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Volkskünstler weiterhin im Gefängnis Yidong in Hebei verfolgt (Fotos)

6. September 2011 |   Von einem Minghui-Reporter aus der Provinz Hebei, VR China

(Minghui.de) Herr Wang Deqian war ein guter Lehrer an der Mittelschule Linqingsi, Kreis Laishui, Provinz Hebei. Er ist ein Volkskünstler und kennt sich in Musik und Malerei sehr gut aus. Nur weil er fest an Falun Gong glaubt, wurde er im Jahr 2009 gesetzwidrig zu vier Jahren Haft verurteilt. Bis jetzt wird er immer noch im Gefängnis Yidong der Stadt Tangshan, Provinz Hebei verfolgt. Langfristige Haft und Misshandlungen führten dazu, dass er gesundheitlich sehr geschädigt ist, so dass sich seine Familie große Sorgen um ihn macht.

Am 12. März 2008 wurde Herr Wang Deqing von Beamten der Staatssicherheit des Kreises Yi ohne Grund entführt und rechtswidrig ins örtliche Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Nach einem Jahr und sieben Monaten Haft wurde er zu weiteren vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und am 18. September 2009 ins Gefängnis Yidong nach Tangshan gebracht. Weil er trotz Haft seinen Glauben an „ Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ nicht aufgab, wurde er von der Polizei streng überwacht, indem sie ihm verbot, mit anderen Praktizierenden Kontakt aufzunehmen und Besuch von seiner Familie zu bekommen Diese Isolierung ist eine grausame geistige Verfolgung gegen Falun Gong-Praktizierende und kann zu einem Nervenzusammenbruch eines gesunden Menschen führen. Das ist noch grausamer als körperliche Verfolgung.

Am 18. Mai 2011 kam seine Familie aus einigen hundert Kilometern Entfernung, um ihn im Gefängnis zu besuchen. Seine Familienangehörigen sahen, dass er sehr geschwächt war und nur mit Hilfe anderer laufen konnte. Beim Gespräch war ein Gruppenleiter dabei, um sie zu überwachen.

Hervorragender Lehrer und Volkskünstler

Herr Wang Deqian ist 60 Jahre alt; er war Lehrer an der Mittelschule Linqingsi, Kreis Laishui. Er ist auch als Volkskünstler in der Provinz Hebei bekannt. Er ist nicht nur ein aufrichtiger und netter Mensch, sondern kennt sich auf dem Gebiet der Malerei und der Musik gut aus. Seine Bildhauereien sind fein und lebensecht. Seine Kalligrafie ist in der Umgebung so bekannt und beliebt, dass die Bewohner sie oft als Dekoration aufhängen. Außerdem ist er sehr vertraut mit Blas- und Streichinstrumenten und hat traditionelle Instrumente selbst hergestellt.

Seit er sich im Falun Dafa kultivierte, arbeitete er noch fleißiger und verantwortungsbewusster als früher. Als er noch in der Mittelschule als Lehrer tätig war, nahm er seine Arbeit sehr ernst. Er arbeitete bereitwillig und klaglos und gab Musik-, Sport- und Malunterricht. Er betrachtete seine Schüler als eigene Kinder und bekam Anerkennungen von seinen Vorgesetzten, sowie von seinen Schülern und deren Eltern. Er liebt die Kunst und widmete sich ihr. Außerdem gab er Musikkurse, um Instrumentenliebhabern zu helfen, ihr Spielniveau zu erhöhen. Dafür nahm er nur sehr wenig Geld.

 
Zwei Bildhauereien von Herrn Wang Deqian: Acht Gottheiten (oben) und die Reise nach Westen (unten)

Viermal festgenommen und im Arbeitslager gefoltert

Seitdem die KPCh 1999 begann, Falun Gong zu verfolgen, belästigten lokale Verwaltung und Polizei Herrn Wang Deqian mehrmals zu Hause. Im Jahr 2001 verbot ihm der Schulleiter Liu Tiecheng, weiter Unterricht zu geben. Herr Wang ging trotzdem täglich zur Arbeit. Sein Arbeitgeber gab ihm immer weniger Gehalt und am Ende nur noch einen Mindestlohn zum Leben. Schließlich wurde er von einem Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung namens Xu Huanyu auf eine betrügerische Weise zur Gehirnwäsche gebracht. Dort wurde er Dutzende Tage verfolgt und um 2.300 Yuan (ca. 230 Euro) erpresst. Seine Familie sah sich gezwungen, die Beamten zum Essen einzuladen, damit sie Herrn Wang aus dem Gehirnwäschekurs freilassen. Dafür gaben sie wieder einige hundert Yuan aus, insgesamt waren es ca. 3000 Yuan.

In August 2002 plünderten Polizisten der Gemeinde Longmen, Kreis Laishui seine Wohnung und entführten ihn erneut ins Arbeitslager. Weil er aufgrund der Misshandlungen nicht für sich selbst sorgen konnte, wurde er im Juni 2004 freigelassen. Vor der Verhaftung war er sehr gesund, besonders nachdem er Falun Dafa praktizierte. Die zweijährige Verfolgung ruinierte seine Gesundheit. z.B. wurde er bei dem Verhör in der Polizeistation der Gemeinde Longmen gefoltert: Die Polizei legte ihm die Handschellen so fest an, dass sie ins Fleisch schnitten. Die Polizisten schlugen ihm mit dem Gummiknüppel so brutal auf den Rücken und am ganzen Körper, dass seine Taille verletzt wurde.

