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Frau Duan Xiaoyan nach sieben Jahren Folter im Frauengefängnis in der Provinz Qinghai von der Hüfte abwärts gelähmt

17. August 2011 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Gansu

(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende Frau Duan Xiaoyan aus dem Landkreis Zhenyuan, Provinz Gansu wurde illegal zu sieben Jahren Gefängnis im Frauengefängnis in der Provinz Qinghai verurteilt. Dort folterte man sie sehr oft, was letztendlich zu einer Lähmung im unteren Rücken führte.

Frau Duan ist 40 Jahre alt. Sie begann im September 1997 mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Kurz danach verschwanden viele ihrer Krankheiten. Früher war sie als Schneiderin tätig und ihre Kunden vertrauten ihr.

Am 20. Juli 1999 startete das Jiang Zemin-Regime die Verfolgung von Falun Dafa. Im Jahr 1999 ging Frau Duan dreimal nach Peking, um dort für Falun Dafa zu appellieren. Polizisten des Landkreises Zhenyuan verhafteten sie und inhaftierten sie in der Untersuchungshaftanstalt des Landkreises Zhenyuan. Sie trat in einem Hungerstreik und forderte ihre Freilassung. Mehrere Wachen, darunter Qin Dexi, folterte sie mehrere Male mit Fesseln, Handschellen und fesselten sie auf ein Totenbett.

Folternachstellung: Totenbett

Frau Duan wurde für ein Jahr in die Erste Untersuchungshaftanstalt Pingantai in Lanzhou gebracht. Auf Initiative der Wachen Gu Yanling und Wang Yali folterten vier Drogenabhängige sie, darunter Mi Lina und Gruppenleiter Deng Xiaoqin. Sie versuchten, Frau Duan zu zwingen, eine Garantieerklärung zu schreiben. Als sie sich weigerte nachzugeben, entzogen sie ihr 15 Tage den Schlaf und zwangen sie, weiter am Tag zu arbeiten. In der Nacht zwang man sie, so lange zu stehen, bis sie das Bewusstsein verlor. Außerdem zwangen man sie, in der brütenden Hitze zu stehen, bis sie eines Nachts ohnmächtig im Badezimmer umfiel.

Weil Frau Duan in einen Hungerstreik trat, um gegen die Verfolgung zu protestieren, verlängerte man ihre Haftstrafe um drei Monate.

2001 kam sie endlich wieder nach Hause. Weil die Täter aus dem „Büro 610“ und der Polizeiwache sie oft schikanierten, war sie gezwungen, ihr Geschäft zu schließen. Später kamen die Täter dann in ihr Haus, um sie dort weiter zu schikanieren. So war sie wiederum gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und ging in die Provinz Qinghai.

Sie war einmal auf dem Weg zu einer Mitpraktizierenden, um ihr Informationsmaterial über die der Verfolgung von Falun Dafa zu bringen, als sie verhaftet und über fünf Monate in der Untersuchungshaftanstalt Ershilipu, Xining, Provinz Qinghai inhaftiert wurde. Später verurteilten die Behörden sie zu sieben Jahren Haft. Sie zwangen Frau Duan, im Frauengefängnis der Provinz Qinghai hart zu arbeiten, jeden Tag musste sie über 10 Stunden arbeiten. Manchmal durfte sie sogar die ganze Nacht nicht schlafen. Frau Duan widersetzte sich der Verfolgung. Daraufhin hängte man sie acht Tage und acht Nächte an einer eisernen Tür auf. Das führte dazu, dass ihre Beine und Füße extrem anschwollen und sie sich sehr schwach fühlte.

Folternachstellung: Aufhängen

Frau Duan Xiaoyan weigerte sich, Zwangsarbeit zu leisten und forderte ihre Freilassung. Nach einem sechstägigen Hungerstreik zwangsernährten die Wachen sie über 40 Tage lang. Auf Veranlassung des Gefängnisleiters Ding Xiulan und der Wache Zhuang Xuefeng zwangsernährte Häftling Wang Cuiying Frau Duan erneut. Über einen Zeitraum von einem Monat schockten sie sie mit einem elektrischen Schlagstock an Kopf, Rücken und Beine. Ihr Gesicht und Rücken trugen schwere Verbrennungen davon und es bildeten sich überall Blasen.

Folternachstellung: Elektroschocks

Frau Duan wurde an ein Bett im Krankenzimmer mit Handschellen gefesselt und verlor das Bewusstsein. Sie hatte eine harte Zeit, in der sie kaum selbst gehen konnte und sich nur Schritt für Schritt vorwärts bewegen konnte, indem sie sich an einem Handlauf festhielt. Sie konnte sich nicht mehr selbst versorgen. Zhuang Xuefeng verlangte von Häftling Liu Huimin, Frau Duan 48 Stunden zu überwachen und ihr nicht zu erlauben, die Toilette zu benutzen. Frau Duans Rücken war von den Elektroschocks verbrannt und sie hatte am ganzen Körper ein Taubheitsgefühl. Sie hatte Schmerzen in Armen und Beinen und konnte nur sehr schwer allein gehen. Die Übeltäter warfen ihr vor, alles nur vorzutäuschen, und stifteten den Mörder Wang Cuiying an, sie an den Armen vom Parterre in den dritten Stock zu schleifen. Nach mehreren solchen Folterrunden war Frau Duan von der Taille abwärts gelähmt.

Nachdem der Gefängnisarzt bei ihr eine Nervenlähmung diagnostizierte, brachten die Gefängniswachen Frau Duan in ein nahe gelegenes Rote Kreuz Krankenhaus, um ihre Verbrechen zu vertuschen. Gefängniswärter Zhuang Xuefeng und Hao Lanying zwangen sie sogar, zu Fuß zu gehen. Jemand schlug vor, ein Auto zu nehmen, da sie auf keinen Fall alleine gehen konnte. Die Täter ordneten dann an, dass die Insassen Zhao Guixiang und Liu Xinrong Frau Duan in ein Auto tragen sollen. Im Krankenhaus sprachen sich die Wachen mit dem Arzt ab und er führte ganz oberflächlich ein Elektrokardiogramm durch.

Frau Duan war aufgrund der schweren Leiden, die sie seit über vier Jahren erlebt hatte, so geschwächt, dass sie nicht einmal in der Lage war, eine Tasse Wasser zu halten.

Ihre Haftzeit endete am 24. August 2009. Als sie in ihren Wohnort zurückkehrte, wurde sie für eine Woche beim lokalen Amt für Justiz inhaftiert und dann wieder freigelassen. Beamte des „Büro 610“ und der Polizeiwache schikanierten sie und ihre Familie seit ihrer Rückkehr nach Hause weiter.