(Minghui.de) Seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 ist die Falun Gong-Praktizierende Frau Zhong Shujuan wegen ihres Glaubens fünfmal eingesperrt worden. 18 Tage war sie im Gefängnis in Dalian, 28 Tage im Drogenrehabilitationszentrum, zwei Jahre und 40 Tage im Zwangsarbeitslager Dalian, zwei Jahre und vier Monate das erste Mal im Masanjia Zwangsarbeitslager, zwei Jahre und 16 Tage das zweite Mal im Masanjia Zwangsarbeitslager und 21 Tage in der Luotaishan Gehirnwäscheeinrichtung. Insgesamt war sie also sechs Jahre und acht Monate eingesperrt. Sie wurde auf vielfältige Weise gefoltert und hat sich bis zum heutigen Tage noch nicht vollständig von ihren inneren Verletzungen erholt. Oft muss sie Blut spucken. Ihre Haare sind ganz weiß geworden.
Das Folgende ist eine Zusammenfassung ihrer Erlebnisse in den letzten zehn Jahren:
1. Finanzielle Schikane: Erpressung und Jobverlust
Frau Zhong Shujuan ging im Dezember 1999 mit der Absicht nach Peking, für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde getäuscht und von einem Beamten in Zivil mitgenommen, noch bevor sie durch die Tür des Petitionsbüros eingetreten war. Sie wurde 18 Tage eingesperrt und zur Zahlung von 5.500 Yuan gezwungen. Ihr Mann hatte nicht genügend Geld zur Hand und musste das Versicherungsgeld ihrer Tochter einsetzen. Als sie wieder entlassen wurde, händigte ihr Chef ihr die Auflösung des Arbeitsvertrags aus, obwohl sie dort schon mehr als 20 Jahre gearbeitet hatte.
Frau Zhong und ihre Tochter gingen im Dezember 2000 in der Absicht nach Peking, dort zu appellieren. An der Bushaltestelle wurden sie aufgefordert, den Lehrer von Falun Gong zu verleumden. Jeder, der das nicht tat, wurde mitgenommen. Da sie dazu nicht bereit waren, wurden sie durchsucht und ins Drogenrehabilitationszentrum Dalian mitgenommen. Die Polizei erpresste über 3.000 Yuan von ihrem Ehemann. Ihrer Tochter drohten die Polizisten: „Wenn du Falun Gong nicht aufgibst, wirst du ins Gefängnis gesteckt. Wenn du das Praktizieren aufgibst, kannst du nach Hause gehen.“ Die Tochter entgegnete: „Ich werde weiter praktizieren“ woraufhin sie ins Gefängnis kam. Sie wurde 18 Tage festgehalten und Frau Zhongs Mann mit weiteren 1.000 Yuan Bußgeld belegt
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Die Wachen im Dalian Drogenrehabilitationszentrum versuchten Frau Zhong zum Rezitieren der Regeln zu zwingen. Sie lehnte das ab. Die Wachen legten sie in Handschellen und sie musste vor einer Mauer stehen. Sie drohten ihr und bestraften sie physisch bis zum frühen Morgen, bevor sie ihr erlaubten, ins Bett zu gehen. Wächter Sun Yongfa schlug die Tochter von Frau Zhong mehr als 20-mal ins Gesicht. Am nächsten Tag weckten sie die Tochter um 5 Uhr in der Früh und sie musste einen ganzen Tag lang vornüber gebeugt stehen. Frau Zhong wurde 28 Tage später in das Dalian Gefängnis verlegt. Ihre Tochter wurde später ebenfalls dorthin gebracht.
Kurz darauf wurde Frau Zhong zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das Zwangsarbeitslager Dalian eingewiesen.
2. Verbrechen im Dalian Zwangsarbeitslager
Drohungen und Prügel
Ein Gruppenleiter namens Gao schlug Frau Zhong ins Gesicht und bestrafte sie physisch, weil sie sagte, sie werde weiterhin die Übungen praktizieren. Der Wächter wies sie an, sich um 90 Grad nach vorne zu beugen, gleichzeitig mit beiden Händen den Hinterkopf zu berühren und den Kopf zwischen die Beine zu bringen. Bei der geringsten Bewegung wurde sie geschlagen. Aus Protest gegen die Verfolgung traten die Falun Gong-Praktizierenden gemeinsam in einen Hungerstreik. Sie wurden im Arbeitslager in einen Raum gebracht. In dem Raum gab es keine Betten und sie mussten auf Strohmatratzen auf dem Boden schlafen.