Folternachstellung: Prügeln

Der Leiter der Polizeistation namens Ren Mengtian erpresste 3.000 Yuan von Wangs Familie und brachte ihn trotzdem ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Laishui. Dort wurde er gezwungen, täglich über zehn Stunden zu arbeiten. Dabei wurden seine Hände verletzt und sie schwollen an. Er bekam täglich nur zweimal ungenießbares Essen, Dampfnudeln mit Mäuseködel und schwarze Gemüsesuppe mit Sand und Erde. Nach drei Monaten wurde er ins Arbeitslager Balizhuang nach Baoding verlegt.
Dort wurde er sieben Tage lang in einer Isolierzelle gefangen gehalten, wo er mit gespreizten Armen und Beinen auf ein Bett gefesselt wurde, so dass er sich nicht bewegen konnte. Das führte zu starken Rückenschmerzen, seine Muskeln an den Beinen schrumpften, er konnte kaum noch laufen. Am 10. Juni 2004 kurz vor seiner Freilassung wurde er von dem Polizisten Liu Lijie heftig mit dem Elektrostab geschlagen. Vom 3. Stock bis zum Sportplatz hörte man seine Schreie der unerträglichen Schmerzen und das Geschrei von dem Polizisten: „Gibst du deinen Glauben auf oder nicht?“ Als Herr Wang freikam, konnte er nicht mehr laufen; er wurde zu einem Wagen getragen.

Folter-Nachstellung: Gefesselt mit gespreizten Armen und Beinen

Am 24.Juli 2007 plünderten Zhang Tao, stellvertretender Leiter der Polizeistation der Gemeinde Longmen, und Zhang Ai’jun, Vorsitzender der Gemeindeverwaltung, gesetzwidrig Herrn Wangs Wohnung von. Er sah sich gezwungen Haus und Hof zu verlassen und obdachlos zu leben. Nach anderthalb Monaten wurde er erneut festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis des Kreises Laisi gesteckt. Um gegen die Verfolgung zu protestieren, trat er in einen Hungerstreik. Weil er gequält und misshandelt wurde, konnte er nicht mehr für sich sorgen. Nach 48 Tagen wurde er freigelassen. Der Leiter der Polizeistation der Gemeinde Longmeng namens Yang Fuxing erpresste von ihm 1.500 Yuan.

Am Nachmittag des 12. März 2008 führte Tian Guojun von der Sicherheitsbrigade des Kreises Yi der Provinz Hebei Polizisten zum dritten Mal zu der Wohnung von Herrn Wang. Sie stellten sein ganzes Haus und den Hof auf den Kopf und raubten seine Kunstwerke. Herr Wang wurde gesetzwidrig zu vier Jahren Haft verurteilt. Bis heute wird er immer noch im Gefängnis Yidong verfolgt.

 
 
Seine Wohnung nach der Plünderung

Die Verfolgung bringt der ganzen Familie Leid und Elend

Bei der Verfolgung in den letzten Jahren wurde Herr Wang aufgrund seines Glaubens an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ mehrmals entführt und Geld wurde erpresst. Seine Kunstwerke wurden auch beschlagnahmt, seine Wohnung wurde geplündert. Er wurde von der Schule entlassen und hat kein festes Einkommen mehr. Seine Frau muss alleine verdienen, um die Familie zu ernähren. Sie ist Erzieherin im Kindergarten und arbeitet sehr gewissenhaft und verantwortungsvoll. Sie malte im Kindergarten oft unentgeltlich schöne Bilder an die Wand. Während Herr Wang verfolgt wurde, musste sie auch großen psychischen und wirtschaftlichen Druck ertragen. Sie wurde von den Mitgliedern der KPCh aus der Gemeinde Longmeng bedroht: „ Wenn Sie nicht mit uns kooperieren, verlieren Sie Ihre Arbeitsstelle und das Einkommen.“

Herr Wang hat zwei Töchter. Die ältere Tochter wurde von der Schule ausgeschlossen, weil sie ihren Lehrern die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong erklärte. Ihr Vater ist im Arbeitslager eingesperrt, ihre über 80-jährige Oma ist bettlägerig, sie muss ihre Oma pflegen und sich um ihre jüngere Schwester kümmern. Obwohl sie selber noch sehr jung ist, hilft sie ihrer Mutter, die Familie zu versorgen. Weil ihr Vater mehrmals verschleppt und eingesperrt wurde, die Familie öfter belästigt und überwacht wurde, lebt sie auch unter großem psychischen Stress. Das führt dazu, dass das Mädchen täglich in Angst lebt. Im Jahr 2008 wurde Herr Wang erneut entführt. Schließlich wurde seine erste Tochter auch ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Als ihre jüngere Schwester davon erfuhr, war sie so verzweifelt, dass sie am liebsten mit dem Kopf gegen die Wand stoßen wollte.

Herrn Wangs Familie führt ein elendes Leben. Während andere Familien Feiertage oder Feste glücklich zusammen verbringen, begleiten diese Familie nur Tränen. Die Verfolgung durch die KPCh seit 1999 hat dieser Familie unbeschreibliche große Leiden zugefügt. Was seine Familie erlebt ist leider nur die Spitze des Eisberges.