(Minghui.org)
Sehr geehrter Meister!
Liebe Mitpraktizierenden!
Vor vier Jahren habe ich mit meiner Kultivierung im Falun Dafa begonnen. Unter dem Schutz des Meisters bin ich meinen Weg, wenn auch manchmal stolpernd, bis heute gegangen. Für die Gelegenheit, meine Kultivierungserfahrungen mit euch zu teilen, bin ich sehr dankbar. Das hilft mir auch dabei, meine Lücken zu erkennen.
In den ersten beiden Jahren der Kultivierung, war ich in der Umsetzung der drei Dinge oft nachlässig. Ich hatte jeden Tag mit dem Auto einen einstündigen Weg von Zuhause in Santa Cruz ins Büro nach South Bay zu bewältigen und war als Projektmanagerin in einem großen Unternehmen sehr beschäftigt. Zudem hatte ich noch zwei kleine Kinder zu versorgen. Mein Mann, der nicht Falun Dafa praktizierte und zudem auch noch einige Unklarheiten über Falun Dafa hatte, ging früh morgens von zuhause weg und kam erst spät abends von der Arbeit zurück. Ich war durch die Familie und die Arbeit ziemlich belastet und hatte kaum Zeit für mich selbst. All das war für mich eine Entschuldigung, mich wenig an den gemeinsamen Aktivitäten in der Gruppe und den unterschiedlichen Projekten zur Fa-Bestätigung zu beteiligen. Bis ich eines Tages plötzlich erkannte, dass die Gottheiten die Anforderungen an mich nicht aufgrund meiner Schwierigkeiten verringern würden. Meine persönliche Kultivierung musste mit der Fa-Berichtigung einhergehen. Ganz gleich, wie leidvoll und mühsam es auch war, musste ich mein Bestes geben und heraustreten und dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen. Da ich das Fa erhalten hatte und dies mein Kultivierungsweg war, hatte der Meister bestimmt auch eine Methode für mich vorgesehen, wie ich unter diesen Umständen praktizieren konnte. Ob das machbar war oder nicht, hing ganz allein von mir selbst ab.
Das Fa ist allmächtig und gibt mir Weisheit und Mut. Ich spürte, dass meine Gedanken viel aufrichtiger geworden waren und dass ich innerlich keinen Druck mehr verspürte, nicht vorwärts zu kommen, was von meinen eigenen Zweifeln und Ängsten behindert worden war. Früher war es das Schwierigste für mich, am Wochenende an den Aktivitäten in der Gruppe oder den Projekten teilzunehmen. Mein Mann war in der Immobilienbranche tätig und arbeitete jeden Samstag. Zudem unterstützte er meine Beteiligung an Aktivitäten für Dafa auch nicht. Oft verschwendete ich viel Energie damit, mich eingehend über seine wöchentlichen Termine zu informieren, um ihm dann mutig eine Zeitplanänderung zu unterbreiten. Damals war ich daran gewöhnt, die Dinge mit menschlichen Anschauungen zu betrachten. Ich befürchtete, meinen Mann zu verärgern, wenn ich zu oft am Wochenende unterwegs war und dass die Kinder sich vernachlässigt fühlen könnten. Später fand ich heraus, dass ich umso mehr Erfolg hatte, je gelassener ich meinen Wunsch äußerte. Und auch die Kinder hatten nichts dagegen, wenn ich am Wochenende an einer Veranstaltung teilnahm.
Zu Beginn meiner Kultivierung kritisierte ich den Dafa-Verein deswegen, dass er immer sehr kurzfristig dringende Veranstaltungen ansetzte. Ich fand, dass eine solche Vorgehensweise eine chinesische Charaktereigenschaft war, aber nicht den westlichen Sitten und Gebräuchen entsprach, und darüber hinaus die Schwierigkeiten der Praktizierenden mit Familie und Arbeit nicht berücksichtigte. Allmählich habe ich gemerkt, dass das eigentlich nicht so ist, denn solange wir die menschlichen Anschauungen und Eigensinne loslassen, hilft der Meister uns, die Balance zwischen Familie, Arbeit und Fa-Berichtigung zu finden.