Am nächsten Tag wurden die Praktizierenden in die Cafeteria gebracht. Nacheinander wurden ihre Namen aufgerufen. Dann packten zwei männliche Wächter, jede die aufgerufen wurde und schleppten sie nach draußen. Die Wächter drohten an, sie ins Masanjia Zwangsarbeitslager zu bringen. Ihr Gepäck und die persönlichen Gegenstände wurden in den Hof gebracht und es sah so aus, als würden sie weggebracht werden. Die Praktizierenden und ihr Gepäck wurden später in einen Bus eingeladen. Der Bus fuhr zweimal um das Arbeitslager herum und stoppte dann vor einem anderen heruntergekommen Gebäude im gleichen Arbeitslager. Dort war es kalt und schmutzig.
Am 09. Januar praktizierten die Praktizierenden die Falun Gong Übungen. Neun männliche Wächter nahmen sie mit. Die Wächter fragten eine nach der anderen, ob sie die Übungen mache. Jede die ja sagte, wurde geschlagen. Später wurden die Praktizierenden nach draußen geschleppt und geschlagen. Ihnen wurden die warmen Winterjacken ausgezogen und sie wurden mit Elektrostöcken geschockt. Der Wächter, der Frau Zhong schlug, hieß mit Zunamen Qu und derjenige, der sie schockte hieß Wang. Es waren zehn Wächter und zehn Praktizierende. Die Praktizierenden wurden getreten und mit Slippern geschlagen. Die Wächter übergossen Praktizierende, die ohnmächtig wurden, mit Kaltwasser. Die Praktizierenden waren überall voller Blut und auch an der Wand war Blut. Ihre Gesichter waren verletzt und geschwollen.
Am nächsten Tag kamen mehrere Wächter mit Elektrostöcken und wiesen die Praktizierenden an, die „Zehn Verbote“ zu unterschreiben. Weil die Praktizierenden überall Verletzungen hatten, erlaubte ihnen das Arbeitslager nicht, sich zu duschen, um ihren Zustand zu verheimlichen. Die Praktizierenden wurden Anfang Februar in ihre Abteilungen zurückgebracht.
Unmenschliche Folter und sexuelle Misshandlung
Frau Zhong wurde der Schlaf entzogen und sie wurde gefoltert. Dreimal kam sie in Einzelhaft.
Als sie in einen Hungerstreik trat, wurde sie zwangsernährt. Die Nasensonde, die schon bei einer anderen Person benutzt worden war, wurde nicht einmal abgegewaschen. An der Sonde klebten noch Maismehl, Staub und Haare. Um den Menschen Schmerzen zuzufügen, führte das Personal die Sonde immer wieder ein und zog sie immer wieder heraus. Es war so schmerzhaft, dass sie schlimme, grelle Schreie ausstieß. Der Raum war voller junger Polizeibeamten, die eben erst ihren Abschluss an der Akademie gemacht hatten. Die Wächter benutzten dies als Beispiel, um zu demonstrieren, wie man Menschen foltert. Ihr wurden die Hände auf den Rücken gefesselt und sie kam in Einzelhaft. Um sie leiden zu lassen, öffneten die Wächter das Fenster und die Tür, um kalte Luft hereinzulassen.
Frau Zhong war zum dritten Mal in Einzelhaft, weil sie den Arbeitslager-Anhänger nicht anbrachte. Die Wächter durchsuchten sie, bevor sie sie in ihre Zelle einschlossen. Dann zogen sie ihr die Kleider aus, stopften ihr einen schmutzigen Lappen in den Mund und hängten sie an eine Metallstange in der Zelle. Ihre Arme bildeten eine gerade Linie. Ihre Beine banden sie separat fest. Dann zogen sie ihre Beine in alle Richtungen, um ihr extreme Schmerzen zuzufügen. Sie stachen mit kleinen Scheren in ihre Füße. Sie stellten einen Stuhl unter sie und schlugen immer wieder ihren Intimbereich gegen die obere Kante des Stuhls. Sie traten sie gegen ihre Genitalien und stachen mit einem zugespitzten Schrubber-Stiel ins Innere. Ihre Genitalien waren eingerissen, eiterten und waren geschwollen und sie blutete heftig. Es war so schmerzhaft, dass sie laut schrie und den ihr in den Mund gesteckten Lappen ausspuckte. Während des Kampfes brach das Seil, mit dem sie angebunden war. Dann füllten die Wächter eine gebrauchte Cola Flasche mit Wasser und gossen es ihr in den Mund. Wenn sie sich weigerte, den Mund zu öffnen, schlugen sie sie mit der Flasche. Ihr Mund war geschwollen. Die Wächter brachten später ein Papier und einen Schreibstift und forderten sie auf, die „Umerziehungserklärung“ zu schreiben. Als sie sich weigerte, folterten die Wächter sie weiter.
