(Minghui.net) Am 28. Dezember 2010 wurde Herr Yang Jianpo, Falun Gong-Praktizierender aus dem Bezirk Langfang in der Provinz Hebei erneut illegal verhaftet. Seine Frau schrieb einen Brief an die Gefängnisbeamten des Gefängnisses Jidong, in der Hoffnung, sie könnten erkennen, dass sie sich an der Verfolgung unschuldiger Menschen beteiligen.
Am 28. Dezember gegen 8:00 Uhr fuhr Herr Yang zur Arbeit. Auf seinem Weg verteilte er Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong, was dazu führte, dass er von Polizeibeamten des Entwicklungsbezirks Langfang verhaftet wurde. Sie nahmen ihn mit zum Polizeibüro des Entwicklungsbezirks Langfang. Später kontaktierte Huang, ein Teamleiter des Nationalen Sicherheitsteams im Bezirk Guangyang von Langfang, Beamte aus dem Gefängnis Jidong in Tangshan. Ohne juristischen Verfahren zu folgen und ohne Verständigung seiner Familienangehörigen, wurde Herr Yang noch am gleichen Tag gegen 15:00 Uhr in das Gefängnis Jidong überführt. Dort banden ihn Beamte auf einem eisernen Stuhl fest. Sie legten ihm Hand- und Fußschellen an, wobei sie auch sein Gesicht zerkratzten. Schon bevor sie ihn in das Gefängnis Jidong brachten, wirkte er sehr schwach.
Zuvor – im Jahre 2006 – war Herr Yang festgenommen und zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er wehrte sich gegen die Verfolgung mit einem Hungerstreik, der sich über zwei Jahre und acht Monate hinzog. Am 29. September 2008 wurde er freigelassen und von Beamten des Gefängnisses Jidong nach Hause gebracht. Als er zurückkam, war er extrem abgemagert und schwach und seine inneren Organe funktionierten kaum noch. Infolgedessen konnte er sich nicht mehr selbst versorgen. Er musste sich erst einmal wieder erholen, damit er wieder ein normales Leben führen konnte.
Frau Nie Chunling, seine Ehefrau, wurde bereits 18 Mal von der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) verhaftet. Vor kurzem schrieb sie einen Brief an die Beamten des Gefängnisses Jidong, in welchem sie diese aufforderte, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und nicht der KPCh zu folgen, um Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen. Im Folgenden der Wortlaut des von Frau Nie am 03. Januar 2011 verfassten Briefes:
An alle Beamten im Gefängnis Jidong:
„Ein weiteres traditionelles Chinesisches Neujahr steht vor der Tür und viele Menschen planen, nach Hause zu gehen um zu feiern. Bei mir zu Hause ist es jedoch gerade umgekehrt. Als mein Ehemann Yang Jianpo am 28. Dezember 2010 gegen 8:00 Uhr auf dem Weg zur Arbeit im Entwicklungsbezirk Langfang war, wurde er aufgespürt und verhaftet. Um 15:00 Uhr desselben Tages wurde er in das Jidong Gefängnis gesperrt, wobei keinerlei rechtliche Verfahren folgten oder seine Familie verständigt wurde. Nachdem er inhaftiert worden war, banden sie ihn auf einen eisernen Stuhl und legten ihm Hand- und Fußschellen an, und anscheinend wurde dabei sein Gesicht zerkratzt.
Am 12. Februar 2006 wurde mein Mann illegal zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte keine Möglichkeit, durch rechtliche Verfahren seine Glaubensfreiheit zu schützen und sich dem gesetzwidrigen Verhalten der KPCh zu widersetzen, so dass er in einen Hungerstreik trat, der sich über zwei Jahre und acht Monate hinzog. Dadurch magerte er sehr ab, seine Organe arbeiteten nicht mehr richtig und er konnte auch nicht mehr für sich selbst sorgen. Als er am Rande des Todes war, wurde er am 29. September 2008 nach Hause gebracht. Zu dem Zeitpunkt befand er sich in einem kritischen Zustand. Er kam in sehr gute Obhut und schaffte es, mit starkem Willen die Falun Gong Übungen weiterzumachen. So konnte er sich wieder erholen. Doch war sein Gesundheitszustand nie mehr wieder so wie vor der Verfolgung. Die bösartige KPCh verfolgte meinen Mann bis an den Rand des Todes und Falun Dafa gab ihm wieder ein neues Leben zurück.
