(minghui.de) Ich bin eine 15-jährige Dafa-Praktizierende. Seit neun Jahren praktiziere ich zusammen mit meiner Mutter. Vor der Kultivierung war ich oft sehr krank. Meine Krankenakte im Kinderkrankenhaus war sehr dick. Nachdem ich mit der Kultivierung begonnen hatte, bekam ich auch Symptome von Fieber und Erkältung, doch ich betrachtete es immer als Karma-Begleichung. Wenn ich die Fa-Erklärung des Meisters auf Tonbändern anhörte, dann verschwanden die Symptome wieder. Wenn ich mit meinen Freunden spiele, kann ich mich nach den Anforderungen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ richten. Beim Praktizieren kann ich auch nach „Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich“ handeln. Als ich zum ersten Mal aufrichtige Gedanken aussendete, konnte ich nur ein paar Minuten lang durchhalten. Später konnte ich mit meiner Mutter beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken durchhalten. Wenn ich jetzt an damals denke, dann erkenne ich, dass ich es früher viel besser gemacht habe als jetzt.
Später konnte meine Mutter wegen der Verfolgung nicht zur Arbeit gehen, so blieb sie zu Hause, um auf mich aufzupassen. Wir haben wegen des Themas ´spielen` viel Streit gehabt. Ich bin auch deswegen ganz oft hingefallen. Einmal rief mich meine Mutter vom Treppenhaus aus ins Haus, doch ich wollte nicht reinkommen. Noch bevor ich anfing zu spielen, fiel ich hin, so konnte ich nicht anders als weinend und blutend nach Hause zu gehen. Wenn ich mich jetzt zurückerinnere, denke ich, dass ich bei dieser Angelegenheit echt viel Karma verloren habe.
In der dritten, vierten Klasse wurde ich wegen der Ermahnungen meiner Mutter und meines allmählich besseren Verständnisses vom Fa zurückhaltend und ruhig. Die gewöhnlichen Menschen haben die Anforderung, Lehrer zu respektieren und fleißig zu arbeiten. Das habe ich schon erreicht, doch das genügt nicht. Ich muss mich nach dem richten, was der Meister sagte: „Trägt hohes Ideal, beachtet Kleinigkeit.“ (Li Hongzhi, Der Heilige, 17.11.1995; in: Essentielles für weitere Fortschritte I) und muss den Anforderungen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ auf unterschiedlichen Ebenen gerecht werden. Nach kurzer Zeit fragte eine Mutter, die mich vorher als „unartig“ bezeichnet hatte, meine Mutter: „Seit wann ist sie so ruhig und zurückhaltend geworden?“
In den Sommer- und Winterferien helfe ich meiner Mutter bei der Herstellung der Materialien zur Aufklärung der wahren Umstände. Ich finde das sehr sinnvoll. Eigentlich mache ich das auch für mich selber.
In der fünften und sechsten Klasse bin ich unvorbereitet in den großen Farbtopf der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen gestürzt. In der Schule kam das Anhimmeln von Stars, Mangas, angesagter Musik auf mich zu. Ich wurde davon überrannt und verlor die Orientierung. Ich lernte das Fa weniger und wurde jähzornig. Mit meiner Mutter stritt ich mich ganz oft, mehrere Male am Tag. Ich vergaß, dass ich eine kleine Dafa-Praktizierende bin. Manchmal war ich auch verzweifelt, doch ich konnte mich einfach nicht kontrollieren, besonders wenn ich mit meiner Cousine Stars anhimmelte und coole Musik hörte. In der Schule hörte ich, wie sich meine Klassenkameraden über solche Sachen wie Liebe und Stars unterhielten. So rutschte ich Schritt für Schritt nach unten. Ich besuchte auch nicht mehr so oft die Fa-Lerngruppe. Gleichzeitig wurde mein Köper, da ich über einen längeren Zeitraum nicht praktiziert habe, schlechter. Einmal war es besonders schlimm. Ich bekam hohes Fieber, auf meinem ganzen Körper wuchsen kleine, rote Beulen. Unter diesen Umständen brachte meine Mutter mich in Krankenhaus. Im Krankenhaus diagnostizierten sowohl die westlichen als auch die chinesischen Ärzte Scharlach. Ich musste sofort von den anderen Patienten getrennt werden. Meine Mutter ließ mich selbst entscheiden, ich entschied mich fest dafür, nach Hause zu gehen und die Fa-Erklärung des Meisters anzuhören. Zu Hause hörte ich über zwei Wochen lang die Fa-Erklärung des Meisters an. Nachdem das hohe Fieber verschwunden und ich eine Hautschicht abgetragen hatte, wurde alles wieder gut. Ich danke dem Meister!