Die Folter begann um 13 Uhr und dauerte bis 20 Uhr. Als Frau Zhong schließlich von der Eisenstange heruntergelassen wurde, fiel sie zu Boden. Ihre Beine und Arme waren sehr schwach und ihre Hosen getränkt mit Blut und Urin. Der große Gruppenleiter war Wan Yalin, der mittlere Gruppenleiter war Yuan Lingue und der kleine Gruppenleiter war Huang. Sie forderten sie auch auf „Es ist nicht falsch, den Arbeitslager-Anhänger zu tragen“, zu schreiben. Später schleppten zwei Wachen Frau Zhong in den Raum für strikte Überwachung und fesselten sie auf das Totenbett. Auf dem Bett gab es nur ein paar Holzbretter, keinerlei Decken oder Betttücher. Ihre Genitalien bluteten und die Bretter waren nass vom Blut und rot gefärbt. Sie stülpten ihr auch ein Helm ähnliches Foltergerät über den Kopf. Sie fühlte sich auf dem Totenbett völlig ermattet. Später durfte sie am Tag zweimal die Toilette aufsuchen. Ihre Hände waren geschwollen, wie zwei dunkle Brote. Wenn sie die Toilette aufsuchte oder etwas aß, öffneten die Wächter die Handschellen nur an einer Hand. Zu dieser Zeit konnte sie überhaupt nichts greifen.
Diese Folter dauerte acht Tage lang und Frau Zhong bekam Druckgeschwüre. Als die Wachen den Helm von ihrem Kopf abnahmen, war dort eine schmerzhafte Beule am Kopf und ihre Ohren waren rot und geschwollen. Erst dann ließen die Wachen sie in ihre Zelle zurück.
Wegen der Schmerzen konnte Frau Zhong nicht schlafen. Obwohl sie verletzt war, wurde sie zum Arbeiten gezwungen. Die Wachen erlaubten ihr nicht, zu duschen und verlängerten ihre Haftzeit um 40 Tage, weil sie andere nicht wissen lassen wollten, was sie ihr angetan hatten. Sie wurde sehr oft durchsucht. Als Yuan Lingue einmal einen Vortrag des Falun Gong Lehrers bei ihr entdeckte, bekam sie eine Geldbuße in Höhe von 200 Yuan. Bei ihrer Entlassung im November 2002 händigten sie ihr die auf ihrem Konto befindlichen 2.000 Yuan nicht aus. Erst nach mühevollen Anstrengungen erhielt ihr Mann diese später zurück.
3. Die im Masanjia Zwangsarbeitslager begangenen Verbrechen
Am 07. März 2003 wurde Frau Zhong Shujuan von Beamten der Huadong Straßenpolizeistation mitgenommen, als sie Einkaufen war. Sie wurde in das Yaojia Gefängnis eingeliefert. Sie wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und um den 20. April herum ins Masanjia Zwangsarbeitslager eingewiesen.
Die Wachen befahlen denen, die auf dem bösen Pfad „erleuchtet“ wurden, sie „umzuerziehen“. Sie musste morgens um 4 Uhr aufstehen und durfte erst um 23 Uhr und manchmal erst um Mitternacht ins Bett. Nach drei Monaten erkannten die Wachen, dass sie das Praktizieren nicht aufgeben würde und so begannen sie, sie zu foltern. Sie beschimpften sie, entzogen ihr den Schlaf und ließen sie nach jeder physischen Folterrunde draußen in der Kälte leiden.
