(Minghui.de) In dem Artikel „Was ist wahre Gutherzigkeit (Shan)“ (http://www.minghui.de/artikel/26974.html), veröffentlicht am 8. Juli 2001, welcher vom Meister kommentiert wurde, erzählte der Praktizierende, dass er, nachdem er einen Autounfall erlitten hatte, sich selbst und seine gewöhnlichen Anschauungen korrigierte. Dadurch konnten Streit und Missverständnisse mit dem anderen Fahrer vermieden werden. Am Ende des Artikel sagte der Autor: „Ich habe auf einer tiefen Ebene erkannt, dass wir mit jedem Wort und jeder Tat verantwortungsbewusst gegenüber den Lebewesen, der Gesellschaft und allen rechtschaffenen Elementen sein sollen. Wir können nicht zulassen, dass unsere Fehler dazu führen, dass die Menschen Karma erzeugen. Denn die zukünftige menschliche Gesellschaft sollte kein verzerrtes Denken haben. Wahre Gutherzigkeit ist völlig ohne Eigennutz und nimmt Rücksicht auf andere. Es berücksichtigt das ewige Leben jener menschlichen Wesen und sogar das ewige Leben aller Lebewesen und des Kosmos. Unter dem Einfluss der Macht der Gutherzigkeit (Shan) wird jedes Hindernis beseitigt, jede Lieblosigkeit zerschmolzen, alles Verzerrte wird korrigiert und das Unverstandene wird allmählich verständlich.“ 

In dieser entscheidenden Periode des Errettens der Lebewesen, in welcher die alten Mächte mit uns kämpfen, sind einige ältere Praktizierende in unerwünschte Situationen geraten, was Verluste für sie selbst verursacht hat. Um Schwierigkeiten vorzubeugen, sollten wir noch einmal überdenken, was wahre Gutherzigkeit bedeutet.

Die Lebenssituation der Praktizierenden A hat sich unnötig erschwert, nachdem ihr Ehemann gestorben ist und sie in Rente ging. Obwohl sie monatlich eine Rente von 1200 Yuan bekam, bezahlte sie mit 800 Yuan die Hypothek ihrer Tochter und behielt nur 400 Yuan um ihren eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie selbst hatte keinen Platz zum Leben, da sie ihr Besitztum ihrem Sohn überschrieben hat. Sie wurde von ihrem Sohn und ihrer Tochter kontrolliert und war nicht in der Lage, in einer aufrichtigen und ehrlichen Weise wie eine Praktizierende zu handeln, da ihre Angehörigen keine positive Sichtweise über Dafa hatten. Obwohl Praktizierende A fleißig die drei Dinge tat, starb sie Anfang April bei einem Autounfall.

Praktizierende B und ihr Mann führen ein sparsames Leben. Die Tochter ihres Sohnes verbrauchte 80000 Yuan Schulgeld für ihr vierjähriges Hochschulstudium. Jetzt möchte die Tochter ins Ausland gehen, was noch einmal 40000 Yuan kostet. Das Paar hat fast alle Ersparnisse für die Enkelin ausgegeben.

Praktizierender C wurde zu drei Jahren Haft verurteilt, wegen des Verteilens von Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong. In Folge der brutalen Folter wurde er blind. Nach seiner Freilassung wurde er von seiner Frau und seinem Sohn überwacht, so fürchtete er den Kontakt mit Praktizierenden und manchmal litt er unter Krankheitssymptomen. Beide, Praktizierender C und seine Frau, waren standhafte Praktizierende und taten eine Menge für Dafa. Sie sind über 70 Jahre alt, doch ihr Sohn, die Tochter und die Enkel leben in ihrem Haus und seine Frau kocht für alle. Vor zwei Jahren bekam Praktizierender C eine große Pustel am Unterbauch und musste in einer Klinik operiert werden. Seine Frau stolperte auf einer Rolltreppe und stürzte nach unten.

Nach der traditionellen chinesischen Kultur sollten Kinder den Eltern gegenüber Gehorsam zollen. Heute jedoch sind die Chinesen von dem Atheismus, der von der kommunistischen Partei Chinas gepredigt wird, beeinflusst und die Menschen handeln gegen die Ethik. Eltern zollen heutzutage Respekt gegenüber ihren Kindern, statt umgekehrt. Was die obigen Praktizierenden getan haben, ist vernarrt in ihre Kinder in einem Ausmaß zu sein, das den niedrigen Standard der jetzigen modernen Gesellschaft noch überschreitet.

Als Praktizierende wissen wir, daß jeder sein eigenes Schicksal hat. Wir sind gutherzig zu unseren Kindern, was aber nicht heißen soll, dass wir ihnen zwangsläufig einen luxuriösen Lebensstil bieten müssen.

Der Meister sagte im Zhuan Falun:

Wie viel Leiden der Mensch erträgt - ihrer Ansicht nach ist es umso besser, je mehr der Mensch leidet, denn umso schneller wird die Schuld beglichen, genau so denken sie. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4, Die Xinxing erhöhen, Seite 143).

Das Geld, das Praktizierende besitzen, ist Teil der Ressourcen von Dafa. Bist du sicher, dass das, was du deinen Kindern gibst gute Dinge sind? Praktizierende B sah in einem Traum, dass sie ihrem Sohn Geld gab. Nach dem Austausch mit einem Praktizierenden erkannte sie, dass das Geld, das sie ihrem Sohn gegeben hat, nicht gut für ihn war. Ihm Geld zu geben, war nichts anderes, als sein Karma zu vergrößern.

Manche Praktizierende glauben, eine gute Person zu sein bedeute, mitfühlend und nachsichtig alles zu ertragen. Wir sollen nicht mit unseren nichtpraktizierenden Verwandten kämpfen, aber uns von ihnen ausbeuten zu lassen, ist keine Gutherzigkeit. Diese Praktizierenden haben sich dadurch von ihren Angehörigen kontrollieren lassen. Sie sind nicht in der Lage, die drei Dinge vernünftig zu machen und haben keine persönliche Freiheit. Falun Dafa-Schüler sollen die Würde des Dafa widerspiegeln. Wenn diese unrichtigen Gedanken nicht korrigiert werden, häufen die Familienmitglieder immer mehr Karma an. In Wirklichkeit handeln diese Praktizierenden nicht verantwortungsvoll gegenüber ihren Verwandten.

Wir sind Falun Dafa-Praktizierende mit der großen Mission, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Das bedeutet, dass wir während unserer Kultivierung alles Unaufrichtige korrigieren sollen. Die entscheidende Frage ist: „Was bedeutet wahre Gutherzigkeit für einen Falun Dafa-Praktizierenden in der Zeit der Fa-Berichtigung?“

Wenn du die Angehörigen zur Kultivierung motivieren kannst, ist das am besten. Wenn nicht, musst du dafür sorgen, dass sie Lebewesen werden, die noch zu erretten sind. Zumindest sollen sie gute Menschen sein, erst dann können sie Glück bekommen. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26. März 2006)

Jeder Praktizierende weiß, wie kostbar Dafa ist. Wenn unsere Verwandten unsere Veränderungen sehen und der Kultivierung beitreten wollen, wird das am besten für sie sein. Wenn nicht, sollten wir Praktizierende eine gute Grundlage für ihre zukünftige Kultivierung legen; das ist wahre Gutherzigkeit.