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Herr Jin Jie aus der Stadt Jiamusi im Suihua Zwangsarbeitslager inhaftiert (Foto)

30. Juli 2011 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Heilongjiang, China

(Minghui.de) Herr Jin Jie, 54, ist ein Falun Dafa-Praktizierender aus Jiamusi, Provinz Heilongjiang. Am 20. Mai 2011 nahmen ihn Polizeibeamte illegal fest und brachten ihn in eine Untersuchungshaftanstalt. Dort angekommen trat er in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Sein körperlicher Zustand wurde immer schwächer. Beamte überführten ihn am Morgen des 14. Juni 2011 in das Suihua Zwangsarbeitslager.

Herr Jin Jie

Herr Jin Jie verteilte am 20. Mai 2011 um die Mittagszeit herum Informationsmaterialien über die Fakten von Falun Dafa nahe dem Computereinkaufszentrum. Die diensthabenden Beamten an einem nahe gelegenen Serviceschalter meldeten ihn bei der Polizei. Herr Jin wurde verhaftet und in die Xiangyang Polizeidienststelle gebracht. Die dortigen Polizeibeamten beschlagnahmten sein Handy. Polizist Yu Delong rief Herrn Jins Schwager von Herrn Jins Handy aus an und log ihm vor, dass er ein Taxifahrer sei, der das Handy fand. Er bekam so die Telefonnummer von Herrn Jins Ehefrau heraus und machte ihren Arbeitsplatz ausfindig. Kurz nach 17:00 Uhr brachten die Beamten Herrn Jin zum Arbeitsplatz seiner Frau und dann beide zu ihrer Wohnung. Die Polizeibeamten schlossen die Tür auf und durchsuchten die Wohnung des Ehepaares ohne Durchsuchungsbefehl, konfiszieren Falun Dafa-Bücher, Computer und andere persönliche Gegenstände.

Die Polizeibeamten brachten dann Herrn Jin zur Xilin Polizeiwache zum Verhör. Sie sperrten ihn in eine Zelle ein und zwangen ihn, auf einem eisernen Stuhl zu sitzen. Herr Jins Ehefrau machte sich große Sorgen um seine Gesundheit, da er unter Magenproblemen litt. Aber die Polizeibeamten ignorierten ihr Flehen und schickten ihn in die Untersuchungshaftanstalt.

Am 23. Mai 2011 machten sich Herrn Jins Familienangehörige auf den Weg in die Haftanstalt, um ihm Dinge des täglichen Bedarfs zu bringen. Als sie ihn trafen, erfuhren sie, dass er einen Hungerstreik begonnen hatte, um gegen die unrechtmäßige Inhaftierung zu protestieren. Er erschien in einem äußerst schwachen Zustand, und seine Angehörigen machten sich Sorgen darum, dass sein Leben in Gefahr sein könnte.

Am 30. Mai 2011 gingen seine Familienangehörigen zur Xilin Polizeiwache, um seine Freilassung zu fordern. Der Direktor der Polizeiwache schickte sie weg und sagte, dass Falun Dafa-Fälle von höherer Stelle abgewickelt werden, und dass er nichts mit diesen Fällen zu tun hätte. Er behauptete, dass er in Eile war und sagte den Angehörigen, dass sie sofort gehen sollten. Am darauf folgenden Tag ging die Familie zur Polizeidienststelle der Stadt Jiamusi. Ein Polizeibeamter der Rechtsabteilung sagte ihnen, dass der Fall noch nicht eingetroffen sei, und forderte sie auf, zur Xiangyang Polizeidienststelle zu gehen, der die Xilin Polizeiwache Bericht erstatten musste. Am 2. Juni 2011 suchten die Familienangehörigen die Xiangyang Polizeidienststelle auf. Dort gab ihnen der Leiter die Auskunft, dass die Polizeibehörden über keine Gerichtsbarkeit einer Person verfügten, sobald diese in eine Haftanstalt inhaftiert wurde.

Herr Jin wurde seit über 20 Tagen zwangsernährt während er in der Haftanstalt eingeliefert wurde. Seine Familie konnte nirgends Berufung gegen seine gesetzwidrige Festnahme und schlechte Behandlung einlegen. Am Morgen des 14. Juni 2011 verlegte das Aufsichtspersonal ihn in das Suihua Zwangsarbeitslager.

Personen, an der Verfolgung beteiligt waren:
Zou Qiang, Leiter der Xiangyang Polizeidienststelle: 86-454-8668588, 86-13903688588 (mobil) |
Huang Yuzhong, Abteilungsleiter: 86-454-8608660, 86-13836602666 (mobil)
Chen Kai, Direktor des Xilin Polizeiwache: 86-454-6395777, 86-13091631777 (mobil)
Sun Hui, weiblich, Polizeibeamtin des Wohngebiets in der Xilin Polizeiwache: 86-454-8988989, 86-13684544181 (mobil)