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Provinz Hebei: Vierte von Bürgern initiierte Petition zur Rettung von Herrn Li Lankui

7. November 2012 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus Hebei, Festlandchina

(Minghui.org) Nach der ersten Petition für die sofortige Freilassung des unschuldig inhaftierten Herrn Li Lankui mit 703 Unterschriften von Bürgern aus dem Kreis Zhengding, Provinz Heibei, starteten die hochrangigen Beamten des Komitees für Politik und Recht aus dem Kreis Zhengding, eine weitere großangelegte Verhaftungswelle der dortigen Falun Gong-Praktizierenden. Drei von ihnen wurden inzwischen gesetzwidrig zu Zwangsarbeit verurteilt und vier weitere befinden sich derzeit noch ungesetzlich in Haft.

In den vergangenen Monaten haben die ansässigen Bürger vier Petitionen initiiert, um die Freilassung der Falun Gong-Praktizierenden zu erreichen. Bei der ersten Petition beteiligten sich 703 Bürger mit Unterschriften und Fingerabdrücken, bei der zweiten lag die Anzahl der Unterschriften bei 306, bei der dritten waren es 903 Unterschriften, sowie Fingerabdrücke und bei der vierten 1108 Unterschriften (einschließlich 622 Fingerabdrücke).

 

Die vierte Petition mit 1108 Unterschriften (einschließlich 622 Fingerabdrücken)

Nach der ersten Petition mit 703 Unterschriften an den US-Kongress führten hochrangige Beamte des Komitees für Politik und Recht, Kreis Zhengding, Provinz Hebei eine lokale Untersuchung durch, bei der jede Familie befragt und unter anderem auch bedroht wurde: „Wer von euch die Petition unterzeichnet hat, wird kein Glück mehr haben.“

Gao Guo, Vizebürgermeister und Vizeleiter der Polizeibehörde des Kreises Zhengding, gleichzeitig auch Zuständiger des Büros 610, veranlasste die Verhaftung von zahlreichen Falun Gong-Praktizierenden. Während einer versuchten Festnahme sprang Frau Yang Yinqiao von einem Gebäude in den Tod. Bei der Aktion wurden insgesamt 16 Falun Gong-Praktizierende und gleichzeitig auch Familienangehörige, widerrechtlich verhaftet. Den Festgenommenen wurden für den Transport ins Untersuchungsgefängnis schwarze Kopfmasken übergestülpt. Im Gefängnis verhörte man sie unter Anwendung von verschiedenen Foltermethoden, wie zum Beispiel, Fesselung auf einem Eisenstuhl, Schlafentzug, Schocks mit Elektrostöcken und Schläge mit dem Stock. Zwischenzeitlich wurden die Falun Gong-Praktizierenden, Frau Bai Shuqin (aus dem Dorf Donganfeng), Frau Wang Yuexia und Frau Yang Rongxia (beide aus der Stadt Gaocheng) gesetzwidrig zu Zwangsarbeit verurteilt. Die Falun Gong-Praktizierende Frau Gao Suzhen, Herr Zhang Tianqi (Ehemann von Gao Suzhen), Herr Jia Zhijiang und Herr Niu Minjie wurden unrechtmäßig inhaftiert. Wegen Symptomen eines hohen Blutdrucks (295mmHg) wurde Herr Niu Minjie später freilassen. Alle anderen Falun Gong-Praktizierenden wurden entlassen.

Die zweite Petition mit 306 Unterschriften und Fingerabdrücken

 

Die erste Petition mit 703 Unterschriften und Fingerabdrücken

Rückmeldung von Bürgern bei den Petitionen zur Rettung von Herrn Li Lankui

Eine über 60-jährige Frau unterschrieb die Petition mit den Worten: „Diese Petition zu unterschreiben ist eine gute Sache, andere zu retten bedeutet, sich selbst zu retten, anderen zu schaden bedeutet einen Verstoß gegen die himmlischen Gesetze, deshalb unterschreibe ich!“ Zum Schluss sagte sie noch: „Ich weiß, Falun Dafa ist gut, ich unterstütze euch.“

Vier oder fünf Bauarbeiter, die bereits aus der KPCh ausgetreten sind, fragten den Praktizierenden: „Sind Sie nicht Falun Gong-Praktizierender? Gibt es etwas Neues?“ worauf er sofort die Petition zur Rettung von Herrn Li Lankui ansprach. Einer von ihnen antwortete: „Wir wissen, dass Falun Dafa gut ist, ich werde unterschreiben.“ Alle anderen unterschrieben ebenfalls.