So verging die sechste Klasse.
Nach der sechsten Klasse wussten meine Eltern nicht, welche weiterführende Schule ich besuchen sollte. Mein Vater praktiziert nicht, er wollte Beziehungen spielen lassen, damit ich in eine gute Schule komme. Überraschender Weise kam ich aufs Gymnasium. Meine Mutter und ich wussten im Herzen, dass der Meister das für mich arrangiert hatte. Wir wollen das auf jeden Fall gut machen, damit der Meister gute Neuigkeiten von uns bekommt.
Ich habe mich mit meiner Mutter zweimal über meine Eigensinne ( Stars, angesagte Musik hören, Mangas lesen und andere, nicht dem Dafa entsprechende Sachen) ausgetauscht. Nachdem ich alles gesagt hatte, fühlte sich mein Körper viel leichter an, als ob ich viele Lasten verloren hätte. Ich bin endlich aus dem großen Farbtopf herausgeklettert. Durch den Austausch mit meiner Mutter konnte ich endlich die veränderten Ansichten dieser Dinge, die wahren Gesichter dieser Dinge, erkennen. Die Grundsätze des Fa wurden klarer. Ich wurde wieder fleißiger beim Fa-Lernen, meine Noten verbesserten sich, doch ich habe immer noch viele schlechte Dinge zu beseitigen.
Da meine Schule eine sehr gute Schule ist, sind alle Schüler dort etwas reicher. Ich selbst vergleiche manchmal absichtlich oder unabsichtlich meine Kleidung mit der von anderen Leuten. Ich habe eine Freundin. Sobald sie einen etwas gut aussehenden Jungen sieht, zieht sie mich und ein anderes Mädchen mit, um ihn uns zu zeigen. Damals achtete ich auf meinen guten Ruf, deshalb habe ich es nicht angelehnt. Nicht ablehnen bedeutet akzeptieren. Mit der Zeit blickte ich in der Schule oder auf den Straßen manchmal absichtlich, manchmal unabsichtlich, umher; so benimmt sich wirklich kein Dafa-Praktizierender. Meine Mutter benimmt sich auch ein bisschen so. Einmal fuhren wir mit dem Bus zu einem Treffen der Fa-Lerngruppe. Im Bus sahen wir ein dürftig gekleidetes Mädchen und wir haben die ganze Zeit nur auf ihre Kleidung geachtet, sodass wir beinahe unsere Haltestelle verpasst hätten. Meine Mutter hat ganz schnell den Busfahrer gebeten anzuhalten, sonst wären wir zu spät zum Fa-Lernen gekommen. Von da an wussten wir, dass wir nicht auf solche Sachen achten sollen.
Mein Kampfgeist hat sich auch sehr stark gezeigt. Meine Großmutter ist geistesgestört. Den ganzen Tag redet sie ununterbrochen. Als ich klein war, hat mich das nicht gestört, doch jetzt bin ich älter und habe mehr menschliche Gedanken. Sie fängt an, mich zu nerven. Einmal regnete es sehr stark und ich habe das Fenster geschlossen. Meine Großmutter hat es dann heimlich wieder aufgemacht. Ich machte es wieder zu, sie machte es wieder auf. In meiner Wut schloss ich das Fenster energisch und schimpfte dann stark mit ihr. Danach tat es mir wieder leid. Solche Sachen sind ganz oft passiert. Wenn sie komische Gesten macht oder unverständliche Sachen sagt, dann wird sie in Wirklichkeit von bösen Elementen gestört. Sie wollen dich wütend machen, damit du De verlierst. Aber ich vergesse immer, dass ich eine kleine Dafa-Praktizierende bin und kann meine Xinxing nicht beherrschen. In Zukunft werde ich es besser machen.
Ich kann ganz viel schlafen, von acht Uhr abends bis acht Uhr morgens und mittags noch eine Stunde. Manchmal fühle ich mich dadurch total kraftlos und in meinem Kopf ist es auch ganz nebelig. Sobald der Zeitpunkt kommt, will ich wieder schlafen. Meine Mutter hat mich oft ermahnt: „Das Hauptbewusstsein muss stark sein.“ So wie ich schlafe ist mein Hauptbewusstsein entspannt. Doch ich höre einfach nicht auf sie. Einmal bin ich aufgewacht und blieb im Bett liegen. Ich war kraftlos und wollte wieder schlafen, doch meine Gedanken kreisten. Genau in diesem Moment spürte ich, wie mein Hinterkopf mit etwas Metallischem geschlagen wurde. Sofort setzte ich mich auf und drehte mich um, aber da war niemand. Doch mein Kopf wurde tatsächlich geschlagen, ich habe sogar das widerhallende Geräusch des Metalls nach dem Schlagen gehört. Es tat auch überhaupt nicht weh. Ich war sehr überrascht und hellwach. Im Herzen wusste ich, dass der Meister mich damit ermahnen wollte, nicht mehr weiter so zu schlafen.