Einmal gab der Dafa-Verein die dringende Bitte heraus, dass alle zum chinesischen Konsulat gehen sollten, um gegen die Störung der Shen Yun-Aufführung zu protestieren. Ausgerechnet an jenem Tag sollte auch eine Telefon-Konferenz mit meinem Chef in Chicago sowie einem anderen hochrangigen Direktor stattfinden. Nachdem ich hin und her überlegt hatte, entschloss ich mich, zum chinesischen Konsulat in South-Bay zu fahren. Nach der Telefon-Konferenz konnte ich dann immer noch an der Veranstaltung teilnehmen. Aber der Verkehr war sehr chaotisch und so hatte ich kurz vor der Konferenz immer noch keinen Parkplatz bekommen. Ich würde mich verspäten. Wie sollte ich das meinem Chef erklären? Ich brachte mich zur Ruhe und fragte mich, warum ich auf einen kleinen Gewinn und auf Verlust achtete und ob ich eine Beförderung sowie Ruhm und Reichtum wirklich für wichtiger als Dafa hielt. Mit der Antwort auf diese Frage löste sich der Knoten in meinem Herzen auf. Dann passierte etwas Unglaubliches: Ich erhielt plötzlich per Handy die Mitteilung, dass die Konferenz wenige Minuten zuvor plötzlich abgesagt worden war.
Nachdem ich herausgefunden hatte, wie ich Zeit erübrigen konnte, um mich an den Veranstaltungen zur Erklärung der wahren Umständen sowie der Errettung der Menschen zu beteiligen, entschied ich mich unter den vielen Projekten für die Promotion von Shen Yun. Damals dachte ich, dass meine sogenannte „Fähigkeit“ unter den gewöhnlichen Menschen zur Entfaltung kommen könnte. Zudem war die Art und Weise sowie die Zeit für die Promotion für Shen Yun ziemlich flexibel. Wenn ich am Wochenende mit dem Haushalt und den Kindern beschäftigt war, konnte ich mir von Montag bis Freitag die Zeit aussuchen, Telefonate zu führen und Shen Yun im Einkaufzentrum zu promoten. Das Einkaufzentrum war nicht weit entfernt von meiner Firma. Grundsätzlich konnte ich mir alle zwei Tage einige Stunden dafür Zeit nehmen. Die Promotion im Einkaufzentrum hat mir geholfen, in großem Ausmaß meine Arroganz und Eitelkeit abzuschleifen.
Um die Kunden eingehender über Shen Yun informieren zu können, fing ich an, verschiedene Beiträge über Shen Yun zu sammeln und auszudrucken, die ich dann ins Einkaufszentrum mitnahm. Sobald ich Zeit hatte, lernte ich sie auswendig. Wenn ich nicht zum Einkaufzentrum gehen konnte, nutzte ich hier und da die Zeit, Shen Yun telefonisch in entsprechenden Firmen zu bewerben. Damals hielten wir noch keine Vorträge in entsprechenden Vereinen ab. Hauptsächlich kontaktierte ich kleine und große Firmen in South-Bay, die dann Informationsmaterialien über Shen Yun zugeschickt bekamen. Der damalige Koordinator unterstützte mich dabei sehr.
Letztes Jahr waren wir sehr erfolgreich mit der Promotion in verschiedenen Clubs. Im Rückblick auf die vergangenen zwei Jahren als Koordinatorin, war ich sehr ergriffen. Der Meister sagt im „Zhuan Falun“ über die Unterschiede beim Zähneziehen zwischen der Methode der westlichen Medizin und der alten chinesischen Medizin: „Wir sollen nicht die Werkzeuge an der Oberfläche betrachten, sondern den tatsächlichen Effekt.“ Jedoch beachtete ich besonders „die Werkzeuge an der Oberfläche“. Beim Besuch der Clubs beschwerte ich mich darüber, dass wir keine Visitenkarten hatten, und auch darüber, wenn keine Webseite des Veranstalters auf der Visitenkarte stand und keine angepasste E-Mail eingerichtet war. Noch mehr beschwerte ich mich darüber, dass die Arbeit für die Clubs von A bis Z keine Logistik besaß sowie die Koordination zur Verteilung der Arbeit fehlte.