Die Häftlinge mussten im Herbst Maiskolben schälen. Frau Zhong hatte auf dem Handgelenk einen großen Knoten, der so schmerzte, dass sie keine Nadel aufnehmen konnte. Yang Xiaofeng, der Gruppenleiter befahl ihr zu arbeiten. Als Frau Zhong dies ablehnte, befahl Yang ihr, die Cafeteria aufzuwischen und Knoblauch zu schälen.
Als die Maiskolben geschält waren, leiteten die Wächter eine neue Runde von „Umerziehung“ ein. Als sie sich nicht „umerziehen“ ließ, wurde sie gefoltert und ihr wurde der Schlaf entzogen. Schlafentzug gab es dreimal in einem Monat. Einmal durfte sie nicht schlafen und wurde sechs Tage lang gefoltert. Die Wachen zwangen sie, zu stehen und sie schlief beim Stehen ein. Einmal wurde sie von neun Leuten beschimpft: Sie klebten ihr Notizen ins Gesicht, an die Nase und auf den Nacken; setzten ihr einen großen Hut auf; legten ihr einen Papiergürtel mit Falun Gong verleumdenden Worten um; zogen ihr die Kleider aus und schrieben Falun Gong verleumdende Parolen auf Körper und Kleidung. Sie wurde zur Schau gestellt und als sie ging, geschlagen. Die Wachen forderten sie auf, die Drei Erklärungen zu schreiben. Yang Xiaofeng und andere schubsten, schlugen und zwickten sie. Dies dauerte etwa drei Monate an.
Während der verstärkten Verfolgung zur „Umerziehung“ der Falun Gong-Praktizierenden, bekamen Praktizierende nur gedämpftes Maisbrot und Sauerkonserven. Das Maisbrot war nicht ganz gar, der innere Teil war roh. Sechs Monate lang gab es zu allen drei Mahlzeiten das gleiche Essen. Frau Zhong war über das Chinesische Neujahr in Einzelhaft. Sie verlängerten die Haftzeit um weitere vier Monate und sie wurde erst im Juli 2005 entlassen.
4. Folter und Prügel
Am 13. April 2007 wurde Frau Zhong gemeldet, weil sie mit Menschen über Falun Gong sprach. Sie wurde von Beamten der Huadong Straßenpolizeistation mitgenommen und zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Am 30. April 2007 kam sie ins Masanjia Zwangsarbeitslager.
Sie musste dort Schwerarbeit verrichten und jeden Tag die Arbeitsmenge von drei Leuten bewältigen. Morgens um 5 Uhr stand sie auf und arbeitete bis Mitternacht. Ende Juli wies Zhao Guorong, die Leiterin der Gruppe Nr. 2, die beiden Insassinnen Zhao Wei und Yang Dan an, Frau Zhong soweit zu bringen, dass sie ein Beurteilungsformular unterschreibt. Als sie sich weigerte, es zu unterschreiben, schlugen sie sie. Sie stießen sie zu Boden und verprügelten sie heftig. Ihre Kleidung war zerrissen und sie hatte überall Verletzungen. Ihre Hände bluteten. Sie schlugen ihren Kopf gegen eine Metallkiste und sie bekam eine große Beule. Ende August befahl Zhao Guorong, Zhao Wei und Yang Dan erneut, Frau Zhong dazu zu bringen, das Beurteilungsformular zu unterschreiben. Zhang Chinguang, der stellvertretende Leiter, schockte sie mit einem Elektrostock. Als sich Frau Zhong weigerte, drehte ihr Zhang Chunguang ihren rechten Arm auf ihren Rücken und schob sie gegen den Tisch. Zhao Wei und Yang Dan packten dann ihre Hand und versuchten, sie zum Unterschreiben zu bringen.