Nun haben sie ihn noch einmal ins Gefängnis gebracht. Welches Verbrechen hat er denn begangen? Sie haben ihn immer und immer wieder verfolgt! Wissen Sie, welch großer Schock dies für seine 80 Jahre alte Mutter ist? Wenn Sie mit ihrer Familie am Tisch sitzen, wenn Sie gemeinsam vor dem Fernseher sitzen, wenn Sie sich mit ihren Freunden unterhalten - haben Sie sich jemals über die Familien jener Praktizierenden Gedanken gemacht, die inhaftiert sind? Welche Familie von Falun Gong-Praktizierenden hat in den vergangenen zehn Jahren nicht gelitten?!
Nehmen Sie doch bitte meine Familie als Beispiel. In den vergangenen zehn Jahren war unser Leben alles andere als normal. Mein Mann wurde verhaftet, eingesperrt, wurde in Zwangsarbeitslager eingewiesen und viele Male grundlos verurteilt. Ich selbst bin 18 Mal verhaftet worden. Viele Male wurde ich auf einer Krankentrage in kritischem Zustand herausgetragen oder irgendjemand musste mich aus einem Zwangsarbeitslager heraustragen. Ich wurde gefoltert, obwohl ich sehr schwach war. Ich konnte nicht arbeiten und wir hatten keinerlei Einkommen mehr für die Familie. Vier von unserer Familie bekamen Unterstützung von unseren Eltern und Geschwistern, wobei sie ihre Ersparnisse dafür verwendeten und wir mussten sehr sparsam sein. Damals wurde jedes unserer beiden Kinder entweder von meinen Eltern oder den Schwiegereltern unterstützt.
Der Gesamtwert des Bargeldes, der Waren und der Fahrzeuge, die seit 1999 konfisziert wurden, liegt mittlerweile bei 80.000 Yuan. Außerdem verhafteten Leute von der Guangyang Bezirkspolizei am 20. Februar 2004, als ich in unserem Schnellimbiss arbeitete, meinen Mann und nahmen ihn ohne Begründung mit. Dabei konfiszierten sie Waren im Wert von 30.000 Yuan, die wir für den Betrieb unseres Geschäftes benötigten. Danach sperrten sie meinen Mann in ein Zwangsarbeitslager, ohne dass ein legaler Prozess stattgefunden hat und wir waren gezwungen, unser Geschäft zu schließen, was für uns einen weiteren Verlust von mehr als 10.000 Yuan bedeutete.
Ihr Beamten mögt euch wundern darüber, warum wir Praktizierende angesichts einer solch grausamen Verfolgung nicht aufgeben? Warum halten wir so an unserem Glauben an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" fest? Ich möchte ihnen erzählen, wie Falun Dafa unsere Familie positiv beeinflusste, in der Hoffnung, dass sie daraus die Antwort erkennen können.
Mein Mann stritt mit allen Leuten, bevor er Falun Gong praktizierte. Er wurde in dem Gebiet von Langfang als Gauner bezeichnet. Niemand wagte es, mit ihm zu streiten. Dreimal wurde er wegen Streitereien ins Gefängnis eingewiesen. Damals war ich sehr krank und musste auch noch unsere beiden Kinder versorgen. Er war selten zu Hause, wir kamen nicht miteinander aus und waren nahe daran, uns scheiden zu lassen. Durch die Krankheit und den psychischen Druck schwand all meine Hoffnung und manchmal wollte ich mich umbringen, damit nur alles ein Ende hat. Durch Zufall wurde mein Mann damals Falun Dafa-Praktizierender und begriff den Sinn des Lebens. Danach hatte er sich völlig verändert, er beseitigte seine schlechten Verhaltensweisen. Er verwandelte sich in einen guten Menschen, der gütig ist, nicht zurückschlägt, wenn er geschlagen wird und auch seine Steuern rechtzeitig zahlt. Auch ist unsere Familienleben sehr harmonisch geworden. Die Geschichte über die großartige Veränderung meines Mannes ist in Langfang weithin bekannt. Als ich die erstaunlichen Veränderungen meines Mannes sah, spürte ich die Kraft von Falun Dafa und fing ebenfalls an zu praktizieren. Falun Dafa zeigte seine wunderbaren Effekte auch bei mir, als meine Krankheiten alle geheilt wurden. Wir waren eine rundum glückliche Familie geworden.
