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Frau Li Xiufeng aus der Stadt Tangshan starb infolge der Verfolgung

29. April 2011 |   Von einem Minghui Korrespondenten in der Provinz Hebei, China

(Minghui.de) Am 10. Dezember 2010 wurde Frau Li Xiufeng mit anderen vier Falun Gong-Praktizierenden aus der Stadt Tangshan, Provinz Hebei von Polizisten aus dem Landkreis Qianxi verschleppt und in das Untersuchungsgefängnis des Landkreises Qianxi gebracht. Im Dezember 2010 reagierte Li Xiufengs Körper auf diese Verfolgung mit Bluthochdruck. Erst nachdem ihre Familienangehörigen ein Erpressungsgeld in Höhe von 3.000 Yuan gezahlt hatten, ließen sie sie frei. Später wurde sie jeweils vom nationalen Sicherheitsbüro und der Staatsanwaltschaft der Stadt Qianxi gesetzwidrig verhört. Am 18. März 2011 stieg ihr Blutdruck plötzlich wieder an. Daraufhin lieferte man sie ins Krankenhaus ein, wo sie am 19. März im Alter von 53 Jahren starb.

Li Xiufeng kam aus dem Dorf Zhengzhuanzi der Gemeinde Zhengzhuanzi in der Gaoxin Erschließungszone der Stadt Tangshan. Seit 1997 praktiziert sie Falun Gong. Früher litt sie an Gebärmutterkrebs, der durch das Praktizieren völlig verschwand und sie wieder eine gesunde Frau wurde. Ihr Familienleben gestaltete sich sehr harmonisch und sie sah äußerst vital aus.

Im Folgenden ihre Geschichte:

Seit dem 20. Juli 1999 verfolgt die KPCh Falun Gong-Praktizierende. Auch Li Xiufeng wurde mehrmals verfolgt. Ende 2000 ging sie mit anderen Falun Gong-Praktizierenden zum Petitionsbüro nach Peking, um die wahren Umstände von Falun Gong aufzuklären und über ihre eigenen positiven Erfahrungen als Praktizierende zu erzählen. Nachdem sie zurückgekehrt waren, wurde sie von Polizisten des Polizeireviers Zhengzhuangzi für drei Tage zur Gehirnwäsche in das Dorf Kaipingqu verschleppt und verbrachte dort zwei Nächte im Keller des Polizeibüros. Danach wurde sie mehr als 70 Tage lang im 1. Untersuchungsgefängnis der Stadt Tangshan eingesperrt.

Im Juli 2004 kamen der Polizist Hou Guangyi und andere Beamte aus dem Polizeirevier Zhengzhuangzi zu ihr nach Hause und versuchten, sie zu zwingen, Falun Gong aufzugeben. Das machte sie nicht mit und rief: ”Falun Dafa ist gut.” Polizisten zerrten sie daraufhin zum Polizeiwagen und brachten sie in das Polizeirevier Zhengzhuangyi. Sie wurde zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Arbeitslager Kaiping bekam sie infolge der Misshandlungen Bluthochdruck. Das Arbeitslager wollte dafür keine Verantwortung tragen und ließ sie frei.

Am 10. Dezember 2010 verteilten die fünf Falun-Gong Praktizierenden Li Xiufeng, Zhang Yalin, Jia Shuxiang, Liu Xiuyun und Zheng Derong aus der Stadt Tangshan im Dorf Dongshuiyu, Gemeinde Yuhuzhai, Landkreis Qianxi Informationsmaterialien über die Verfolgung von Falun Gong. Gegen 15:00 Uhr wurden sie von der Polizei der Gemeinde Yuhuzhai aufgehalten. Die Polizisten zogen die Fahrerin aus dem Wagen und nahmen ihr den Autoschlüssel und den Führerschein ab. Anschließend verschleppten sie die fünf Falun Gong-Praktizierenden zum Polizeibüro des Landkreises Qianxi und verhörten sie bis 21:00 Uhr. Danach sperrten sie Li Xiufeng im Untersuchungsgefängnis ein.

Am 15. Dezember 2010 bekam Li Xiufeng abermals Bluthochdruck und eine halbseitige Lähmung. Von ihren Familienangehörigen wurden 3.000 Yuan erpresst, anschließend ließen sie sie frei. Die anderen vier Falun Gong-Praktizierenden kamen ins Untersuchungsgefängnis des Landkreises Qianxi und wurden weiter verfolgt. Die beteiligten Polizisten waren Jia Zhensheng aus dem Büro der Staatssicherheit Qianxi und Wei aus der Kriminalabteilung.

Kurz nachdem Li Xiufeng wieder zuhause war, bekam sie einen Anruf des nationalen Sicherheitsbüros. Der Anrufer überredete sie und ihre Familienangehörigen mit einem Trick, in das Sicherheitsbüro zu kommen. Die Beamten wollten Li Xiufeng einsperren, als sie aber bemerkten, dass sie unter Bluthochdruck litt, gaben sie ihre Absicht auf. Aber sie drohten wiederholte Male ihrem Mann Haftstrafe an, falls er seine Frau aus dem Haus gehen lassen würde. Die Familie stand dadurch unter großem Druck.

Am 9. März 2011 erhielt ihr Mann einen Anruf von der Staatsanwaltschaft Qianxi mit der Aufforderung, dass Li Xiufeng sich am nächsten Tag bei der Staatsanwaltschaft persönlich melden sollte. So ging sie am 10. März 2011 mit Familienangehörigen zur Staatsanwaltschaft. Dort verhörte sie die Mitarbeiterin Cai Xiue. Einige Tage danach bekam Frau Li Xiufeng wieder Bluthochdruck. Sie wurde von ihren Familienangehörigen ins Krankenhaus gebracht und verstarb am 19. März 2011.

Die Verfolgung der letzten Jahre hat Li Xiufengs Familienangehörigen große körperliche und psychische Schäden zugefügt. Sie lebten in ständiger Angst. Das ist nur ein kleiner Teil der Verfolgung von Falun Gong im Festlandchina. Die anderen vier Praktizierenden, die zusammen mit ihr verschleppt wurden, befinden sich immer noch im Untersuchungsgefängnis Qianxi. Jia Shuxiang bekam Folterwerkzeuge und Fußschellen angelegt und Tian Guilu und Fu Jianjun wurden zwangsernährt. Jia Shuxiang schwebt in Lebensgefahr. Liu Xiuyun erlitt zweimal einen Herzinfarkt. Zheng Derong erbricht, sobald sie etwas isst und ist sehr geschwächt.

Wir bitten alle aufrichtigen Menschen um ihre Aufmerksamkeit.