Eine über 50-jährige Dorfbewohnerin fand die Petition eine gute Sache und meinte: Das bedeutet einen Menschen zu retten, ich unterstütze es und werde unterschreiben!“

Auch ein über 50-jähriger Mann, der an einer Kreuzung Wassermelonen verkaufte, erklärte sich sofort bereit zu helfen: „Ich unterstütze Sie, ich unterschreibe, das ist eine gute Sache.“

Eine Dorfbewohnerin, die wir unterwegs trafen, sagte: „Die Falun Gong-Praktizierenden in unserem Dorf sind alle gute Menschen. Wir alle haben davon profitiert. Derzeit gibt es überall so viele Katastrophen, aber unser Dorf ist verschont geblieben. Wenn es um die Rettung eines Falun Gong-Praktizierenden geht, unterschreibe ich. Alle Bewohner in unserem Dorf sollten die Petition unterschreiben.......“

Die dritte Petition mit 903 Unterschriften und Fingerabdrücken

Ein pensionierter Beamter einer Regierungsbehörde der Stadt Beijing sagte: „Die KPCh ist sehr korrupt und verdorben, es wird nicht mehr lange dauern, dann ist sie erledigt. Ich weiß mehr als ihr. Falun Gong-Praktizierende richten sich nach den Prinzipien ‚Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht’. Dies erkennen viele Beamten der KPCh auch an.“

Als zwei über 40-jährige Männer Kenntnis von der Petition erhielten, sagte einer: „Gut, gut, ich unterschreibe.“ Der andere äußerte: „Ich unterschreibe auch, die KPCh ist so schlecht, korrupt und verdorben, niemand braucht sie. Ich unterstütze Falun Dafa!“

Ein Kader der Gemeindeverwaltung bezog ebenfalls Stellung: „Falun Gong-Praktizierende glauben an ‚Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht’, sie sind gute Menschen. Ich werde mich nicht an der Verfolgung von Falun Gong beteiligen. Was das Büro 610 und die Polizei macht, seine keine korrekten Handlungsweisen. Um Falun Gong-Praktizierende zu retten, unterschreibe ich.“ Er unterzeichnete die Petition und setzte seinen Fingerabdruck daneben.

Hintergrund

Im Juni 2012 besuchte der Gouverneur des amerikanischen Staates Iowa, Branstad auf Einladung des Stellvertreters des chinesischen Regime Xi Jinping, ein Dorf im Kreis Zhengding. Vor seiner Ankunft verhaftete die örtliche Polizei den unbescholtenen Herrn Li Lankui, unter dem Deckmantel der Aufrechterhaltung der Sicherheit. Herr Li ist ein alter Mann, der seinen Lebensunterhalt mit dem An- und Verkauf wiederverwertbaren Mülls bestreitet.

Li Lankui kultiviert sich im Falun Dafa. Vor Beginn seiner Kultivierung lag er mehr als zwei Jahre lang gelähmt im Bett. Durch die Kultivierung im Falun Dafa wurde er innerhalb eines Monats wieder völlig gesund. Er richtete sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht“ und versuchte gut zu handeln. Bei den Leuten ist er als ehrlich und seriös bekannt. Er stritt auch nicht mehr mit seiner Ehefrau. Sie begann später ebenfalls mit der Kultivierung und ihre Epilepsie verschwand. Die Familie führte ein harmonisches und glückliches Leben. Die positiven Veränderungen der Familie Li sprachen sich damals im Dorf und in den Nachbargemeinden herum und viele Menschen betraten daraufhin den Pfad der Kultivierung. Vor der Verfolgung gab es in dem Dorf mehr als 200 Menschen, die die Falun Gong-Übungen praktizierten.

In einem Interview mit NTDTV sagten die Dorfbewohner: „Herr Li ist ehrlich und gütig. Wir verstehen nicht, warum er verhaftet wurde. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit der Sammlung von Abfall. Er ist fair bei seinen Geschäften und behandelt alle Leute freundlich. Er ist hilfsbereit und achtet nicht auf persönliche Vorteile; er ist ein guter Mensch.“ Eine Dame äußerte: „Ich weiß, dass er seine Mutter sehr gut behandelt. Er betreibt ein Recyclinggeschäft. Wir verkaufen ihm gerne unseren wiederverwertbaren Abfall, weil er uns nicht betrügt.“

In einem Interview mit Radio „Sound of Hope“ sagte ein Dorfbewohner: „Wir Leute im Dorf haben ausführlich über diese Angelegenheit diskutiert. Alle wissen, dass Herr Li ein guter Mensch ist, sie fragen sich, warum er verhaftet wurde. Er ist ehrlich und gutherzig. Wir hoffen, dass er bald wieder auf freien Fuß kommt.“

Nachdem Herr Li Lankui widerrechtlich inhaftiert wurde, unterzeichneten mehr als 700 Dorfbewohner eine Petition, um seine Freilassung zu fordern. Dennoch
wurde Herr Li von KPCh zu 15 Monaten Zwangsarbeit verurteilt.