Seit 1992, als sich Falun Gong auf der Welt zu verbreiten begann, hat es Menschen gelehrt, "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" zu folgen und gut zu sein. Es hat die Herzen der Menschen geläutert und hatte große Wirkungen bei der Heilung. Die Praktizierenden waren voller Energie. Von Mund zu Mund hat es sich innerhalb von sieben Jahren in ganz China verbreitet. Zehntausende Menschen praktizierten, darunter auch Mitglieder der Kommunistischen Partei, des Militärs, der Intellektuellen, Ärzte, Lehrer, Fabrikarbeiter, Bauern – in allen Bereichen gab es Praktizierende. Jeder aufrichtige Praktizierende hatte durch gesundheitliche und moralische Verbesserungen profitiert. Ein Regierungsbeamter, der praktizierte, hörte auf korrupt zu sein; ein Praktizierender, der Händler war, hörte auf, Menschen zu übervorteilen; praktizierende Bauern ergriffen die Initiative, übergaben die Ernte, gaben ihr Land auf für den Straßenbau und überließen anderen ihr Wasser zur Bewässerung ihrer Felder und Versorgung der Menschen; diejenigen, die früher schlecht waren, wurden gute Menschen (so wie mein Mann). Damals führten der Direktor der Staatlichen Sportkommission, Wu Shaozu und Qiao Shi, der Beauftragte des Volkskongresses eine Untersuchung über Falun Gong durch und sie kamen zu der Schlussfolgerung: „Falun Gong nutzt der Nation und deren Menschen.“
Die KPCh jedoch startete eine Verfolgung von Falun Gong. Seit dem 20. Juli 1999 sind über 10.000 Praktizierende ohne Verfahren in Zwangsarbeitslager eingewiesen worden. Unter ihnen waren schwangere Frauen, ältere Menschen und kleine Kinder. Viele sind zu Gefängnis verurteilt worden mit Strafen bis zu 18 Jahren. Hunderttausende Menschen sind inhaftiert und gefoltert worden. Mehr als tausend Praktizierende wurden in psychiatrische Kliniken eingesperrt, gefoltert und bekamen Drogen injiziert, welche das zentrale Nervensystem zerstören. Bis November 2010 wurde bestätigt, dass 3.400 Menschen infolge der Verfolgung gestorben sind. Eine unbekannte Anzahl von Menschen wird vermisst. Das Ausmaß dieser Katastrophe ist schwindelerregend.
Gutes wird jedoch mit Gutem belohnt, während Böses auf Vergeltung treffen wird. Mehr als 30 der für die Verfolgung verantwortlichen Spitzenfunktionäre wie Luo Gan und der frühere KPCh Führer Jiang Zemin sind weltweit wegen der Verbrechen des Genozids, der Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt worden. Was auch immer ihr heute tut, wird morgen ein Beweis gegen euch werden.
An alle Beamten, das was ich oben gesagt habe, dient wirklich zu eurem eigenen Vorteil, das sage ich euch aus der Tiefe meines Herzens! Wenn ihr euch bis zum heutigen Tag über die Wahrheit nicht klar seid und immer noch weiter diese guten Praktizierenden verfolgt, werdet ihr keine Zukunft haben! Ich mache mir wirklich Sorgen um euch! Ich hoffe nur, dass ihr in diesem neuen Jahr die wirklichen Hintergründe dieser Verfolgung schnell erkennt und Falun Gong-Praktizierende gut behandelt, damit ihr selbst eine bessere Zukunft haben könnt!“
Nie Chunling, Ehefrau von Herr Yang