(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Wang Lei aus der Gemeinde Liang, Bezirk Fangshan, Peking wurde über eine lange Zeit von der lokalen Polizeistation und dem „Büro 610“ verfolgt. Sie wurde neun Mal widerrechtlich festgenommen. Im Jahr 2008 inhaftierte man sie während der Olympischen Spiele. In dieser Zeit wurde sie aufgrund der Misshandlungen geisteskrank. Im Oktober 2010 erlitt sie bei einer erneuten Festnahme einen Rückfall ihrer Geisteskrankheit. Erst vor kurzem wurde sie freigelassen.
Am 26. Oktober 2010 um ca. 16:00 Uhr durchsuchten sieben Polizisten der Staatssicherheit des Bezirks Fangshan, darunter auch ein Arzt, die Wohnung von Wang Lei. Sie beschlagnahmten einen Laptop, ein Handy und zwei Falun Gong Bücher. Wang Lei erlitt einen Schock und gleichzeitig einen Rückfall ihrer Geisteskrankheit.
Die Polizisten warteten bei ihr zu Hause bis zum nächsten Morgen. Ihr Gesundheitszustand blieb unverändert und im Laufe des Vormittags verlor sie plötzlich ihr Bewusstsein. Die Polizisten schafften sie zum Polizeiauto und brachten sie trotz ihres bedenklichen Zustandes ins Untersuchungsgefängnis im Bezirk Fangshan. Laut Insider-Informationen waren diese Polizisten früher beim Militär. Dort erhielten sie eine spezielle Ausbildung in der Akupunktur-Technik, die früher vor allem bei der Unterdrückung der Studentenbewegung zum Einsatz kam. Bei Wang Lei hatten sie auch diese Technik angewendet, damit sie ihr Bewusstsein verlor.
Wang Lei wurde für 28 Tage gesetzwidrig im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Im Anschluss daran wurde sie zu zweieinhalb Jahren Arbeitslager verurteilt und noch am Tag der Verurteilung ins Haftzentrum verlegt.
Während ihrer Haft im Untersuchungsgefängnis und auch im Haftzentrum erlitt Wang Lei wiederholt Rückfälle ihrer Geisteskrankheit. Jeden Tag erhielt sie giftige Substanzen injiziert, die ihr Nervensystem zerstörten.
Erst am 26. Januar 2011 ließ man sie frei. Ihre beschlagnahmten persönlichen Gegenstände und Bücher wurden bis jetzt nicht zurückgegeben.