(Minghui.de) Vor kurzem war ich mit einer Mitpraktizierenden unterwegs, um den Menschen Informationsmaterialien über die wahren Tatsachen von Falun Gong zu verteilen. Wir begegneten einem Fischverkäufer auf einem Dreirad und die Praktizierende schlug vor, dass wir ihm einige Informationsmaterialien geben sollten. Wir versuchten ihn einzuholen und boten ihm eine DVD von Shen Yun Performing Arts an. Er weigerte sich jedoch, sie anzunehmen.
Ich überlegte und suchte nach dem Grund für seine ablehnende Haltung. Schließlich fand ich heraus, dass ich den Fischverkäufer nicht mit vollem Herzen erretten wollte. In Wirklichkeit wollte ich nur mit der anderen Praktizierenden kooperieren. Der Gedanke der Kooperation mit der Mitpraktizierenden enthielt auch Eigensinn. Sie litt seit kurzem unter Krankheitskarma und es war das erste Mal, dass sie nach einigen Tagen der Ruhe wieder hinausging. Wegen ihres körperlichen Unwohlseins wollte ich besonders entgegenkommend und fürsorglich sein. Obwohl dieser Gedanke auf der Oberfläche nicht mit dem Fa in Konflikt stand, war er doch mit Eigensinnen beladen. Das „Fürsorgliche“ betraf ein menschliches Gefühl; es waren nicht die reinen und aufrichtigen Gedanken eines Praktizierenden.
Ein scheinbar guter Gedanke beinhaltete so viele unreine Dinge. Das Böse zog daraus einen Vorteil und hinderte die Person daran, die Materialien anzunehmen.
In diesem Zusammenhang fiel mir unsere lokale Koordination ein. Vor etwa zwei Jahren gründeten wir eine regionale Gruppe und trafen uns jede zweite Woche. Später, aufgrund von Sicherheitsbedenken, teilten wir die regionale Gruppe in verschiedene kleinere lokale Gruppen auf, behielten aber die regionale Gruppe bei. Die regionale Gruppe traf sich einmal im Monat. Ich nahm an beiden Fa-Lern-Gruppen teil.
In den letzten sechs Monaten spürte ich zunehmend, dass der Austausch über die Kultivierungserfahrungen sowohl in der regionalen Gruppe, als auch der lokalen Gruppe sehr oberflächlich war. Manchmal hatten wir überhaupt nichts zum Austauschen und saßen da, in peinlicher Stille. Der Austausch, wie er von uns praktiziert wurde, verbesserte nicht wirklich unser Verständnis als Gruppe.
Die ablehnende Haltung des Fischverkäufers rüttelte mich auf und ich erkannte, dass jegliche Koordination nicht zu einer Form werden sollte. Unser Ziel ist es, Menschen zu erretten, und wir können dieses Ziel nicht erreichen, wenn wir nur die Bewegungen durchführen.
In unserer Gegend, in dieser Phase der Fa-Berichtigung, reift alles, einschließlich unserer persönlichen Kultivierung, der Umgebung und der gesamten Koordination. Nun ist der Großteil unserer Koordination auf lokaler Ebene. Wir können kooperieren und kooperieren sehr eng, wenn ein Problem auftaucht. Die Kommunikationskanäle zwischen den regionalen Gruppen sind offen. Wir haben nicht viel Kommunikation zwischen den Gruppen, außer bei einem aktuellen Anlass. Unter den momentanen Umständen sollten alle Praktizierende in unserer Region darüber nachdenken, wie wir unsere begrenzte Zeit besser nutzen können, um mehr Menschen effektiv zu erretten und uns zu erretten.
Lasst uns unsere geistige Haltung und die Methoden abgleichen und uns wirklich als Gruppe verbessern.