(Minghui.de) Der Falun Dafa-Praktizierende Herr Xu Zuoyou wurde seit 1999 von Agenten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt. Sie verhafteten ihn viele Male rechtswidrig, durchsuchten seine Wohnung, zwangen ihn an Gehirnwäschesitzungen teilzunehmen und lieferten ihn in Zwangsarbeitslager und psychiatrische Kliniken ein. Herr Xu wurde infolge der brutalen Folter im Zwangsarbeitslager schwer verletzt. Er hat kein Gefühl mehr in seiner Brust, dem Rumpf, den Händen und den Beinen. Er hat Schwierigkeiten beim Gehen und kann sich nicht mehr selbst versorgen. Unten ist eine Darstellung der Schrecken, die er erlebt hat.
Gezwungen, unbekannte Drogen einzunehmen
Im März 2001 weigerte sich Herr Xu, das Praktizieren von Falun Dafa aufzugeben und eine Garantieerklärung zu schreiben. Agenten aus dem „Büro 610“ brachten ihn rechtswidrig und gegen seinen Willen in die Yongshun Psychiatrische Klinik. Ihm wurden Medikamente verabreicht, die das Gehirn schädigten. Er fühlte sich sehr schwach, war unfähig für sich selbst zu sorgen und hatte Schwierigkeiten beim Wasserlassen und beim Stuhlgang. Sie entließen ihn erst nach mindestens 20 Tage Aufenthalt. Im Juli 2001 ergriffen ihn die Agenten Peng Xiulian und Xiang Hongyin aus dem „Büro 610“ wieder und brachten ihn in das gleiche Krankenhaus. Sie forderten die Ärzte auf, Herrn Xu zu verfolgen. Als er sich weigerte, die Medikamente zu nehmen, injizierten sie ihm welche. Die Medikamente machten es Herrn Xu schwer zu atmen, was ihm das Gefühl gab, ersticken zu müssen. Das Krankenhauspersonal mischte auch Arzneimittel unter sein Essen und ermutigte die Mitpatienten, ihn zu schlagen. Er blieb in dem Krankenhaus bis Juli 2003.
Wohnung durchsucht und körperlich misshandelt
Im September 2003 drangen Peng Xiulian, Direktor des „Büro 610“ und Shi Dunjian, Kommandant der Abteilung Staatssicherheit, in Herrn Xus Wohnung ein und durchsuchten sie. Sie konfiszierten alle Informationsmaterialien zur Erklärung der wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa, die er hatte und brachten ihn in eine Untersuchungshaftanstalt. Während dieser Zeit schlugen ihn die Polizeibeamten Yang Hongqing, Jiang Xiaofeng und ein Polizist mit Nachnamen Tian, der Leiter der Haftanstalt war. Sie fesselten Herrn Xus Hände auf dem Rücken und zwangen ihn zu Boden. Der Polizeibeamte Jiang verwendete eine Holzstange, um Herrn Xus Kopf, Gesicht, Rücken und Gesäß zu schlagen. Polizeibeamter Yang trat gegen seine Brust, bis er sich nicht mehr bewegte. Darüber hinaus hoben sie ihn vom Boden hoch indem sie seine Hände, die hinter dem Rücken gefesselt waren, ergriffen, um ihm starke Schmerzen zuzufügen.
Im Dezember 2003 wurde Herr Xu illegal zu 18 Monaten Haft in einem Zwangsarbeitslager verurteilt. Es war ein regnerischer Tag und die Polizeibeamten stießen ihn zu Boden, bevor sie ihn fesselten. Sie hängten auch ein Schild um seinen Hals, welches er mehrere Male herunter riss. Als er auf der Straße lief, rief er der Öffentlichkeit zu: „Falun Dafa ist unschuldig!" Die Polizisten versuchten, ihn zu stoppen und mussten ihn wieder in die Haftanstalt zurückbringen.
Behindert durch Folter im Zwangsarbeitslager
Im Februar 2004 wurde Herr Xu in das Changsha Xinkaipu Zwangsarbeitslager geschickt. Dort zwangen sie ihn bei der Gehirnwäsche, sich Videos anzusehen und Bücher zu lesen, die Falun Dafa verleumdeten. Er ertrug eine Vielzahl von grausamen Folterungen, wie z.B. sehr gerade vor einer Wand zu stehen ohne sich zu bewegen, in einem kleinen, dunklen Raum eingesperrt zu werden, Tragen einer Zwangsjacke, das Tragen eines schweren eisernen Hutes während seine Hände hinter dem Rücken gefesselt waren und andere Foltermethoden.
Jede wahrgenommene Verletzung der Arbeitslagerregeln führte zu schwerer Prügel. Sie sperrten Herrn Xu mehrmals in einen kleinen, dunklen Raum ein. Dort fesselten sie ihn in einer festen Position, so dass er sich nicht bewegen oder hinlegen konnte. In dieser Zelle servierten sie den Häftlingen nur die Hälfte der regelmäßigen Mahlzeiten. Die Häftlinge mussten im gleichen kleinen Raum urinieren und Stuhlgang lassen, so dass der Gestank im Raum schwer zu ertragen war. Normalerweise wurden Häftlinge in so einer Zelle sieben bis zehn Tage gefangen gehalten.