Eine Zeit lang waren die Termine für unsere Vorträge eng gesteckt. Es war mehr Einsatz gefordert. Ein paar Mitpraktizierende schlugen mir vor, einmal zu versuchen, einen Vortrag zu halten. Es rumorte in mir: Ich besuchte die Clubs, machte die Koordinationsarbeit und für die Logistik war ich auch zuständig - sollte ich die Vorträge jetzt auch noch halten? Was würde man in den Clubs darüber denken, wenn ich dann dort auch noch meine eigene Telefonwerbung selbst vorstellte? Damals kontaktierten wir einen Verein nach dem anderen persönlich. Vom Süden bis zum Norden nahm ein Besuch dann auch schon einmal drei bis vier Stunden in Anspruch. Danach blieben wir weiterhin in Kontakt bis Termine für die Vorträge vereinbart wurden. Anschließend kümmerte ich mich um die Aufgabenverteilung. Wenn ich dann manchmal keinen Praktizierenden fand, der eine Präsentation abhalten konnte, war das bitter für mich, weil die Chance, die wir durch so viel Mühe erhalten hatten, nicht geschätzt wurde. Später sagte ein Praktizierender, dass es an unserem Team liegen müsse, trotz so vieler Vorträge keine Tickets verkauft zu haben. Ich war so entrüstet, dass ich mich nicht einmal mehr aufs Aussenden der aufrichtigen Gedanken konzentrieren konnte. Wie der Meister sagte:
„Viele Dafa-Jünger sprachen davon, „dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, wir machen das, was der Meister will”. Sie reden mit einer festen Entschlossenheit. Wenn dir der Meister aber eine Aufgabe gibt, die deinem Wunsch nicht entspricht oder die etwas schwierig ist, hast du den aufrichtigen Gedanken, dem Meister helfen zu wollen, komplett vergessen. Die mit Unzufriedenheit geladenen Gedanken, die du aussendest, erzeugen eine hindernde Wirkung.“(Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)
Später erkannte ich, dass ich nie wirklich in der Lage sein würde, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, wenn ich mit der operativen Methodik und Denkweise der gewöhnlichen Menschen das Team leitete und keine Anstalten machte, meine menschlichen Anschauungen und Eigensinne zu beseitigen. Allmählich sind diese sogenannten Hindernisse kein Problem mehr. Wenn mich heute jemand nach meiner Visitenkarte fragt, sage ich ruhig, dass ich ehrenamtliche Mitarbeiterin bin und keine Visitenkarte habe, aber meine Kontaktdaten hinterlassen könnte, oder ich lasse mir die Visitenkarte der anderen geben und biete an, sie von unserer Seite aus zu kontaktieren. Wenn ich gefragt werde, ob ich die Präsentation empfehlen würde, antworte ich ehrlich und direkt gemäß der tatsächlichen Situation, und mache mir darüber keine Sorgen mehr, „Eigenwerbung“ zu machen.
Zudem habe ich entdeckt, dass ich oft leicht mein Ego ablegen sowie das gesamte Team harmonisieren kann, wenn ich mit dem Blickwinkel der anderen über die Probleme nachdenke. Dieses Jahr hat unser Team beschlossen, die Idee des New Yorker Teams zu übernehmen und die Struktur des Vortrags zu verändern. Da alle ziemlich beschäftigt waren und nicht unbedingt Zeit für die Vorbereitung hatten, entschloss ich mich, den Inhalt des Vortrags der anderen Region auswendig zu lernen und ihn einem Verein zu präsentieren, um die Resonanz darauf zu sehen. Ich bekam ein positives Feedback und wusste nun, dass ich meine Zuhörer überzeugen konnte.
