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Todesmeldung: Frau Jiang Meilan aus Yongzhou, Provinz Hunan, stirbt nach Verfolgung in Gehirnwäscheeinrichtung

14. Oktober 2012 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der chinesischen Provinz Hunan

(Minghui.org) Ein Polizist und eine Polizistin aus der Staatssicherheit des Kreises Xintian in der Stadt Yongzhou, Provinz Hunan, gingen am 7. September 2012 gegen 11:00 Uhr morgens zur Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Jiang Meilan. Sie war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause und ihr Ehemann, der über 70 Jahre alt ist, kannte die Polizisten. Der Polizist war Klassenkamerad seines Sohnes und die Polizistin ist die Tochter eines seiner Freunde. Da er diese beiden gut kannte, war der ältere Herr sehr berührt von ihrer Besorgnis um Frau Jiang. Er sagte zu ihnen: „Sie ist weggegangen, um ein paar Chilis zu kaufen. Sie wird bald zurück sein.“ Dann unterhielt er sich ein wenig mit ihnen und klärte sie über die Fakten von Falun Gong auf. Die beiden Polizisten warteten auf Frau Jiangs Rückkehr.

Gegen Mittag kam Frau Jiang heim. Plötzlich erschienen drei weitere Polizisten und verkündeten, dass der 18. Kongress der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) bevorstünde. Daher müsse Frau Jiang in den Bezirk Lingling, Yongzhou, zum „Lernen“ gehen. Ein großer Polizist war besonders arrogant. Frau Jiangs Mann missbilligte stark das aggressive Verhalten der Polizisten und das Paar ließ sich auf keine Kooperation mit ihnen ein. Mittlerweile waren die Nachbarn gekommen und bedrängten die Polizisten, diese gütige alte Dame nicht zu verhaften. Die Polizisten hörten nicht auf die Hinzugekommenen und zerrten Frau Jiang weg. Frau Jiang rief laut „Falun Dafa ist gut“, als sie zum Polizeiauto gebracht wurde.

Jiang Meilan (65) arbeitete vor ihrer Pensionierung in der Transportfirma in Hunan im Kreis Xintian, Yongzhou. Als die KPCh 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong anfing, wurde Frau Jiang von 2001 bis 2003 im Zwangsarbeitslager Baimalong in Zhuzhou eingesperrt. Dort musste sie viele körperliche und seelische Folterungen erleiden. Frau Jiang wurde am 24. März 2004 erneut im Kreis Zixing in Chenzhou festgenommen und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Man brachte sie wieder in das Zwangsarbeitslager Baimalong. Aus Protest gegen die Verfolgung zog Frau Jiang einen Hungerstreik von 100 Tagen durch. Nach ihrer Freilassung blieb sie weiterhin gesund.

He Xin, Ministerialrat beim Komitee für Politik und Recht im Kreis Xintian, wurde 2011 zum Leiter des örtlichen Büros 610 ernannt. He Xin und sein Stellvertreter Liu Tingni arbeiteten seitdem mit der Staatssicherheit zusammen und schikanierten und bedrohten Falun Gong-Praktizierende in ihren Wohnungen. Im November 2011 begaben sich He Xin und Liu Tingni zweimal zu Frau Jiangs Wohnung und wollten sie verhaften und in eine Gehirnwäscheeinrichtung bringen. Beide Male war sie nicht zuhause. Das Büro 610 des Kreises Xintian schickte am 7. September 2012 Tang Chongshen, den Gruppenführer der Staatssicherheit, zusammen mit Yang Haibo, Li Fang und zwei weiteren Angestellten der Staatssicherheit, um Frau Jiang zu verhaften.

