(Minghui.de) Seit September 1999 wurden im Huhehaote Frauenzwangsarbeitslager Falun Gong-Praktizierende eingesperrt und gefoltert. Das Wachpersonal setzte bei den Praktizierenden unterschiedliche Foltertechniken ein, wie Gehirnwäsche, körperliche Bestrafung, Schlafentzug, an den Handschellen aufhängen, Zwangsernährung und Elektroschocks. Das Wachpersonal zwang Praktizierende, von fünf Uhr in der Früh bis Mitternacht Sklavenarbeit zu verrichten. Manche Praktizierende wurden gefoltert, bis sie ihren Verstand verloren; manche starben.
Frau Qin Kejing zu Tode gefoltert
Im Sommer 2001 wies die Wache Zhang Siqin die Insassin Zhang Lijuan an, Frau Qin Kejing aus Baotou unter Zwang zu ernähren. Die Lagergefangenen hörten Frau Qin jeden Tag um 13 Uhr schreien und heulen.
Einmal sah ich gegen Mittag Zhang Lijuan eine Stahlröhre und eine Schale in ihren Händen halten. Zhang ging in einen Raum, dann hörte ich Weinen. Frau Qin erzählte mir später, dass Zhang ihre Arme und Hände am Bett festband, die Stahlröhre in ihren Mund einführte, die Röhre mit einem Nylonseil fixierte, in dem sie das Seil um ihren Nacken wickelte. Dann führte Zhang die Zwangsernährung über die Röhre durch.
Frau Qin, die über 50 Jahre alt ist, kam aus dem Donghe Bezirk in Baotou. Sie war zweimal eingesperrt worden, weil sie nach Peking ging, um für Gerechtigkeit für Falun Gong einzutreten. Sie wurde 2001 in das Zwangsarbeitslager eingeliefert und vom Wachpersonal und Insassinnen gefoltert. Frau Qin trat aus Protest gegen die illegale Verfolgung und Folter in Hungerstreik. Sie wurde sehr schwach und war dem Tode nahe. Die Lagerbeamten wollten aber nicht für die Folgen verantwortlich gemacht werden und forderten ihre Familie auf, sie nach Hause zu holen. Sie starb Anfang 2003.
Detaillierte Beschreibung, wie Frau Hu Suhua und Frau Zhang Xiuxia gefoltert wurden
Im November 2001 lehnte Frau Hu aus Chifeng es ab, Sklavenarbeit zu verrichten, wie dies von den Wachen gefordert wurde, die verlangten, jeden Tag zehntausend Paar Essstäbchen einzupacken. Die Wachen, darunter Kong Guihua, Zhang Siqin, Liu (Vorname unbekannt) und Lang (Vorname unbekannt), brachten sie in einen Raum, wo sie sie an einen Fensterrahmen fesselten und das Fenster weit offen ließen. Frau Hu durfte nur ihre Unterwäsche tragen. Das Wetter war so kalt, dass die Wachen und die (drogenabhängigen) Insassinnen dicke Jacken trugen. Die Tür zu dem Raum war abgeschlossen und die Insassinnen beobachteten sie rund um die Uhr. Sie blieb den ganzen Tag über in Handschellen. Abends wurden die Handschellen abgenommen, doch ihr wurde nicht erlaubt, zu schlafen. Sie musste auf dem Boden sitzen. Die Folter dauerte über zwei Wochen, bis Frau Hu, als sie kaum noch lebte, schriftlich erklärte, dass sie das Praktizieren von Falun Gong aufgibt.
Frau Hu starb im März 2010 wegen der Verfolgung. Über die Details wurde auf der Clearwisdom Webseite berichtet:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/4/1/115806.html.
An einem Abend im Winter 2001 versuchte Zhang Xiuxia die Falun Gong Übungen zu machen, um wieder zu Kräften zu kommen, nachdem sie Tag für Tag Sklavenarbeit verrichten musste. Die Wache Liu (Vorname unbekannt) sah sie und beauftragte fünf Insassinnen, ihr Handschellen anzulegen und hängte sie dann an einem Türdurchgang so auf, dass ihre Füße den Boden nicht berührten. Dies stellte eine extreme Belastung für ihre Schultern dar und löste unerträgliche Schmerzen aus. Frau. Zhang weinte wegen dieser Höllenqualen lange Zeit.
Zwangsweise Verabreichung unbekannter Drogen
An einem Winterabend im Jahre 2001 brachte die Wachperson Kong Guihu ein Dutzend Praktizierende, die sich im Hungerstreik befanden in das Dienstbüro. Das Lagerpersonal machte sämtliche Lichter aus und verbot dem Rest der Gefangenen, ihre Zellen zu verlassen. Schon bald danach hörten die Gefangenen die Praktizierenden schreien und weinen. An diesem Abend kam keine der Praktizierenden in ihre Zelle zurück.
Am nächsten Morgen brachten die Wachpersonen und ihre Kollaborateure mehrere Praktizierende in die Werkhalle zurück. Die restlichen Praktizierenden wurden immer noch im Dienstbüro gefoltert. Die Praktizierenden, welche in die Werkstatt zurückgebracht wurden, krümmten sich nach vorne und hielten ihren Unterleib. Sie mussten auf die Toilette und übergaben sich häufig. Ihre Gesichter waren bleich und ihre Lippen ausgetrocknet. In den Gesichtern und am Nacken hatten sie Spuren von Elektroschocks. Die Wachen ließen niemanden mit ihnen reden und wiesen Insassinnen an, sie rund um die Uhr zu überwachen.
Später sagte eine Praktizierende, die im Dienstbüro gewesen war, dass die Wachperson Cong (Vorname unbekannt) ihnen an diesem Abend unter Zwang eine Mischung von Salzwasser, Milchpulver und unbekannten Drogen verabreichte. Die Praktizierenden wurden niedergedrückt und mit einer großen Schale dieser Mischung zwangsernährt. Nach der Zwangsernährung begannen ihre Mägen zu schmerzen und es fühlte sich an, als würden sie verbrennen. Sie fühlten sich sehr durstig, doch sobald sie Wasser tranken, bekamen sie Durchfall und mussten sich unkontrollierbar übergeben.
Die Farbe des Erbrochenen war grün.
Unter den Praktizierenden, welche unter Zusatz von unbekannten Drogen zwangsernährt wurden, befanden sich Frau Li Cuizhi aus Chifeng, Frau Shi Xiujie, Frau Zhang Xiuxia, Frau Wu Yanlan aus Tongliao und Frau Hu Yongmei aus Linhe.