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Todesmeldung: Herr Liu Yiming starb infolge der Verfolgung in der Provinz Sichuan

23. Juni 2011 |   Von einem Praktizierenden aus China

(Minghui.de) Bevor er mit dem Praktizieren von Falun Dafa begann, litt Herr Liu unter verschiedenen Krankheiten. Als er ein Jahr lang praktizierte, verschwanden all seine Krankheiten und seine geistige und körperliche Gesundheit verbesserte sich sehr. Sein Gesicht bekam wieder eine gesunde Gesichtsfarbe und er war voller Energie. Er wurde ein mitfühlender Mensch und stellte anderen Menschen gern die Vorteile von Falun Dafa vor. 

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas 1999 die Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte, sah sich Herr Liu einem enormen Druck gegenüber. Durch diese enorme Belastung entwickelte er Depressionen und seine geistige und körperliche Gesundheit verschlechterte sich zusehends. Doch durch seinen fortwährenden Glauben an Falun Dafa konnte er seinen psychischen Zustand korrigieren und erlangte seine Gesundheit wieder. Er fuhr fort damit fort, Falun Dafa zu praktizieren und den Menschen, denen er begegnete, die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa zu erklären.

Am 20. März 2005 fuhr Herr Liu mit dem Fahrrad durch die Landschaft der Stadt Pengzhou und brachte auf dem Weg überall Flugblätter zur Klärung der Fakten über Falun Dafa an. Allerdings zeigte ihn jemand bei der Polizei an und diese verhaftete ihn dann illegal. Beamte der Polizeidienststelle, des Büros zum Schutz der Staatssicherheit sowie des „Büro 610“ schürten routinemäßig Hass gegen Falun Dafa, indem sie den Anwohnern und Arbeitgebern mit Bußgeldern drohten, mit Gehaltskürzungen und mit anderen Strafen, wenn sie Falun Dafa-Praktizierende nicht anzeigten.

Nach der Verhaftung begleiteten die Polizeibeamten Herrn Liu nach Hause und durchsuchten sein Haus. Sie fanden Falun Dafa-Bücher und meldeten ihn beim Polizeibüro der Provinz. Sie inhaftierten Herrn Liu in der Untersuchungshaftanstalt der Stadt Chengdu im Landkreis Pi. Als sie ihn vier Monate später freiließen, konnte man ihn kaum wieder erkennen. Er war immer voller Energie gewesen, aber jetzt starrte er wie benommen vor sich hin. Er hatte viele graue Haare und ging wie ein alter Mann. Mitpraktizierende fragten ihn, mit welchen Methoden man ihn gefoltert habe, aber er antwortete nicht. Sie vermuteten, dass er einer Gehirnwäsche unterzogen worden war und gezwungen wurde, seinem Glauben abzuschwören. Also erinnerten sie ihn daran, dass er eine ernsthafte Erklärung abgeben sollte, in der er erklärte, dass er alle seine Aussagen nur unter dem starken Druck der Verfolgung geschrieben habe und sie nun für nichtig erkläre. Allerdings war er sehr verängstigt und konnte nichts schreiben.

Die beiden Söhne von Herrn Liu arbeiteten in der Tochtergesellschaft des Kraftwerks. Der Verwaltung der Kraftwerksgesellschaft der Provinz Sichuan drohten die Behörden damit, alle Führungskräfte aus ihren Positionen zu entlassen, wenn Falun Dafa-Praktizierende weiterhin über die Hintergründe der Verfolgung informieren würden. Die Werksbeamten drohten wiederum, dass, wenn Herr Liu fortfahren würde, die wahren Umstände über Falun Dafa zu klären, seine zwei Söhne ihre Arbeitsplätze verlieren würden. Als Ergebnis schrien ihn seine Söhne an und erlaubten ihm nicht, das Haus zu verlassen. Unter diesem Druck gab Herr Liu das Praktizieren für eine lange Zeit auf und seine Gesundheit verschlechterte sich wieder. Als er sich im Jahr 2010 sein Bein brach, wurde er bettlägerig.

Häufig besuchten ihn Falun Dafa-Praktizierende und brachten ihm neue Schriften des Lehrers und Ausgaben der Minghui Weekly. Herr Liu nahm allmählich das Praktizieren wieder auf, obwohl er sich nie ganz von seiner Angst befreien konnte. Am 9. Februar 2011 bat er seine Familie, ihn drei Tage hintereinander zu besuchen. Er erzählte seiner Familie unter Tränen: „Ich denke, die Wachen [in der Haftanstalt] haben mir Gift injiziert. Ich wurde mehrmals bewusstlos und fühlte mich sehr schwindlig. Als ich wieder zu mir kam, war ich kurzatmig. Die Wachen drohten mir, niemandem etwas zu erzählen. Sie sagten, ich sollte das Leben meiner Freunde und meiner Familie nicht noch komplizierter machen, vor allem nicht meinen beiden Söhnen. Dies habe ich zuvor nie jemandem erzählt.“ Neun Tage später, am 21. Februar 2011, starb er.