(Minghui.de) Einmal tauchte bei einem älteren Mitpraktizierenden schwerwiegendes Krankheitskarma auf. Einige Mitpraktizierende und ich besuchten ihn. Weil ich das Fa nicht so tief gelernt und ein schlechtes Erleuchtungsvermögen hatte, hielt ich seinen Pass für meinen Pass, schließlich wurde diese Lücke vom Bösen ausgenutzt.
Nach dem Besuch bei ihm konnte ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 24 Uhr nicht mehr sitzen, weil meine Hüfte und Beine plötzlich heftig schmerzten, so dass ich weder sitzen noch liegen konnte. Ich fing sofort an, nach innen zu schauen. Meine Mitpraktizierenden halfen mir. Wir fanden schnell den Knoten und hatten das Verständnis, dass ich die Arrangements der alten Mächte anerkannt hatte. Das war die grundlegende Ursache dieser dämonischen Schwierigkeiten. Ich dachte: „Wenn ich den Knoten schon gefunden habe, sollte der Pass schon halb überwunden sein.“ Leider war es nicht so, meine Schmerzen wurden nicht gelindert. Ich überlegte hin und her, wieso das so war. Obwohl ich fest daran glaubte, dass ich diesen Pass sicher durchbrechen konnte, hatte ich das Arrangement der alten Mächte nicht abgelehnt. So ertrug ich 18 Tage und Nächte diese Schmerzen passiv. Ich konnte weder schlafen noch Fa lernen. Trotz Schmerzen praktizierte ich die ersten vier Übungen, obwohl die Haltungen nicht korrekt waren. Aber die fünfte Übung, die Meditation im Doppellotussitz, konnte ich schaffen.
Am 18. Tag um ca. 17 Uhr nachmittags tauchten plötzlich die Worte des Meisters in meinem Kopf auf: „'Ich bin ein Jünger von Li Hongzhi, ich möchte keinerlei andere Arrangements und erkenne sie nicht an.‘ So trauen sie sich nicht mehr, so kann alles gelöst werden.“ (Li Hongzhi, „Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003“, 15.02.2003)
„Außerdem musst du das Fa auf hohen Ebenen unbedingt gründlich lernen, damit du weißt, wie du dich kultivierst; die fünf Übungen sollst du auf einmal lernen.“ (Li Hongzhi, „Zhuan Falun“, Lektion 3, Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben, Seite 116)
In diesem Moment wendeten sich meinen Gedanken und dachte: „Diese 18 Tage habe ich die Leiden nur passiv ertragen. Ich konnte weder Fa lernen noch die Übungen vollständig praktizieren. Wenn ich nicht den Weg, den der Meister für mich arrangiert hat, gehe, heißt das, dass ich den Weg der alten Mächte gehe. Bin ich dann noch der Schüler vom Meister? Nein, das geht nicht, ich muss unbedingt die fünfte Übung schaffen.“ Bei diesem Gedanken konnte ich sofort wieder den Doppellotussitz einnehmen und schnell in den Meditationszustand eintreten. Es war wunderschön; es war, wie der Meister beschrieben hat, dass man wie in einer Eierschale sitze. Nach einer Stunde kam ich aus der Meditation heraus und merkte sofort, dass all meiner Schmerzen verschwunden waren. Ich fühlte mich beim Gehen am ganzen Körper sehr leicht. In diesem Moment konnte ich meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister nicht in Worte fassen.
So bestätigte ich die mächtige Tugend und Kraft der aufrichtigen Gedanken.