Einmal wollte ich einen hochrangigen Club besuchen und stellte fest, dass es sich um eine mir bekannte Adresse eines anderen Clubs handelte, bei dem ich kurz zuvor einen Misserfolg erlebt hatte. Da wir damals noch mangelnde Erfahrungen mit Präsentationen hatten, war der Effekt schlecht, bis zu dem Punkt, dass es schwer war, das Vertrauen und die Beziehung wieder herzustellen. In mir stieg Angst auf und ich war unentschlossen. Ich machte mich sehr langsam auf den Weg und wollte auf halber Strecke am liebsten wieder umkehren. Ich rezitierte dabei die ganze Zeit aus der Fa-Erklärung „Was ist ein Dafa-Jünger“ folgende Worte des Meisters:
„Ihr seid Kultivierende, das bezieht sich nicht auf deine Vergangenheit oder dein Verhalten, sondern auf dein Wesen, den Sinn deines Lebens, die Verantwortung, die du trägst und deine historische Mission. Erst so bist du ein wirklicher Dafa-Jünger.“ (Li Hongzhi, Was ist ein Dafa-Jünger, 29.08.2011)
Währenddessen flossen mir die Tränen. Wenn mein Wesen und der Sinn meines Lebens war, ein Dafa-Jünger zu sein, welchen Grund gab es dann, meine menschlichen Anschauungen und Gedanken nicht loszulassen und nicht mit aller Kraft den Anforderungen des Meisters, die Lebewesen zu erretten, nachzukommen? Der Besuch verlief reibungslos. Ich bin mit dem Präsidenten jenes Clubs jetzt sogar befreundet.
Kultivierung bedeutet, Schicht für Schicht seine Eigensinne zu beseitigen. Manchmal merke ich, dass ich mich nicht schlecht kultiviere und zuerst an andere denke. Aber wenn ich viel Arbeit habe und das Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen vernachlässige, dann beginnt das verdeckte Ego sich breit zu machen. Zum Glück gibt es einen regen Austausch unter uns Praktizierenden in der Gruppe, sodass ich rechtzeitig aufwache und meine Schwächen und den Abstand zu den anderen finden kann.
Einmal schlug eine Mitpraktizierende vor, dass ich das Team leiten und Shen Yun im Landkreis, in dem ich wohnte, bekannt machen sollte. In unserem Landkreis gibt es neben mir nur noch einen anderen Praktizierenden. Von Montag bis Freitag kontaktierte ich nicht nur die Clubs, sondern übernahm auch die Koordinationsarbeit sowie Logistik. Manchmal unterstützte ich zudem am Wochenende den Ticketverkauf wenn ich Zeit hatte. Ich hatte das Gefühl, fast an meine Grenzen gestoßen zu sein. Ich war sehr beschäftigt, und das sollten auch die Mitpraktizierenden wissen. Warum lasteten sie mir noch mehr Arbeit auf? Eine leichte Verärgerung stieg in mir hoch und ich schlug ein Treffen vor, um die Pläne zur Promotion zu besprechen.
Gleich zu Beginn des Treffens beschwerte ich mich bei der Mitpraktizierenden, erst letztes Wochenende 160 Kilometer gefahren zu sein, um Kontakt für eine Präsentation aufzunehmen. Ich befürchtete, dass sie vergessen haben könnte, wie beschäftigt ich war. Sie lächelte verständnisvoll und erzählte mir, dass sie am gleichen Wochenende ebenfalls weit gereist war; sie war 7 Stunden hin und zurück in ein weit entfernt liegendes und reiches Dorf gefahren. Die Dorfbewohner hatten zuvor noch nie etwas über Shen Yun gehört. Ein Ladenbesitzer half mit allen erdenklichen Mitteln bei der Promotion für Shen Yun und fragte immer wieder nach, ob Shen Yun Performing Arts in der Nähe des Dorfs gastierte, damit alle Dorfeinwohner das Glück hätten, die Shen Yun Aufführung anzuschauen. Als ich dies hörte, war ich lange sprachlos. Wie glücklich ich mich im Vergleich zu den Dorfbewohnern doch schätzen konnte. Sollte ich als Dafa-Jünger all dies nicht schätzen und mit aller Kraft jedes Lebewesen, das eine Schicksalsverbindung hat, zu Shen Yun führen? Wenn ich daran dachte, schämte ich mich für meine Kleinherzigkeit.