Seit die Staatssicherheit Xintian Frau Jiang Meilan am 7. September verhaftet hatte, hielten sie und das örtliche Büro 610 sich über den Aufenthaltsort von Frau Jiang bedeckt. Sie gaben ihren Familienangehörigen eine falsche Adresse und nach ein paar Tagen gaben sie ihnen nochmals eine falsche und ungenaue Anschrift: ehemalige Beamtenschulungseinrichtung, Zhongqing Straße, Changsha. Frau Jiangs Familie fragte nach der Telefonnummer und einer Postanschrift des Ortes, wo Frau Jiang eingesperrt war und Li Fang von der Staatsicherheit erwiderte: „Ich wurde nachts von anderen Leuten hingebracht, ich kenne die Adresse nicht.“ Die Staatsicherheit betonte mehrmals: „Die Postanschrift darf den Angehörigen nicht gegeben werden.” Frau Jiangs Familie und Verwandte suchten überall in Changsha nach Frau Jiang. Ihr Sohn kam nach Changsha, um seine Mutter zu suchen. Er suchte jede Ecke der Zhongqing Straße ab, es gab dort jedoch keine Einrichtung mit der Bezeichnung „Beamtenschulungseinrichtung“. Nach vielen Erkundigungen fanden die Familienangehörigen Frau Jiang schließlich in der Gehirnwäscheeinrichtung Laodaohe. Die Angehörigen durften ihr nur einige Kleidungsstücke bringen, sie jedoch weder sehen noch anrufen. Ende September war sie dann bei ihren letzten Atemzügen angelangt und in einem äußerst kritischen Zustand. Ihre Angehörigen konnten sie am 1. Oktober aus der Gehirnwäscheeinrichtung abholen und in die Notaufnahme des Krankenhauses bringen. Sie starb am 2. Oktober.

Frau Jiangs Familie und Freunde waren von ihrem Tod geschockt. Sie war eine Frau mit starkem Willen und bei ihrem Hungerstreik im Zwangsarbeitslager Baimalong nach 100 Tagen noch völlig in Ordnung. Dieses Mal befand sich Frau Jiang aber in einem kritischen Zustand und starb nach 23 Tagen in dem sogenannten „Bildungs- und Trainingszentrum des Rechtssystems von Changsha, Hunan“, das auch als Gehirnwäschezentrum Laodaohe bekannt ist. Auf welche Weise wurde Frau Jiang wohl in diesem Gehirnwäschezentrum verfolgt, so dass sie ihr Leben verlor?

Information zum Gehirnwäschezentrum Laodaohe:

Das sogenannte „Bildungs- und Trainingszentrum für des Rechtssystems von Changsha, Hunan“ befindet sich im Dorf Zhongling, Gemeindeverwaltung Laodaohe, Bezirk Kaifu, Changsha. Seit 2002 wird es vom Büro 610 der Provinz Hunan speziell zur Gehirnwäsche von Falun Gong-Praktizierenden genutzt. Im letzten Jahrzehnt wurden in diesem Zentrum die Glaubensfreiheit und die Menschenrechte der Falun Gong-Praktizierenden verletzt. In diesem Zentrum waren viele hundert Falun Gong-Praktizierende aus Hunan rechtswidrig eingesperrt.

Einrichtungen und Personen, die für Frau Jiangs Tod verantwortlich sind:

Büro 610 des Kreises Xintian: 011-0746-4718610

Büro 610, Kreiskomitee Xintian, Provinz Hunan, 425700

He Xin, Leiter des Büros 610: 011-0746-4718610, 011-18907466777.

Staatssicherheit des Kreises Xintian:

Staatssicherheit, Polizeibehörde des Kreises Xintian, Provinz Hunan, 425700

Tang Chongsheng: 011-18007466339

Li Fang: 011-18007466187.

Komitee für Politik und Recht des Kreises Xintian, Hunan: 011-0746-4712165

Xie Huaming: 011-0746-4783987, 011-13787687376

Zheng Jingyuan: 011- 0746-4723932, 011-13874696088.

Kreispolizeibehörde Xintian: 011- 0746-4712459

Abteilungsleiter Jiang Chuntie: 011-07464999668, 011-13607469028

Deng Guobin, stellvertretender Leiter, zuständig für die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden: 011-13787687879.

Maßgebliche Artikel:

http://de.minghui.org/artikel/24472.html

http://de.minghui.org/artikel/23646.html

http://de.minghui.org/artikel/24220.html

http://en.minghui.org/emh/articles/2005/6/29/62362.html