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Unter der Voraussetzung, das Fa ständig zu lernen, sollen wir darauf achten, die Übungen regelmäßig zu praktizieren

8. Mai 2011 |   Von einem Dafa-Praktizierenden in Festlandchina

(Minghui.de) Vor der Verfolgung hatten wir eine normale Kultivierungsumgebung und konnten die Übungen morgens oder abends auf dem Übungsplatz praktizieren. Damals konnten die meisten Dafa-Praktizierenden sicherlich jeden Tag die Übungen machen.

Aber seit Beginn der Verfolgung haben wir objektiv keine öffentliche Kultivierungsumgebung mehr. Die Dafa-Praktizierenden bekamen die großartige Mission, das Fa zu bestätigen, die wahren Umstände zu erklären und alle Lebewesen zu erretten. Deshalb haben viele Praktizierenden das Gefühl, dass die Zeit nicht ausreicht. Sie legen nicht ausreichend Wert auf die Übungen und können sie nicht jeden Tag praktizieren, manche machen sie nur alle paar Tage.

Ich finde, dass man keinen äußerlichen Grund als Vorwand nehmen kann, um die Übungen zu vernachlässigen.

Wenn man die Übungen vernachlässigt, bedeutet dies, dass man Angst vor dem Leiden hat und sich von dem Streben nach Gemütlichkeit stören lässt. Bei den Übungen schmerzen die Beine und ermüden die Arme, was wirklich unangenehm ist. Aber wozu sind wir hierher gekommen? Ist es nicht etwas Gutes, Leiden zu ertragen? Es gibt also keinen Grund, die Übungen zu vernachlässigen. Außerdem haben wir schon alle tiefe Erkenntnisse über das Streben nach Gemütlichkeit bekommen. Weil die Gemütlichkeit ein relativ starker Eigensinn ist, sollen wir diesen Eigensinn schnell wegkultivieren. Das regelmäßige Praktizieren der Übungen ist auch eine Weise, seine Gemütlichkeit zu beseitigen.

Aus höherer Sicht gesehen, bedeutet es, dass wir nicht den Worten des Meisters folgen und nicht den vom Meister arrangierten Weg gehen, wenn wir die Übungen vernachlässigen. Bedeutet das dann, dass wir den Weg der alten Mächte gehen? Bedeutet das dann, dass wir die Arrangements der alten Mächte anerkennen? Falun Dafa ist eine Doppelkultivierungsmethode für Körper und Geist, deshalb können wir nicht nur auf eine Seite achten und die andere Seite vernachlässigen.

Natürlich müssen wir als Dafa-Praktizierende mit der Familie gut harmonisieren, die verschiedenen gesellschaftlichen Beziehungen gut handhaben und die eigene Arbeit gut erledigen. Hinzu kommt noch, dass wir das Fa gut lernen und die aufrichtigen Gedanken aussenden müssen. Dazu müssen wir uns auch noch um verschiedene alltägliche Dinge kümmern. Außerdem müssen wir die wahren Umstände erklären, um alle Wesen zu erretten. Viele Praktizierende müssen die Zeit des Schlafs verkürzen, um das Fa zu bestätigen. Unter diesen Bedingungen muss man auch noch die Übungen regelmäßig machen. Das ist wirklich sehr schwierig.

Schwierig - und so erst kann man die Großartigkeit manifestieren und die mächtige Tugend errichten. Ob man unter schwierigen Bedingungen die Übungen macht oder nicht, bedeutet, inwieweit man an den Meister und das Fa glauben kann und ob man dem Meister folgen kann.

In der Anfangszeit der Kultivierung achten viele Praktizierenden mehr auf die Übungen als auf das Fa-Lernen. Deshalb betonte der Meister in fast jeder Fa-Erklärung die Bedeutung des Fa-Lernens. Als wir das Fa immer mehr mit Vernunft erkennen konnten, achteten wir auch auf das Fa-Lernen. Aber unter manchen Praktizierenden tauchte ein anderes negatives Phänomen auf, sie ersetzten die Übungen mit dem Fa-Lernen. Wenn die Übungszeit kam, nahmen sie unter dem Vorwand, dass der Meister sie auf das Fa-Lernen achten ließ, nicht daran teil. Solches Verhalten wird auf der einen Seite durch Gemütlichkeit verursacht. Auf der anderen Seite wird das dadurch hervorgerufen, dass man das Fa nicht gut gelernt hat. Es scheint zwar, dass sie viel Fa gelernt hätten, aber sie lernten es in Wirklichkeit nicht gut, sonst hätten sie aufrichtige Gedanken und sich aufrichtig verhalten, um nach den Anforderungen des Meisters handeln zu können. Sie sollten das Fa gut lernen und die Übungen regelmäßig machen. Wenn sie die Übungen mit dem Fa-Lernen ersetzen, kann man nicht sagen, dass sie das Fa gut gelernt haben.

Deshalb sollen wir bei dem Teil der persönlichen Kultivierung streng nach den Anforderungen des Meisters handeln. Wir sollen uns nicht nur kultivieren, sondern auch die Übungen praktizieren. Das Fa-Lernen ist keine Ausrede, um die Übungen zu vernachlässigen.

Auch ich habe dieses Problem. Deswegen habe ich diesen Bericht geschrieben, um uns untereinander zu ermutigen, noch fleißiger voranzukommen.