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Wächter malträtieren Herrn Wu Yuanlong mit Stromschlägen an den Genitalien

24. April 2011 |   Von einem Minghui Korrespondenten in der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.de) Herr Wu Yuanlong aus Qiqihar wurde 2006 verhaftet und illegal zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. Er erlitt mehrmalige barbarische Folter auf der Polizeiwache und im Gefängnis. Die Gefängniswärter nahmen ein Stück Draht und verbanden seinen Daumen und seine Genitalien mit elektrischem Strom, um ihn zur „Reue“ zu zwingen. Herr Wu wird seit vier Jahren im Gefängnis von Tailai festgehalten. Es folgt sein persönlicher Bericht über seine Erlebnisse:

„Ich verlor meine Arbeit und war gezwungen, mein Zuhause zu verlassen, um nicht verhaftet und verfolgt zu werden. Als ich am 29. März 2006 in dem Haus meines Vaters die Treppen hinunter ging, sprangen drei Beamte unter Leitung von Xing Huimin aus der Polizeiwache Xingongdi aus einem geparkten Transporter und kamen mir entgegen. Sie packten mich und nahmen mich mit zu der Unterabteilung der Polizei in Tiefeng. Dort banden sie mich ca. 40 Minuten lang an einen eisernen Stuhl, der ein Foltergerät ist. An der Rückenlehne des Stuhls befanden sich zwei Löcher. Die Polizei drehte meine Hände nach hinten, schob sie durch die Löcher hindurch und fesselte sie hinter dem Stuhl. Dann zwangen sie mich nach vorne zu beugen, sodass ich nicht auf dem Stuhl saß. Ich konnte den Boden berühren und mein Körper kippte nach vorn. Als die Polizei nach ca. 10 Minuten bemerkte, dass ich fast das Bewusstsein verlor, ließen sie mich eine Weile auf dem Stuhl sitzen. Ich schwitzte am ganzen Körper. Sie wiederholten diese Folter dreimal.

Zwei Beamte, die Spezialisten im Foltern von Menschen waren, kam am nächsten Tag. Sie bedeckten meinen Kopf mit einem Tuch und fuhren mich in ein leeres Gebäude. Dann zogen sie alle meine Kleider aus, legten mir Handschellen an und hängten mich an Handschellen hoch an eine Wand. Sie nahmen einen Draht und banden damit meine Daumen an meine Genitalien und schlossen den Draht dann an ein Megohm-Gerät und eine Stromquelle an. Als das Gerät eingeschaltet wurde, war der Schmerz so brutal, dass ich sterben wollte.

Folter Demonstration: gefesselt an einen eisernen Stuhl


Sie fesselten mich wieder an den eisernen Stuhl und verkabelten meine kleinen Finger, um mir Stromschläge zu verpassen. Damit wollten sie mich zwingen, ihnen Informationen über andere Praktizierende preiszugeben. Sie schalteten das Gerät jedes Mal ein, wenn ich die Beantwortung ihrer Fragen verweigerte. Während der gesamten Vernehmung waren meine Hände mit dem Draht verbunden. Ferner drückten sie mich auf den Boden und schlugen mich. Zu der Zeit wurden viele Praktizierende in der Unterabteilung der Polizei von Tiefeng festgehalten. Markerschütternde Schreie waren oft zu hören.

Am 7. April 2006 wurde ich in die Haftanstalt in Qiqihar gebracht. Später erfuhr ich, dass mehr als 20 andere Praktizierende illegal verurteilt worden waren.

Am 8. Februar 2007 brachte man mich in das Gefängnis von Tailai.

Das Gefängnis von Tailai unternahm von Januar bis April 2007 eine neue Kampagne der Verfolgung. Das Justizministerium erließ einen Befehl, der eine 100-prozentige "Umerziehungs"-Rate forderte, was bedeutet, dass jeder Falun Gong Praktizierende dazu gebracht werden sollte, auf seinen Glauben zu verzichten. Wenn eine Einheit das Ziel verfehlt, würden Gehalt und Bonus der Polizisten und Gefängniswärter reduziert und ihre Karriere würde auch negativ betroffen sein. Der Leiter des Büros 610 der Stadt Qiqihar kam ins Gefängnis von Tailai, um den Einsatz persönlich zu überwachen.

Die Leitung des "Intensiven Training-Zentrums" hatte Li Haiyong inne, der stellvertretende Leiter war Fu Guohui. Sie wiesen mehrere Gefängniswärter an, mich zu erledigen. Ich wurde in Einzelhaft gesetzt, wo ich nicht schlafen und nicht zur Toilette gehen durfte, nicht mit anderen sprechen, keine Telefonanrufe oder Pakete empfangen und keinen Familienbesuch bekommen durfte. Ich durfte kein Wasser trinken und sämtliche Lebensmittel, die mir zugesendet wurden, wurden konfisziert. Auch war ich Schlägen ausgesetzt. Im Norden Chinas war es im März noch sehr kalt, so dass sie mir alle Kleider auszogen und mich im Kesselraum mit kaltem Wasser aus einem Wasserschlauch bespritzten. Ich war von der Folter verheerend zugerichtet.

Ich wurde zweimal inhaftiert, das erste Mal im Zwangsarbeitslager von Fuyu und jetzt im Gefängnis von Tailai, nachdem ich vom Gerichtshof in der Stadt Qiqihar zu 14 Jahren Haft verurteilt worden war. Jetzt bin ich bereits seit vier Jahren im Gefängnis von Tailai.

An der Verfolgung von Herrn Wu beteiligte Personen und Organisationen:

Ortsvorwahl: +86-452
Li Jiaming, Leiter des "Büro 610" des Politik- und Rechtskomitees der Stadt Qiqihar: 2791608, 2791613
Büro 610, Politik- und Rechtskomitee des Bezirks Tiefeng in der Stadt Qiqihar: 2188661, 2188663
Unterabteilung der Polizei des Bezirks Tiefeng, Stadt Qiqihar
Hu Bin, Leiter der Unterabteilung
Büro der Leiterin der Unterabteilung: 2126304
Stellvertretender Leiter der Unterabteilung: 2124609, 2125039, 2126767
Kriminalpolizeiliche Abteilung: 2126456
Zuständiges Personal für Gefängnis der Polizeiverwaltung der Provinz Heilongjiang
Das Besucherbüro des Gefängnisses von Tailai: 8225443
Büro der Staatsanwaltschaft stationiert im Gefängnis von Tailai: 55120398
Gefängnis von Tailai : 82345377, 8237256, 88229376, 82255147, 8237274, 8237943