Als der Meister damals das Seminar abhielt, war der Hauptteil die Erklärung des Fa. Das Beibringen der Übungen war nur ein ganz kleiner Teil davon. Das Treffen war ursprünglich dazu gedacht, die Promotion zu besprechen. In Wirklichkeit tauschten wir uns hauptsächlich über unser Fa-Verständnis aus. Ich verstand das Herz der Mitpraktizierenden. Denn wenn wir Shen Yun wirklich gut machen und dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen sowie die Menschen, die zu erretten sind, erretten, müssen wir uns mit dem Herzen anstrengen und „Sehnen und Knochen strapazieren, das Herz leiden lassen“ ( Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4, Die Umwandlung des Karmas) Dieser Austausch bewegte mich sehr. Plötzlich erkannte ich, dass ich mir in den vergangen zwei Jahren immer noch nicht über einen grundlegenden Eigensinn bewusst geworden war, nämlich, mich selbst mit dem Shen Yun-Projekt zu bestätigen.
Damals fragte mich die Hauptkoordinatorin in San Francisco, ob ich ein Team aufbauen könnte. Das Personal könnte ich selbst auswählen. Unverzüglich listete ich einige Namen auf. Die Mitpraktizierende lächelte. Sie meinte, das seien gerade die Praktizierenden, von denen sie erwarte, dass sie ihre eigenen Teams leiten würden, um mehr lokale Praktizierende einzubeziehen. Wenn ich sie alle zusammen bringen würde, dann hätte man nur eine „Star-Gruppe“. Der Hauptkoordinator empfahl mir daraufhin einige andere Praktizierende. Ich dachte mir dabei: Sie sprechen nicht gut Englisch und haben außerdem kaum Erfahrungen mit Menschen der Mittel- und Oberschicht. Wie soll das gehen? Sie würden mich doch eher noch behindern. Dieser egoistische Gedanke führte dazu, dass ich Shen Yun als Projekt unter den gewöhnlichen Menschen betrachtete und nach so genanntem Erfolg strebte. Erst zwei Jahre später nahm ich den Eigensinn von Grund auf wahr. Genau dieses Herz behinderte mich, um den Mitpraktizierenden, die sich für die Promotion von Shen Yun einsetzen wollten und zugleich Ermutigung benötigten, von Herzen zu unterstützen. Diese schematische Haltung konnte weder eine gute Umgebung zur Motivation für die Beteiligung von mehr Praktizierenden schaffen noch Shen Yun wirklich nach vorne bringen sowie die gute Gelegenheit schätzen, die der Meister uns gegeben hat, um uns gemeinsam in der Kultivierung zu erhöhen.
Mein Erkenntnisdurchbruch öffnete einen neuen Horizont für mich. Ich begann von mir aus einige Praktizierende zu kontaktieren und sie zu ermutigten bei den Präsentationen zu helfen sowie in unterschiedlicher Weise Arbeiten für die Shen Yun-Aufführungen zu übernehmen. Ich erlebte auch den vom Meister erklärten Grundsatz: „Die Erscheinung resultiert aus dem eigenen Herzen“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17.10.2009). Hier möchte ich allen Mitpraktizierenden, die sich in irgendeiner Weise den Anforderungen für Shen Yun stellen sowie jenen, die gerade mit dem Gedanken spielen, sich daran zu beteiligen, sagen: Lasst uns sorglos und mutig an die Promotion für Shen Yun herangehen. Ganz gleich wie groß die Schwierigkeiten sind und welche Unzulänglichkeiten wir auch haben - wir sind Praktizierende auf dem Weg zu einer Gottheit. Solang wir aufrichtige Gedanken haben und uns aufrichtig verhalten sowie ein reines Herz für die Errettung der Menschen bewahren, können wir die schweren Hindernisse auf der Oberfläche auf jeden Fall durchbrechen und den Anforderungen des Meisters gut nachkommen.
