(Minghui.de) Polizeibeamte verhafteten Frau Gao Mingxia am 11. Juli 2010 rechtswidrig und inhaftierten sie anschließend in der 3. Untersuchungshaftanstalt Qingdao. Ihre Verhandlung fand am 9. Mai 2011 um 09:00 Uhr im Strafgericht der Strafanstalt statt. Das Bezirksgericht Licang begann den Prozess ohne die Anwesenheit von Frau Gaos Anwälte. Gerichtspersonal blockierte absichtlich die beiden Anwälte, damit sie nicht als Verteidiger in diesem Fall auftreten konnten.
Frau Gaos Familie erhielt keine Mitteilung über das Gerichtsverfahren und erfuhr erst durch ihre Rechtsanwälte davon. Als sie beim Gericht ankamen, waren sie überrascht, dass Personal von mehreren Wohnungskomitees des Bezirkes Licang zu der Verhandlung zugelassen war. Außerhalb der Haftanstalt waren überall rund 200 Polizisten in Uniform und in Zivil stationiert.
Frau Gaos Familienangehörigen protestierten gegen die Ungerechtigkeit, und so ließen die Beamten Frau Gaos Mutter und Tochter in den Gerichtssaal. Als allerdings die beiden Anwälte in der Haftanstalt eintrafen, erklärte ihnen das Gerichtspersonal, dass Frau Gao noch nicht da wäre und sie deshalb draußen warten sollten. Sie forderten auch die Anwälte auf, ihnen ein Dokument zu liefern, das vom lokalen Rechtssystem ausgestellt ist, um ihren Fall zu bestätigen. Die Anwälte stellten die Legitimität ihrer Anfrage in Frage und baten sie um ein Dokument, in dem diese Verordnung geschrieben stehe. Das Gerichtspersonal war außerstande es zu liefern und fuhr fort, die Rechtsanwälte auf eine unprofessionelle und äußerst unhöfliche Art zu behandeln. Schließlich durfte nur einer der beiden Anwälte das Gebäude betreten. Jedoch machten sie es dem Rechtsanwalt immer noch schwer indem sie ihn durchsuchten und sowohl seine Uhr als auch sein Handy beschlagnahmten. Um sobald wie möglich in den Gerichtssaal zu kommen, ließ sie der Rechtsanwalt diese Dinge wegnehmen, obwohl er nicht damit einverstanden war. Das Gerichtspersonal forderte ihn dann noch auf, ihnen seinen Laptop auszuhändigen. Der Anwalt hatte alle Dokumente im Zusammenhang mit Frau Gaos Fall im Computer gespeichert und verweigerte es ihnen. Er protestierte heftig gegen ihre unvernünftigen Anordnungen. Weil er den Streit mit keinen anderen Mitteln beilegen konnte, rief der Anwalt die Polizei. Die herbeigerufenen Polizisten weigerten sich jedoch, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Der Anwalt wurde gezwungen, das Gericht enttäuscht zu verlassen und protestierte gegen die feindliche Behandlung durch das Gerichtspersonal.
Unterdessen eröffnete Richter Diao Zhengwen das Gerichtsverfahren im Gerichtssaal. Frau Gao wies ihn mehrmals daraufhin, dass sie ihre Anwälte brauchte. Ohne ihre Anwesenheit würde sie sich weigern, Fragen zu beantworten. Richter Diao antwortete, dass er sich nur um den Beginn des Gerichtsverfahrens kümmerte und verweigerte ihre Anfrage. Staatsanwalt Chen begann dann, die so genannten Beweise gegen sie zu präsentieren. Frau Gao besuchte ihre Nachbarn und erzählte ihnen über die Verfolgung von Falun Dafa.
Frau Gao wies die Anklage zurück und fragte den Richter nach den Zeugen, die der Staatsanwalt erwähnte. Der Richter sagte nichts und ergriff auch keine Maßnahmen. Als der Richter eine Pause ankündigte, drehte sich Frau Gao um, um ihre Tochter im Saal zu suchen. Sie sah ihre Tochter mehr als ein Jahr lang nicht. Bevor sie das jedoch tun konnte, ergriffen sofort fünf bis sechs Polizeibeamte ihre Hände, Füße und ihren Kopf und schleiften sie vor jedermann aus dem Gerichtssaal. Ihre Tochter weinte und sagte wütend zu den Polizisten: „Sie ist meine Mutter und wir haben uns ein Jahr lang nicht gesehen. Warum dürfen wir uns nicht einmal ansehen! Sind Sie noch ein Mensch?“
Weitere Informationen über Frau Gao finden Sie unter
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/4/11/124341.html
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/9/7/119870.html
Die wichtigsten Verfolger:
Dongshan Wohnungskomitee Licang: 86-532-87681546
Polizeiwache Licun: 86-532-66576660
Polizeidienststelle Licang: 86-532-66576518
Abteilung Rechtsstreit, Licang Staatsanwaltschaft: 86-532-83012132
Liu Xiangqian, „Büro 610“: 13176865929
Wang Jianyuan, Polizeibeamter: 13697665031