine Festnahme das Praktizieren von Falun Gong und außerdem die Weitergabe des Buches „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei“ an andere Personen.

Herr Cao wurde im Anschluss an die Polizeihaft im Untersuchungsgefängnis Shunqing interniert. Seine Familie versuchte, seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen, aber die Polizei gab ihn nicht bekannt. Die Verantwortlichen im Untersuchungsgefängnis verweigerten ihm jegliche medizinische Behandlung. Sie erlaubten ihm auch keine Haftunterbrechung, um auf eigene Kosten eine Behandlung durchzuführen. Nach Ablauf seiner Haftzeit von eineinhalb Jahren wurde er in das Zwangsarbeitslager der Stadt Mianyang, Provinz Sichuan verlegt.

Als sein Gesundheitszustand immer kritischer wurde, entließ ihn das Zwangsarbeitslager am chinesischen Silvester im Februar 2007. Auf dem linken Ohr war er bereits taub. Seine Familienangehörigen suchten die zuständigen Behörden auf, die sich schließlich bereit erklärten, seine Behandlungskosten zu übernehmen. Die Familienangehörigen brachten ihn dann zur Operation ins Krankenhaus.

Kurz nach der Operation verschlechterte sich sein Gesundheitszustand weiter und er konnte kaum noch etwas essen. Die Ärzte stellten die Diagnose Leberkrebs im Endstadium und deuteten an, dass er nicht mehr lange zu leben habe. Aus Sorge um ihn erzählten ihm seine Familienangehörigen nichts davon.

Am 4. Januar 2010 verstarb Herr Cao Chunqiang. Er war bis auf Haut und Knochen abgemagert, nur sein Bauch war aufgrund von Wasseransammlungen angeschwollen. Die zuständigen Behörden sagten seiner Familie 90.000 Yuan Schmerzensgeld zu, die sie jedoch  trotz mehrmaliger Vorsprache der Familie doch nicht ausbezahlt hat.