Die Personen, die Herrn Xu Lebensmittel brachten, wurden ermutigt, ihn zu schlagen oder anderweitig grob zu behandeln. Schließlich wurde er in den Abschnitt für harte Arbeit verlegt. Im Sommer 2004 trat Herr Xu aus Protest in einen Hungerstreik. Allerdings zwangsernährten sie ihn daraufhin und während dieses Prozesses brachen seine Zähne ab. Schließlich verlor er jedes Gefühl in Armen und Beinen. Er konnte nicht mehr für sich selber sorgen oder ohne Krücken gehen. Im März 2005 benachrichtigten die Gefängniswärter Herrn Xus Familieangehörige und forderten sie auf, ihn nach Hause zu holen.
Ein gebrochenes Schlüsselbein
Im April 2006 ging Herr Xu zur Wohnung von Peng Zhong, um dort mit mehreren anderen Praktizierenden zu lesen. Plötzlich tauchten dort Polizeibeamte auf und nahmen alle mit zur Polizeiwache. Nach dem Verhör brachten sie Herrn Xu, Peng Zhong und Wu Minglian in eine Untersuchungshaftanstalt.
Am Morgen des 8. Mai 2006 beauftragte Wu Wenquan zwei Gefangene, Herrn Xu zum Militärtraining zu zwingen. Als er sich weigerte, befahl Wu Liao Weikun und Tian Jun Herrn Xu zum Niederknien zu zwingen. Als er sich wieder weigerte, schlugen ihn Liao und Tian ins Gesicht und gegen die Brust, bis sie ihn zwingen konnten, sich niederzuknien. Nach den Schlägen hatte Herr Xu Probleme beim Atmen und konnte seinen linken Arm nicht heben.
Zehn Tage später schickten sie ihn in das Krankenhaus des Landkreises Huayuan zur medizinischen Untersuchung. Sein linkes Schlüsselbein war gebrochen. Am nächsten Tag verlegten sie ihn in das Hexi-Krankenhaus im Landkreis Yongshun auf die Chirurgie. Sie benutzen einen Stahlnagel, um den gebrochenen Knochen zu reparieren. Der Polizeibeamte Wu wurde für dieses Verbrechen nicht zur Rechenschaft gezogen. Der Metallstift wurde erst im Sommer 2009 im Krankenhaus des Landkreises Baojing entfernt.
Im Oktober 2007 gingen He Changjun von einer Zweigstelle des „Büro 610“, Yang Yun aus einer Polizeiwache und andere Beamte, zusammen etwa sechs Personen, zu Herrn Xus Wohnung, durchsuchten sie, nahmen ihn fest und brachten ihn in eine Untersuchungshaftanstalt. Dort verhörte He ihn 28 Tage lang, bevor er nach Hause zurückkehren durfte.
Verfolgung in einer Gehirnwäscheeinrichtung
Am 15. Oktober 2010 brachten Fu Jiaqiang und He Changjun vom „Büro 610“ und zwei andere von der Polizeiabteilung Herrn Xu in die Gehirnwäscheeinrichtung „Legale Bildungsbasis” in der Stadt Huaihua. Yao Benjiang, der Vorsitzende der Krankenhausgemeinschaft (in dem Herr Xu arbeitete) und Agenten mit Nachnamen Yang, Shu und Wang aus der Sicherheitsabteilung waren auch an Herrn Xus Verhaftung beteiligt. In den ersten zwanzig Tagen zwangen sie Herrn Xu, Videos ansehen und Artikel zu lesen, die voller Lügen über Falun Dafa waren. Dann, als sie merkten, dass sich Herr Xu nicht von den Lügen täuschen ließ, begannen diese Leute ihn zu foltern. Sie legten ihm Handschellen an und hängten ihn über einem Türrahmen so auf, dass seine Füße den Boden nicht berührten. So ließen sie ihn über 10 Stunden hängen; seine Hände waren verletzt und schmerzten sehr. Herr Xu wurde am 22. November 2010 freigelassen.
Verfolgung im Volkskrankenhaus im Landkreis Baojing
Im Jahr 2000 weigerte sich Herr Xu, eine Garantieerklärung zu schreiben, in der er erklärte, Falun Dafa aufzugeben. Das „Büro 610" des Landkreises forderte das Krankenhaus auf, ihm mehr als acht Monate keinen Lohn zu zahlen, so dass er sich einen anderen Arbeitsplatz suchen musste. Doch während des Mondfestes im Jahr 2000 und des Neujahrs 2010, forderten Long Chenghua, der Vizepräsidenten des Krankenhauses und Zhou Xianming der Chef der Sicherheitsabteilung ihn auf, im Krankenhaus zu arbeiten. An einem Wochenende im Sommer 2001 las Herr Xu in einem Gemüsefeld. Long und seine Gäste fanden ihn, schlugen ihn zu Boden, nahmen ihm sein Buch weg und sagten Polizeibeamten, dass sie ihn für zwei Wochen inhaftieren sollten. Im Jahr 2001 degradierten sie Herrn Xu zuerst zum Apotheker und dann zum Hausmeister. Er arbeitet bis heute als Hausmeister. Eigentlich bestand er die nationale medizinische Prüfung, aber das „Büro 610“ hatte ihm das Zertifikat verweigert. Etwa im Jahre 2003 verlangte der Landkreis, dass alle Ärzte ihr medizinisches Ärztezertifikat gegen ein praktisches Ärztezertifikat tauschten, aber er hatte kein Zertifikat zum Tauschen. Ohne ein geeignetes Zertifikat über seine ärztliche Ausbildung beschäftigte ihn das Krankenhaus weiter nur als Hausmeister.