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Drei Brüder aus Shangdong erneut entführt (Foto)

3. Juni 2011

(Minghui.de) Am Vormittag des 13. Mai 2011 wurden die drei Brüder Guo Jiahong, Guo Jiafu und Guo Jiasheng, alle drei Falun Gong Praktizierende, in ihrer Wohnung im Dorf Banzeer der Beiyuan-Straße, Bezirk Kuiwen der Stadt Weifang der Provinz Shangdong von Beamten der staatlichen Sicherheitsbehörde entführt.

Die gesamte Familie Guo begann im Jahr 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Die Eltern wurden von verschiedenen Krankheiten befreit und die Kinder waren ehrlich und anständig, sie behandelten ihre Eltern respektvoll. Sie führten ein glückliches und harmonisches Familienleben. 

Das Ehepaar Guo Huiming und Cui Zhimin

Der jüngste Sohn, Herr Guo Jiasheng, wurde gesetzwidrig zu zehn Jahren Haft verurteilt

Guo Jiasheng setzte sich für Falun Gong ein und fuhr deshalb mit dem Fahrrad nach Peking zum Beschwerdebüro. Im Juni 1999 wurde er an seinem Arbeitsplatz mehrmals gesetzwidrig verhaftet. Später verlor er seine Arbeit. Um illegaler Verfolgung zu entgehen, musste er seine Familie verlassen. In der Folgezeit wurde er zweimal festgenommen und in eine Gehirnwäscheeinrichtung gebracht.

In der Nacht vom 28. Oktober 2002 wurde Guo Jiasheng in seiner Mietwohnung vom Öffentlichen Sicherheitsdienst der Stadt Weifang ohne rechtliche Grundlage festgenommen und im Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Danach kam er in das Changle Arbeitslager. Was er dort an psychischen und physischen Qualen erduldet hat, ist nicht bekannt. Allerdings berichteten seine Angehörigen, dass er bei einem Besuch sehr abgemagert war und seine Augen stumpf wirkten. Sie konnten ihren ehemals gesunden Sohn fast nicht mehr erkennen. Er wurde am 16. März 2003 vom Amtsgericht des Bezirkes Kuiwen zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt und anschließend in der 11. Unterabteilung des Gefängnisses in Shandong inhaftiert.

In der gleichen Gerichtsverhandlung wurden weitere Falun Gong Praktizierende verurteilt: Frau Yue Xia und ihr Sohn Yue Ping (Bezirk Weicheng) je zu einer 3 jährigen Haftstrafe und das Ehepaar Zhang Chuanzheng und Guo Xiuhong (Bezirk Fangzi) zu jeweils 10 Jahren Haft.

Durch die Verfolgung haben die Eltern die Welt verlassen

Im Oktober 2000 ging der damals 69-Jährige Herr Guo Huiming nach Peking zum Beschwerdebüro und wollte sich dort für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong einsetzen. Auf seinem Weg nach Peking wurde er von Polizisten entführt. Sie erpressten von seinen Familienangehörigen einen Geldbetrag für seine Freilassung. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen wurde auch die Stromversorgung ihres Hauses gekappt. Guo Huiming litt sehr unter der Haft und der schlimmen Behandlung seines jüngsten Sohnes. Er starb am 11. Feb. 2003 im Alter von 72 Jahren.

Für Frau Cui Zhimin (Rentnerin der Leberfabrik der Stadt Weifang) war nicht nur die Haft ihres jüngsten Sohnes ein harter Schlag, sondern sie konnte auch den Tod ihres Mannes sehr schwer verkraften. Sie starb am 14. Dezember 2004 im Alter von 66 Jahren.

Die beiden Brüder wurden illegal ins Arbeitslager gebracht

Am 11. September 2007 um ca. 13:00 Uhr erschien eine große Anzahl Polizisten in Zivil aus dem Polizeibüro des Bezirkes Kuiwei der Stadt Weifang in der Wohnung von Guo Jiafu und Guo Jiahong. Sie nahmen die zwei Brüder fest und beschlagnahmten alle wertvollen privaten Gegenstände. Ihre Verwandten stellten sofort Erkundigungen an, doch erst nach ein paar Monaten erhielten sie die Mitteilung, dass die zwei Brüder zu einundeinhalb Monaten Arbeitslager verurteilt wurden.