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Verbrechen in Frauenzwangsarbeitslagern in Peking und der Inneren Mongolei

19. Dezember 2012 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Peking, Festlandchina

(Minghui.org) Ende 2011 wurden mehrere Dutzend Falun Gong-Praktizierende unrechtmäßig verhaftet und in das Frauenzwangsarbeitslager Daxing in Peking gebracht. Die Wärter des Arbeitslagers versetzten das Essen der Praktizierenden mit Medikamenten und nahmen ihnen monatlich Blut ab. Unter ihnen waren 25 Praktizierende, die ihren registrierten Wohnsitz nicht in Peking haben. Diese wurden später in das Zwangsarbeitslager Tumuji in der Inneren Mongolei gebracht. Dort wurden sie mit elektrischen Schlagstöcken geschlagen und geschockt und man nahm ihnen monatlich Blut ab. Wieso? Was versuchen die Behörden des Arbeitslagers zu verbergen?

Monatliche Blutabnahme im Frauenzwangsarbeitslager Daxing in Peking

Ende 2011 verhafteten Agenten des Büro 610 Peking zusammen mit Beamten von Polizeistationen aus mehreren Bezirken und Landkreisen Dutzende Falun Gong-Praktizierende. Die Praktizierende wurden zu zwei bis zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt und in das Frauenzwangsarbeitslager Daxing in Peking gebracht.

Während ihrer Haft wurden sie dadurch gefoltert, dass sie täglich mehr als zehn Stunden auf kleinen Holzhockern sitzen mussten. Man gab ihnen nur einige Mundvoll Gemüsesuppe und kleine Dampfbrötchen zu essen. Nach mehreren Monaten hatten die Praktizierenden mehrere Dutzend Kilogramm abgenommen. Sie wurden auch noch auf andere Weisen körperlich und seelisch gefoltert.

Die Wärter in der Abteilung Nr. 1 versetzten die Gemüsesuppe vor den Augen der Praktizierenden mit Ecstasy (halluzinogene Droge) und zwangen diejenigen, die sie für „krank“ hielten, diese einzunehmen. Einige Praktizierende, die die Suppe aßen, konnten nicht aufstehen sondern nur noch auf dem Boden kriechen. Eine weitere Sache, die niemand versteht, ist, warum allen unrechtmäßig eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden monatlich eine große Menge Blut abgenommen wird. Die Wärter behaupteten alle, dies geschehe für ihre regelmäßige körperliche Untersuchung. Doch weshalb muss eine solche Untersuchung jeden Monat stattfinden? Wieso wurden so viele Blutproben genommen? Verkauften die Beamten des Lagers das gesunde Blut der Praktizierenden oder wollten sie sie einfach nur ausbluten?

25 Praktizierende in Zwangsarbeitslager in der Inneren Mongolei gebracht, weiterhin gefoltert und Blut abgenommen

25 Praktizierende, die nicht in Peking wohnten, wurden am Abend des 21. Juni 2012 in einem großen Lastwagen in das Zwangsarbeitslager Tumuji in Zhalaite, Innere Mongolei gebracht. Die Praktizierenden mussten schwere Arbeit verrichten - Kleidung für das Lager herstellen. Die jüngeren Praktizierenden mussten die Nähmaschinen bedienen während die älteren als Assistenten arbeiteten. Manchmal mussten sie am Tag über zehn Stunden arbeiten. Es ist sehr üblich, dass sie Überstunden machen müssen.

Folterdarstellung: Mit elektrischen Schlagstöcken geschockt

Die Wärter schlugen und schockten die Praktizierenden oft mit elektrischen Schlagstöcken. Einmal riefen 25 Praktizierende gemeinsam: „Falun Dafa ist gut!“ Danach wurden alle Praktizierenden, bis auf einige ältere, mit elektrischen Schlagstöcken geschockt und geschlagen. Der Hals einer Praktizierenden wurde so schlimm geschockt, dass er mit Blutergüssen übersät und ihre Haut verbrannt war. Daraufhin schmierten die Wärter eine reizende Substanz auf ihren Hals.

Diesen Praktizierenden wird ebenfalls monatlich eine große Menge Blut abgenommen, laut den Wärtern für eine körperliche Untersuchung.

Bei den in diesem Lager unrechtmäßig eingesperrten Praktizierenden handelt es sich unter anderem um: Shen Yueqian, Wang Shaohua, Zhang Xiuli, Yue Jun, Li Fenglian, Wang Chunxia, Jing Zhangxiu, Ning Yuhuan, Wang Li und Tan Zhen.

An der Verfolgung beteiligte Personen:
Ma Lizi, Leiter des Zwangsarbeitslagers Tumuji: +86-482-6710005, +86-482-6710251 (Büro)
Xu Renjie, Leiter des Büros für Politik: +86-482-6710300

Im chinesischen Originalartikel finden sich weitere an der Verfolgung beteiligte Personen und Büros.