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Indiana-Hausresolution Nr. 54: Aufforderung an China zur sofortigen Einstellung der Kampagne der Verfolgung, Einschüchterung, Inhaftierung und Folter von Falun Gong-Praktizierenden

7. Mai 2011

(Minghui.de) Die Indiana Hauptversammlung verabschiedete während der ersten regulären Sitzung der 117. Hauptversammlung am 21. April 2011 in einer mündlichen Abstimmung die Hausresolution Nr. 54, um Falun Gong in China anzuerkennen und Beachtung zu schenken. Es wurde beschlossen, dass das Repräsentantenhaus von Indiana den Falun Gong-Praktizierenden und ihren Familienangehörigen, die während des letzten Jahrzehnts Verfolgung, Einschüchterung, Haft, Folter und sogar Tod nur wegen ihres persönlichen Glaubens erleiden mussten, seine Anteilnahme ausspricht. Weiterhin wurde beschlossen, dass das Repräsentantenhaus Indiana die Regierung der Volksrepublik China dazu aufruft, sofort ihre Kampagne der Verfolgung, Einschüchterung, Inhaftierung und Folter von Falun Gong-Praktizierenden einzustellen und zu unterlassen, sofort das -610-Büro - einen außergerichtlichen Sicherheitsapparat, der den Auftrag hat, Falun Gong ‚auszulöschen‘- zu beseitigen und sofort die Falun Gong-Praktizierenden aus den Gefängnissen und Umerziehungslagern freizulassen, die einzig wegen ihres Glaubens inhaftiert sind, einschließlich jener Praktizierender, die Verwandte von Bürgern der USA oder von in den USA dauerhaft Ansässigen sind.

Staat Indiana

Hauptversammlung Indiana

Hausresolution Nr. 54

eingereicht von dem Repräsentanten

Vernon G. Smith

Mittels mündlicher Abstimmung wurde am 21. April 2011 während der 1. regulären Sitzung der 117. Hauptversammlung eine

HAUSRESOLUTION

verabschiedet, um Falun Gong in China anzuerkennen und Beachtung zu schenken.

In Anbetracht dessen, dass Falun Gong eine traditionelle spirituelle chinesische Disziplin ist, die 1992 von Li Hongzhi gegründet wurde, und aus einer spirituellen, religiösen und moralischen Lehre für das Alltagsleben, einer Meditation und Übungen besteht sowie auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert; und

In Anbetracht dessen, dass laut China-Jahresbericht 2008 des parlamentarischen geschäftsführenden Komitees „zehn Millionen chinesische Bürger in den 1990-er Jahren Falun Gong praktizierten und die Anhänger dieser spirituellen Bewegung in China trotz des beständigen harten Durchgreifens von Seiten der Regierung immer noch auf hunderttausende geschätzt werden“ und dass andere in der westlichen Presse veröffentlichte Zahlen von derzeit mehreren Millionen Anhängern in China ausgehen; und

In Anbetracht dessen, dass 1996 Falun Gong-Bücher in China verboten wurden und die staatlichen Medien mit einer Kampagne der Kritik an Falun Gong anfingen; und

In Anbetracht dessen, dass 1999 die chinesische Polizei damit anfing, die morgendlichen Übungen von Falun Gong in den öffentlichen Parks zu stören und die Wohnungen von Falun Gong-Praktizierenden zu durchsuchen; und

In Anbetracht dessen, dass sich am 25. April 1999 mehr als 10.000 Falun Gong-Praktizierende vor dem Appellationsbüro des Staatrats in Peking versammelten, welches neben dem Gebäudekomplex der kommunistischen Parteiführung liegt, und forderten, dass die verhafteten Falun Gong-Praktizierenden freigelassen werden, das Veröffentlichungsverbot von Falun Gong-Büchern aufgehoben wird und Falun Gong-Praktizierende ohne Einmischung der Regierung ihre Aktivitäten wieder aufnehmen dürfen; und

In Anbetracht dessen, dass am gleichen Tag, nachdem sich Premierminister Zhu Rongji mit Falun Gong-Repräsentanten in seinem Büro traf und der Freilassung der verhafteten Praktizierenden zustimmte, der kommunistische Parteivorsitzende Jiang Zemin Zhus Handeln kritisierte und ein hartes Durchgreifen gegen Falun Gong anordnete; und

In Anbetracht dessen, dass Jiang Zemin im Juni 1999 die Schaffung des -610-Büros anordnete, einem außergerichtlichen Sicherheitsapparat, der den Auftrag bekam, Falun Gong ‚auszulöschen‘; und

In Anbetracht dessen, dass die staatlichen chinesischen Medien am 22. Juli 1999 mit einer großangelegten Propagandakampagne anfingen, Falun Gong wegen ‚Störung der sozialen Ordnung‘ zu verbieten und die chinesischen Bürger zu warnen, dass das Praktizieren von Falun Gong verboten sei; und

In Anbetracht dessen, dass der Parteivorsitzenden Jiang Zemin im Oktober 1999 laut westlichen Presseartikeln `befahl, dass Falun Gong als ein ‚Kult‘ gebrandmarkt wird und danach forderte, dass ein Gesetz zum Verbot von Kulten verabschiedet wird‘; und

In Anbetracht dessen, dass die chinesischen Behörden im letzten Jahrzehnt beträchtliche Zeit und Ressourcen eingesetzt haben, um weltweit falsche Propaganda zu verbreiten, dass Falun Gong anstelle einer spirituellen Bewegung, die sich auf traditionelle chinesische Konzepte von Meditation und Übung stützt, ein selbstmörderischer und aggressiver ‚bösartiger Kult‘ sei;

wird vom Repräsentantenhaus der Hauptversammlung des Staates Indiana beschlossen:

Absatz 1. Dass das Repräsentantenhaus Indiana seine Anteilnahme den Praktizierenden und ihren Familienangehörigen, die während des letzten Jahrzehnts Verfolgung, Einschüchterung, Haft, Folter und sogar Tod nur wegen ihres persönlichen Glaubens erleiden mussten, ausspricht;

Absatz 2. Dass das Repräsentantenhaus Indiana die Regierung der Volksrepublik China dazu aufruft, sofort ihre Kampagne der Verfolgung, Einschüchterung, Inhaftierung und Folter von Falun Gong-Praktizierenden einzustellen und zu unterlassen, sofort das -610-Büro, einen außergerichtlichen Sicherheitsapparat, der den Auftrag hat, Falun Gong ‚auszulöschen‘, zu beseitigen und sofort die Falun Gong-Praktizierenden aus den Gefängnissen und Arbeitslagern zur Umerziehung freizulassen, die einzig wegen ihres Glaubens inhaftiert sind, einschließlich jener Praktizierender, die Verwandte von Bürgern der USA oder von in den USA dauerhaft Ansässigen sind.

Vernon G. Smith Brian C. Bosma M. Caroline Spotts

Sprecher der Staatsrepräsentanten des Hausbeamten des Hauses