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Fälle von Schlafentzug - eine Foltermethode, die Falun Gong-Praktizierenden erleiden (Teil 2)

28. Mai 2011 |   Von Zheng Qiong

Fortsetzung von Teil 1: http://www.minghui.de/artikel/64502.html

Schlafentzug im Gefängnis

Zehntausende Falun Gong-Praktizierende wurden in den vergangenen elf Jahren rechtswidrig in Gefängnissen inhaftiert und dort sowohl körperlich als auch seelisch misshandelt. Fast jeder Praktizierende unterlag in den Haftanstalten der strengen Kontrolle und Aufsicht des Wachpersonals bzw. der kriminellen Häftlinge. Bei Praktizierenden, die sich weigerten, Falun Gong aufzugeben, setzten die Verantwortlichen in den Gefängnissen vielfältige Foltermethoden ein, um sie umzuerziehen, darunter auch den Schlafentzug.

Hier ein Beispiel:

Im Folgenden wird die brutale Vorgehensweise in zwei chinesischen Gefängnissen beschrieben, die beispielhaft für viele andere Haftanstalten stehen und die aufzeigen, welche grausamen Methoden die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) bei der Verfolgung von Falun Gong eingesetzt hat bzw. auch heute noch verwendet.

Shijiazhuang Gefängnis Nr. 4

Im Gefängnis Nr. 4 in Shijiazhuang folterten sie die Falun Gong-Praktizierenden oft mit der Methode, die sie „den Adler wachhalten“ nennen. Diese Folter ist eine Form des langfristigen Schlafentzugs. Gefängniswärter und Häftlinge wechselten sich gegenseitig bei der Überwachung der Praktizierenden ab, um sie mit allen möglichen Mitteln am Einschlafen zu hindern. Beispielsweise rieben sie die Augäpfel der Praktizierenden mit einem trockenen Handtuch. Die Wärter stellten Sitzbänke auf den Kopf und zwangen die Praktizierenden, mit verschränkten Beinen auf den Bankbeinen zu sitzen. In dieser schwierigen Position mussten sie regungslos verharren, während sich die Bankbeine durch das Körpergewicht schmerzhaft in den Körper bohrten. Bei der kleinsten Bewegung wurden sie gefoltert. Nach ihrer Aufnahme im Gefängnis erhielten sie noch kleine Mahlzeiten, die aber immer weiter reduziert wurden. Am Ende bekamen sie weder Essen noch Trinken. Ihnen wurde außerdem verboten, die Toilette zu besuchen. Die Praktizierenden wurden jeden Tag unter Gewaltanwendung befragt und Gehirnwäschen unterzogen. Laut Aussagen von Häftlingen ist diese Kombination der Foltermethoden sehr effektiv, denn die Menschen halten sie maximal vier Tage aus. Dann scheiden sie Blut aus und fünf Tage später erleiden sie einen mentalen Zusammenbruch. Wenn es den Häftlingen gelang, Praktizierende „umzuerziehen“, erhielten die Gefängniswärter/innen einen Bonus und die Freiheitsstrafe der Häftlinge wurde verkürzt.

Hier einige Beispiele:

Gefängnisse in der Provinz Gansu

Im Oktober 2005 befahl Wang Zhongmin, Direktor der Gefängnisverwaltung der Provinz Gansu, eine großangelegte und brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in allen Gefängnissen der Provinz. Dazu holte er sich Unterstützung aus Peking, die mit den unterschiedlichen Verfolgungsmethoden vertraut und „erfolgreich“ waren. Diese sogenannten „Experten“ schulten die lokalen Gefängniswärter dahingehend, wie sie Falun Gong-Praktizierende besser „umerziehen“ können. Eine ihrer bevorzugten Methoden war der Schlafentzug, der angeblich zu einer hohen „Umerziehungsrate“ führen sollte und in relativ kurzer Zeit zum Erfolg führe. Normale Menschen können diese Misshandlungen normalerweise nicht länger als drei Tage aushalten. Die Foltermethode des Schlafentzugs hinterlässt zudem keine sichtbaren Verletzungen am Körper der misshandelten Personen. Insofern fühlten sich die Verantwortlichen in den Gefängnissen sicher, nicht durch eventuelle Schadensersatzforderungen von Familienangehörigen belangt zu werden.

Im Lanzhou Gefängnis gab es ein „Umerziehungsteam“, das von Shi Tianyou, dem neu ernannten stellvertretenden Leiter des Gefängnisses, initiiert und geführt wurde. Viele gewalttätige Wärter wurden von anderen Gefängnisabteilungen abgezogen, damit genügend Personal zur Verfügung stand. Im Team befanden sich auch viele kriminelle Häftlinge. Die Misshandlungen fanden in einer kleinen Zelle statt. Sie zeigten den Praktizierenden dort Propagandafilme, die Falun Gong verleumdeten.

Grausame Misshandlung an Augen – zusätzliche Methode zum Schlafentzug

Das menschliche Auge ist sehr empfindlich. Um den Praktizierenden durch weiteres Leiden zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen, verwendeten die Beamten der KPCh augenreizende Mittel, wie scharfen Pfeffer, Senf, Schnaps und Menthol-Balsam. Sie bestrahlten sie auch mit grellem Scheinwerferlicht. Zusätzlich zu all den oben genannten Grausamkeiten, schlugen sie die Praktizierenden direkt auf die Augen, insbesondere die Augäpfel.

Hier einige Beispiele:

 

 

 

Nachbildung: Offene Augen
Nachbildung: Offene Augen

 

Die KPCh hat viele Male die Wahrheit über diese Foltermethoden vertuscht. Erst wenn sich der Körper eines Praktizierenden in einem schrecklichen Zustand befand, wurden die angewandten Methoden als schwerwiegend betrachtet.

Diese Misshandlungen an den Augen der Praktizierenden kommen sehr häufig vor. Weitere Berichte finden sie unter: http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/4/6/124252.html

Vor kurzem veröffentlichte Berichte ähnlicher Fälle: