(Minghui.de) Herr Dong Peng aus Zhaodong praktiziert Falun Gong – so wie es auch seine Frau Yu Libo tat. Herr Dong wurde rechtswidrig zu neun Jahren Gefängnis verurteilt und seine Frau zu acht Jahren. Am 1. Mai 2011 war das Paar schließlich wieder vereint, doch ihr Glück währte nicht lange. Frau Yu starb infolge von schwerer physischer und psychischer Folter. Diese brutale Verfolgung trennte das Paar, das nach ihrer Freilassung nur für sechs Monate vereint war.
Herr Dong Peng |
Frau Yu Libo |
Herr Dong und Frau Yu |
Herr Dong war ehemals bei der Zhaodong Gold und Jade Gesellschaft angestellt. Er wurde überall für seine Ehrlichkeit und Güte als ein guter Mensch geachtet. Er arbeitete hart und beklagte sich nie. Herr Dong und Frau Yu waren ein glückliches Paar; sie heirateten im Frühjahr 1998. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong in Gang setzte, gingen sie nach Peking, um dort für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren. Sie wurden verhaftet und nach Zhaodong zurückgebracht. Beide wurden in der Zhaodong Haftanstalt inhaftiert. Zu dem Zeitpunkt war Frau Yu im dritten Monat schwanger.
Frau Yu war über vier Monate lang eingesperrt gewesen, bis ihre Familie jemanden fand, der ihr half. Sie war im siebten Monat schwanger. Noch bevor das Baby ein Jahr alt war, wurde Frau Yu zu acht Jahren Gefängnis verurteilt und im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang eingesperrt. Ihr Mann wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Später verurteilte man ihn zu neun Jahren Gefängnis und brachte ihn in das Hulan Gefängnis.
Das Baby wuchs bei seinen Großeltern auf. In diesem Jahr konnte der 12-jährige Tianyu endlich bei seinen Eltern leben. Doch betrübt sah er, dass sich der Gesundheitszustand seiner Mutter immer mehr verschlechterte. Schließlich starb sie infolge der Folter, der sie acht Jahre lang im Gefängnis ausgesetzt gewesen war. Sie starb im Alter von 39 Jahren. Obwohl das Paar 13 Jahre lang miteinander verheiratet gewesen war, hatte es insgesamt nur etwa zwei Jahre lang zusammengelebt.
Im Februar 2000 ging Herr Dong nach Peking, um für Gerechtigkeit für Falun Gong zu appellieren, und wurde verhaftet. Die Zhaodong Polizeibehörde sandte Beamte, um ihn zurückzubringen. Sie fesselten ihn im Zug und beschlagnahmten 100 Yuan, die er bei sich trug. Auf der lokalen Polizeibehörde schlugen Beamte all die Praktizierenden, die nach Peking gegangen waren. Ein Polizist trat Herrn Dong gegen die linke Augenbraue, woraufhin er stark blutete. Die Narbe ist heute noch zu sehen. Diese Beamten behaupteten, dass die Schläge von den Beamten in Peking stammen würden, nicht von ihnen. Danach wurde Herr Dong in eine Haftanstalt gebracht. Dort legte man ihn über eine Woche lang in Fußketten, die an einer Wand befestigt waren. Der Polizist Liu Weizhong fesselte ihn zudem mit Handschellen. Dann wurde Herr Dong nach Hause gebracht und seine Wohnung wurde durchsucht. Im Juni 2001 befahl der Polizeibeamte Ren Jiansheng Herrn Dong, ein Schriftstück zu unterschreiben. Dabei handelte es sich in Wirklichkeit um ein Zusatzdokument, mit dem Herr Dong zu Zwangsarbeitslager verurteilt wurde. Herr Dong wurde 16 Monate lang in der Haftanstalt festgehalten (mehr als die maximale Haftdauer). Anschließend brachte man ihn in das Suihua Zwangsarbeitslager in der Provinz Heilongjiang, wo er zwei Jahre lang eingesperrt war.
Am 18. April 2002 wurde Herr Dong in dem Haus des Praktizierenden Zhang Zhiguo in der Stadt Changwu, Zhaodong, von Agenten des „Büro 610“ von Zhaodong und Beamten der Zhaodong Polizeibehörde, darunter Ren Jiansheng und Liu Weizhong, und weiteren Beamten von der Changwu Polizeistation verhaftet. Er hatte 600 Yuan bei sich gehabt, die beschlagnahmt wurden. Sie stießen ihn in einen Polizeiwagen; dabei war er barfuss und sein Kopf wurde bedeckt. Um 22:00 Uhr desselben Tages brachten sie ihn in die Haftanstalt Nr. 1 der Stadt Harbin und später in die Haftanstalt Nr. 7 der Stadt Harbin im Bezirk Daoli. Beamte des „Büro 610“ stellten ein spezielles Team ab, um ihn nachts zu verhören. Sie folterten ihn in dem Bemühen, ein Geständnis von ihm zu bekommen. Er wurde gezwungen, drei Tage lang auf einem Eisenstuhl zu sitzen, wobei er nur seine Unterwäsche tragen durfte. Die Polizisten öffneten das Fenster und gossen kaltes Wasser über ihn. Im Juli wurde Herr Dong in die Zhaodong Haftanstalt gebracht. Im Oktober wurde er zu neun Jahren Haft verurteilt und dem Hulan Gefängnis überstellt.
Ein Folterinstrument, das die KPCh bei Falun Gong-Praktizierenden anwendet: der Eisenstuhl |
Im Oktober 2002 wurde Herr Dong in der Trainingseinheit des Hulan Gefängnisses misshandelt. Er musste stehen, durfte nicht schlafen und wurde gezwungen, die „drei Erklärungen“ zu schreiben. Im Oktober 2003 wollte Lü Mingdong, damals politischer Leiter der 4. Abteilung, Herrn Dong dazu zwingen, die „drei Erklärungen“ zu schreiben. Sie bestraften ihn, da er nicht unterschrieb. Sie traten ihm gegen die Nase, bis diese heftig blutete. Als er in seine Zelle zurückging, wiesen Beamte den Insassen Xun Dequan an, Herrn Dong brutal zu schlagen, ihn aber nicht zu töten. Die Insassen drehten seine Hände auf seinen Rücken und zogen sie in die Höhe. Die Praktizierenden Wang Feng und Li Dajie wurden ebenfalls geschlagen. Nach neun Jahren unmenschlicher Folter war das Haar von Herrn Dong weiß geworden.
Die Verfolgung von Herrn Dong und seiner Familie ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was heute in China vor sich geht. Unzählige andere Familien leiden unter dieser Verfolgung. Bitte schenken Sie der Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden in Festlandchina Ihre Aufmerksamkeit.