(Minghui.org) Nun habe ich endlich erkannt, weshalb ich bei der Kultivierung nicht fleißig bin – mir fehlt der Wille mich zu kultivieren. Es war mit zwar bewusst, dennoch machte ich immer wieder denselben Fehler. Und so konnte ich mich nicht erhöhen.

Zum Beispiel ist es äußerst wichtig, dass ein Falun Gong-Praktizierender seine Gedanken reinigt und nicht an den weltlichen Dingen festhält. Leider dominierten bei mir immer wieder die menschlichen Ansichten. Ich weiß, dass Zeitungen lesen oder im Internet stöbern für Nicht-Praktizierende sehr wichtig ist. Aber ich interessierte mich weiterhin für diese Dinge. Obwohl ich weiß, dass die Zeit knapp ist, unterhalte ich mich mit gewöhnlichen Menschen über alltägliche Dinge und gehe gerne Einkaufen. Ich denke über leckere Gerichte nach und überlege, was mir schmecken würde. Das ist alles Eigensinn. Ich weiß auch, dass das Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr wichtig ist, trotzdem vergesse ich es öfters. Anstatt sofort loszugehen und die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären, verschiebe ich es auf später. Wenn ich mich unter Praktizierenden befinde, sollte ich bei allen Angelegenheiten ein ruhiges Herz bewahren, doch das schaffe ich nicht. Das sind alles menschliche Gefühle und beileibe nicht alle, sondern nur die, die mir gerade einfallen.

Auch wenn hier und dort nur ein wenig fehlt, summiert es sich mit Zeit zu einer Menge. Wenn wir diese Dinge allerdings sofort korrigieren können, ist es viel besser, als später wieder zu bereuen. Warum ist es dann so schwer? Ich glaube, dass der Grund dafür, die fehlende Willenskraft ist. Der Lehrer hat uns viele Male gesagt, dass wir uns selbst kultivieren müssen. Deshalb denke ich, dass man sich ohne starken Willen nur schwer kultivieren und Lebewesen erretten kann.

Der Lehrer sagte:

„Große Erleuchtete, keine Furcht vor Bitternis,
Willen diamantfest“ (Li Hongzhi, Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten, 29.5.2002, in: Hong Yin II)

Ich weiß, dass ein Erleuchteter einen diamantfesten Willen hat und dass Körper und Geist eins sind. Wieso sind die gewöhnlichen Menschen so schwach? Sie haben keinen starken Willen und wissen nicht, was sie wollen. Ein Praktizierender macht manchmal eine Sache gut und dann wieder schlecht, eben weil der Wille nicht stark genug ist. Der Lehrer hat uns viele Male daran erinnert, dass wir einen starken Willen brauchen. Nun habe ich verstanden, dass man einen starken Willen braucht, um Dinge zu erledigen, nur wenn der Wille da ist, ist es nicht schwer.

Ich kenne eine Praktizierende die sich seit mehr als zehn Jahren kultiviert und die nie nachließ. Sie machte regelmäßig die Übungen und betrachtete alle Probleme als Gelegenheit sich zu erhöhen. Seit über zehn Jahren hört sein kein Radio, sieht sich keine Fernsehsendungen an und überlegt nicht, was sie Leckeres essen könnte. Nichts von außen kann ihren Willen berühren oder beeinflussen. Obwohl sie eine große Familie hat, bleibt sie von äußeren Einflüssen unbewegt. Um das zu erreichen, braucht man einen starken Willen. Sie empfindet die Kultivierung nicht schwer. Sobald man so eine Einstellung erreicht hat, ist es auch nicht schwer. Es ist nur für die schwer, die ihre Eigensinne nicht aufgeben wollen.

Ich glaube es gibt viele Praktizierende, die sich in ähnlichen Problemen befinden und dieselben Fehler machen. Deshalb gebe ich meine Erfahrungen weiter, damit wir alle gemeinsam voran kommen können.

Dies ist nur das Verständnis auf meiner Ebene. Bitte zeigt mir gutherzig alles Unangemessene auf.