(Minghui.de) Herr Lei Yangfan trat in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung in der Abteilung Nr. 7 des Xinkaipu Zwangsarbeitslagers in der Provinz Hunan zu protestieren. Er war zuvor schon zweimal aus Protest gegen die Verfolgung im Arbeitslager in einen Hungerstreik getreten, woraufhin die Beamten des Arbeitslagers seine Haftzeit verlängerten.
Am 7. Dezember 2010 reiste Herr Leis Vater zum Arbeitslager und forderte einen Besuch bei seinem Sohn. Es wurde ihm verweigert.
Herr Lei Yangfan |
Herr Lei Yangfan ist ein ehemaliger Personalbeamter der Bank von China, Filiale Hunan.
Viele Jahre lang litt er unter einer chronischen Bronchitis. Bald nachdem er jedoch mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, verschwand seine Krankheit endgültig. An seinem Arbeitsplatz war er als ein guter Mensch bekannt und wurde überall respektiert.
Am 8. Mai 2010 verhafteten Polizeibeamte der Shazitang Polizeiwache in der Stadt Changsha Herr Lei rechtswidrig, während er in einem Internet-Café im Web surfte. Später brachten sie ihn zur Wenyilu-Polizeiwache in der Stadt Changsha, die für sein Wohngebiet verantwortlich ist. In dieser Nacht wurde er ohne ein rechtsgültiges Verfahren in das Rechts- und Ausbildungszentrum Changsha geschickt, das sich in der Stadt Laodaohe im Kaifu-Viertel der Stadt Changsha befindet. Bei diesem Zentrum handelt es sich in Wirklichkeit um eine Gehirnwäscheeinrichtung für Falun Dafa-Praktizierende.
Herr Lei trat für knapp 20 Tage in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung in der Gehirnwäscheeinrichtung zu protestieren. Während dieser Zeit folterte ihn das Personal aus dem „Büro 610“ Changsha mit verschiedenen Methoden. Ein Zeuge sah, dass mehrere Polizeibeamte Herr Lei gewaltsam auf einem Bett festhielten und ihm eine Spritze verabreichten.
Am 27. Mai 2010 wurde Herr Lei ohne juristische Verfahren oder einer schriftlichen Dokumentation oder Mitteilung an seine Familie in einem geschwächten Zustand aufgrund von Folter im Xinkaipu Zwangsarbeitslager eingesperrt.
In der Abteilung Nr. 7 des Xinkaipu Zwangsarbeitslagers ordneten die Wärter drei Drogenabhängigen an, ihn Lei rund um die Uhr zu bewachen. Er hatte keinerlei persönliche Freiheiten.
Herr Lei trat zweimal in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung im Arbeitslager zu protestieren. Die Wärter verlängerten nach seinem ersten Hungerstreik seine Haftzeit um zehn Tage.
Als Herr Lei Ende August 2010 zum zweiten Mal für ca. 7 Tage in einen Hungerstreik trat, zwangsernährte man ihn. Die Wärter ordneten Strafgefangenen an, seine Hände und Füße zu halten, dann öffneten sie seinen Mund mit einem Werkzeug. Sie zwangen ihn, seinen Mund für etwa eine Stunde offen zu lassen, bevor die Wärter ihn zwangsernährten. Infolge der Folter lockerten sich seine Zähne. Die Wärter verlängerten dann seine Haftzeit erneut und führten seinen Hungerstreik als Grund an. Dou Xianglin, stellvertretender Ausbilder der 7. Abteilung, war einer der Verantwortlichen bei der Verfolgung von Herrn Lei.
Nach seiner Verhaftung und Haft im Arbeitslager gingen seine Familieangehörigen zum Politik- und Rechtausschuss Changsha, dem „Büro 610“ Changsha, der Polizeibehörde Changsha und zum Hunan Zwangsarbeitslager Verwaltungsbüro und erkundigten sich dort, ob die rechtswidrige Verurteilung zu Zwangsarbeitslager nicht zurückgenommen werden könne, aber die Behörden reagierten nicht auf die Anfragen. Seine Familie ist sehr besorgt, nachdem sie erfahren hat, dass Herr Lei erneut in einen Hungerstreik getreten ist.
Personen, die an der Verfolgung beteiligt sind:
Abteilung Nr. 7 des Xinkaipu Zwangsarbeitslagers
Leiter Liu Chao, stellvertretender Leiter Mao Wei, Dozent Li Zhiqiang, stellvertretender Ausbilder Dou Xianglin: 86-731-85260066, 86-731-85260065, 86-731-85260064 ext. 9271 und 9272