Ich bin relativ vom Essen angetan. Wenn ich meine Leibspeise esse, dann stürze ich mich darauf. Meine Eltern lassen mich gewähren, sodass es für mich schon zur Normalität geworden ist. Doch dieses Herz muss ja auch beseitigt werden. Jedes Mal wenn ich Äpfel esse, dann werde ich den Letzten auch essen, obwohl ich schon sehr satt bin. Doch der Apfel schmeckt bitter, sodass ich ihn meiner Mutter geben muss. Sie schmeckt keinen Unterschied.
Ich trinke sehr gerne schwarzen Eistee. Doch im meinem Mund schmeckt es nach Urin. Ich wusste, dass ich dieses Herz beseitigen sollte. Jetzt kann ich es kontrollieren.
Mein nach Spielen trachtendes Herz ist am schwierigsten zu beseitigen. Es hat mich sehr viel Mühe gekostet. Als ich klein war, spielte ich jeden Tag draußen. Als ich größer wurde, zogen mich meine Cousine und Tante zu Vergnügungen mit. Damals verharrte ich im Nebel und erkannte es nicht. Meine Mutter war sehr besorgt. Ich stand zwischen meiner Mutter und meiner Tante und Cousine. Normalerweise wollte ich meiner Tante und Cousine nachlaufen, um die abartigen Sachen zu spielen. Manchmal wurde ich durch meine Mutter aufgehalten, aber im Herzen war mir dann unwohl und ich bekam schlechte Laune. In den Sommer- und Winterferien ging ich mit meinem Vater immer auf Reisen, sodass meine Hausaufgaben immer am letzten Tag „erledigt“ wurden.
Erst in der achten Klasse erkannte ich die Gefährlichkeit dieses Herzens, sodass es langsam leichter wurde, doch es gibt immer noch Sachen, die mich in Versuchung führen. Die Prüfungen kamen hintereinander: Zuerst war das Treffen der Grundschulkameraden. Da es nur wenige Gelegenheiten davon gibt, bin ich hin gegangen. Danach lud ein Freund uns zum Essen ein, weil er zum Studium nach Singapur geht. Ich konnte mich nicht beherrschen und bin wieder hingegangen. Sobald ich hin ging, fing ich an, nach unten zu rutschen. Ins Kino gehen, spielen, wie die gewöhnlichen Menschen. Letztens brachte mich meine Cousine zum Cosplay, ich fand das neu und bin wieder hingegangen. Sie verkleiden sich wie Mangafiguren und sehen wie Monster aus. Meine Cousine hat mich auch verkleidet und auf die Bühne geschickt. Ich bereute das damals sehr und dachte unaufhörlich im Herzen: „Ich bin eine Dafa-Praktizierende, die Gottheiten im Himmel schauen mir alle zu, was soll das hier?“ Die Reue kam zu spät. Zu Hause bekam ich Kopfschmerzen und es dauerte zwei Tage lang bis sie verschwanden. Nachdem ich mich mit meiner Mutter darüber ausgetauscht hatte, erkannte ich, dass mein nach Spielen trachtendes Herz nicht vollständig beseitigt ist. Wenn ich es vollständig beseitigt hätte, dann würden ihre Versuchungen mich unberührt lassen. Wenn später wieder solche Vorfälle auftauchen, dann muss meine Mutter mir keine Aufgaben erteilen, damit ich nicht hingehe. Ich kann mich selbst beherrschen, so wie meine Mutter gesagt hat: „Bevor du spielen gehst, denk mal nach, ob du dort Lebewesen erretten kannst. Wenn nicht, dann verschwende nicht deine Zeit.“
Es gibt noch viel, was ich schreiben möchte. Eigentlich ist die Beseitigung des menschlichen Herzens während der Kultivierung schwer; doch man muss sich selbst als Praktizierenden betrachten. Kultivierung ist, das menschliche Herz beseitigen, egal wie bitter, wie schwierig dieser Pass ist, man kann ihn überwinden. Wenn man ihn überwunden hat: „Wenn du das wirklich schaffen kannst, wirst du finden, dass wirklich wieder Licht am Horizont aufscheint!“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Menschen mit großer Grundbefähigung, Seite 340)