Während meiner Arbeit für Shen Yun begegnen mir beim Verkauf, bei einer Präsentation und im Alltag unterschiedliche Personen. Dies bietet eine gute Gelegenheit, über die Fakten bezüglich Falun Dafa zu informieren. Einmal wollte ich einer Kosmetikerin, die ich kurz zuvor kennen gelernt hatte, Shen Yun vorstellen und suchte sie dazu in ihrem Kosmetiksalon auf. Zu meiner Überraschung hatte sie bereits einmal eine Shen Yun Vorstellung gesehen ohne jedoch richtig verstanden zu haben, was Falun Dafa eigentlich war. Sie sagte mir, dass sie nach der Aufführung nach Informationen über Falun Dafa gesucht hatte, um mehr darüber in Erfahrung zu bringen, was ihr jedoch nicht gelungen war. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich Falun Dafa praktizierte. Ich erzählte ihr dann von den Falun Dafa-Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und der Verbreitung des Dafa sowie von meinen Kultivierungserfahrungen und der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Sie hörte ruhig zu und schwieg eine Weile. Dann fragte sie mich, ob ich Zeit hätte, mit ihr einen Kaffee zu trinken. Ein paar Wochen später fing sie an, das Buch „Zhuan Falun“ (Li Hongzhi) zu lesen.
Ein anderes Mal hatte ich zusammen mit einem Mitpraktizierenden eine Präsentation auf einer Messe. Dabei begegnete uns eine Frau, die ebenfalls schon einmal eine Shen Yun Aufführung gesehen hatte. Sie hielt sich mit ihrer Meinung über Shen Yun zurück. Als ich sie fragte, ob sie darüber Bescheid wüsste, dass die KPCh Falun Dafa verfolgte, bejahte sie das. Ich fragte weiter, ob sie auch schon von den Organentnahmen an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden gehört habe. Ihre Reaktion zeigte mir, dass sie dies für unvorstellbar hielt. Ich sagte: „Wissen Sie, die Shen Yun-Künstler engagieren sich für eine erhabene Angelegenheit. Sie legen die bösartige Natur der Kommunistischen Partei Chinas auf künstlerischem Weg offen, damit die Menschen die Lügen klar erkennen und die Werte wieder hergestellt werden, und somit die Welt eine gute Zukunft hat. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie viel die Shen Yun-Künstler hergegeben haben. Viele davon sind in China aufgewachsen, können aber wegen ihres Glaubens nicht mehr zurückkehren; sogar ihre Familienangehörigen sind davon betroffen. Glauben Sie in Anbetracht dieser grausamen Verfolgung, dass es wirklich eine Übertreibung ist, dass Shen Yun durch eine schöne künstlerische Art friedlich die Verfolgung aufdeckt?“ Sie war komplett sprachlos. Bei der Verabschiedung sagte sie: „Wenn Sie diese Worte in der Gemeinde und im Forum und jedem Menschen erzählen würden, wäre das sehr schön.“ In jenem Moment war ich sprachlos. Ist es nicht so, dass der Meister uns durch ihre Aussage den Hinweis gab, noch tief greifender und weitgehender die wahren Umstände zu erklären?
Die letzten vier Jahre meiner Kultivierung bin ich glücklicherweise Shen Yun begegnet. Es gibt keine Worte, mit denen ich beschreiben könnte, wie sehr ich durch die Promotion für Shen Yun profitiert habe. Alles was ich tun kann, um in der Strömung der Fa-Berichtigung keine Reue zu hinterlassen, ist, fleißig voranzukommen.
Dank an den Meister, Dank an alle.