Im Oktober unterschrieb Frau Zhong das Formular nicht. Zhao Guorong verprügelte sie dann und schleppte sie ins Büro. Frau Zhong verlor dabei ihre Schuhe und ihre Kleider zerrissen. Zhao Guorong schlug ihr ins Gesicht und schlug mit einem mit Stoff umwickelten Stock auf sie ein. Frau Zhong hatte ein plötzliches Blackout und konnte überhaupt nichts mehr sehen. Ihre Nase begann zu bluten. Wang Yanping schlug sie mit einem Slipper und ihre Kleidung und ihr Gesicht waren voller Blut. Auch auf dem Boden war viel Blut. Li Mingyu, der Leiter der Gruppe, befahl den Wachen, die „Streckfolter“ bei ihr anzuwenden. Ihr Kopf wurde unter die obere Ebene eines Stockbettes gesteckt, ihre Hände an die zwei Seiten der oberen Ebene gefesselt und ihre Beine unter Zuhilfenahme eines metallenen Dreibeins an die untere Ebene gebunden. In der Hüfte war sie abgeknickt. Es war sehr schmerzhaft. Um ihr noch mehr Schmerzen zuzufügen, bewegten die Wachen ihre Handgelenke, um die Taubheit zu lindern. Sie wurde auf diese Weise zwei Tage lang gestreckt, ihre Muskeln zuckten vor Schmerzen.
Am 30. November war Frau Zhong sehr geschwächt und sie arbeitete in der Werkstatt. Wächterin Zhao Guorong versuchte Frau Zhong dazu zu bringen, das Beurteilungsformular zu unterschreiben. Als sich Frau Zhong weigerte, schlug sie ihr ins Gesicht, stieß sie zu Boden und trat sie heftig. Frau Zhong spuckte zweimal den Mund voller Blut aus. Ihr Mund war eingerissen, ihr Gesicht angeschwollen und sie hatte überall Verletzungen. Es war extrem schmerzhaft für sie, zu atmen oder zu sprechen und sie hatte beim Hinlegen und Aufstehen Schwierigkeiten. Mehr als zehn Tage lang konnte sie kaum etwas essen. Obwohl sie so schwach war, wurde sie zum Arbeiten gezwungen.
Eine ganze Zeit lang hatte Frau Zhong Panikattacken. Wenn eine Wache die Runde durch die Abteilung machte, erschrak sie und schrie: „Jemand schlägt mich!“, wenn sie berührt wurde.
5. Ihre Tochter wurde aufgrund der Verfolgung geistesgestört
Es war im Jahre 2003, als die Wohnung von Frau Zhong von Beamten der Huadong Straßenpolizeistation das erste Mal durchwühlt wurde. Damals wir ihre Tochter 24 Jahre alt und versuchte die Beamten von der Plünderung des Platzes abzuhalten. Die Beamten schleppten sie vom vierten Stock in den ersten Stock und später auf die Polizeistation. Sie war eingeschüchtert und wurde depressiv. Als die Wohnung im Jahre 2007 das zweite Mal durchwühlt wurde, war sie allein zu Hause. Die rüden und unvernünftigen Beamten terrorisierten sie. Seitdem ist sie geistig verwirrt. Sie verlässt häufig die Wohnung und wandert umher. Frau Zhongs Mann musste überall nach ihr suchen.
Als Frau Zhong eingesperrt war, verließen ihr Mann und ihre Tochter über 40 Tage lang die Wohnung nicht und hatten nur noch Reisbrei zum Essen. Sie waren so verschreckt, dass sie weder Telefonanrufe entgegen nahmen noch die Tür öffneten, wenn jemand anklopfte.
Ihre Tochter wurde in die Psychiatrie eingeliefert und wollte nach einigen Behandlungen ihre Mutter sehen. Frau Zhongs Mann nahm ihre Tochter mit in das Masanjia Zwangsarbeitslager, doch ihr Ersuchen, Frau Zhong zu sehen, wurde abgelehnt. Die Tochter kniete sich hin und bettelte Li Mingyu an. Li Mingyu verweigerte es ihnen, sie zu sehen. Die Tochter weinte und ging weg. Sie wurde gereizt und unsicher und ihre Symptome verschlimmerten sich. Oft ging sie von zu Hause weg und entfernte sich weit weg davon. Frau Zhongs Mann musste dann überall nach ihr suchen.
6. Misshandlung in der Gehirnwäscheeinrichtung
Frau Zhong wurde im Juli 2009 in das Luotaishan Gehirnwäschezentrum eingeliefert. Dies war das fünfte Mal, dass sie eingesperrt wurde. Aus dem Zwangsarbeitslager war sie erst etwa drei Monate zuvor entlassen worden und hatte sich noch nicht völlig erholt.
In der Gehirnwäscheeinrichtung war es nicht erlaubt, die Falun Gong Übungen zu praktizieren. Sie wurde den ganzen Tag über bewacht. Oft spuckte sie Blut und ihre Füße waren taub.