(Minghui.de) Der Meister erwartet, dass wir uns zu selbstlosen, großen erleuchteten Wesen kultivieren. Der neue Kosmos basiert auf Selbstlosigkeit. Glaube ich dann wirklich an den Meister und an Dafa? Beruht dieser Glaube auf Selbstlosigkeit? Habe ich mich selbst voll und ganz den Arrangements des Meisters hingegeben?

Der Meister sagte:

„Als ein Dafa-Jünger wirst du bis zum letzten Schritt der Vollendung ständig geprüft, ob du es schaffst oder nicht.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Während ich seit fast 20 Jahren Dafa praktiziere, habe ich mich gefragt, ob ich wirklich an Dafa glaube.

In meiner Kultivierung traf ich von Zeit zu Zeit auf Prüfungen auf Leben und Tod. Nach einiger Zeit war ich der Meinung, dass ich mein Leben hingeben könne, um Dafa zu schützen, und dass mein Glaube an Dafa vollkommen echt sei. Kürzlich stellte ich jedoch fest, dass mein Glaube auf Eigeninteresse aufgebaut war.

Ich beschloss, diesen Artikel zu schreiben, um meinen Mitpraktizierenden zu berichten, was ich kürzlich im Fa erleuchtete, und um aufzuzeigen, was ich unter wahrem Glauben verstehe.

Viele von uns meinen vielleicht, dass wir unser Leben zur Bestätigung des Fa hergeben könnten und dass das genug sei, um unseren festen Glauben an Dafa zu bestätigen. Doch das Gefühl, gewillt zu sein, das Fa mit dem eigenen Leben zu bestätigen, ist vielleicht nicht notwendigerweise zuverlässig.

Wir wollen uns fragen: Bin ich wirklich selbstlos? Habe ich mich wirklich den Arrangements des Meisters ergeben?

Wenn diese Frage bejaht werden kann, dann sollten wir uns dies fragen: Kannst du mit anderen alles von dir teilen, einschließlich jede deiner Bewegungen und jeden Gedanken in deinem Herzen? Wenn du irgendetwas hast, was du nicht bloßlegen möchtest, egal, wie klein das ist, dann ist das Egoismus.

Das wahre selbstlose Ich ist vollkommen in Dafa eingebunden, ohne eine Spur von Unrat, der Angst vor Aufdeckung hat. Alles ist einwandfrei.

Der Meister sagte in seiner „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun“:

„Ich sage oft, dass die Menschen im Buddhismus nicht mehr wissen, wie sie sich kultivieren sollen. Das eben ist die Bedeutung. Er kann das gar nicht mehr bemerken, seine Gedanken sind sehr tief versteckt. Die heutigen Menschen sind sehr hinterlistig geworden. Das Herz der heutigen Menschen: Sie verbergen sich; sie können sogar mit diesem Verbergen ihr Herz verbergen. Ich sehe das und finde, dass diese Art Mensch wirklich sehr schwer zu erlösen ist. Selbst wenn du ihm einen Hinweis gibst, kann er nicht einmal das vor ihm verborgene Verdeckte und jene verborgenen Dinge bemerken. Außerdem, wenn du ihn genau auf die Sache hinweist, wenn mein Fashen ihn genau auf die Sache hinweist, betrügt er meinen Fashen, genau in der Art, wie er die gewöhnlichen Menschen behandelt; er täuscht etwas vor: Ah, ich habe was falsch gemacht. Dann verwendet er ein anderes Verhüllen, um sein Verhüllen an sich zu verschleiern, er verwendet ein anderes Verhüllen. Wie könnten die Menschen noch erlöst werden, wenn es mit ihnen schon so weit ist! Jetzt unterrichtet noch der Meister, der die Schüler anleitet, was denkst du, wie kultiviert man sich in einem Tempel, in dem sich niemand mehr darum kümmert? Die Menschen sind schon so weit gegangen, was denkt ihr, was kann man noch tun?!“ (Li, Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz der Betreuer in Changchun, 26.07.1998)

Lasst uns innehalten und uns selbst analysieren: Haben wir versucht, eine Verhüllung für unseren Glauben zu finden? Ist der Gedanke, dass wir Leben und Tod für Dafa losgelassen haben, auch eine Verhüllung für unseren Glauben?

Wo immer es Eigeninteresse gibt, gibt es auch Verhüllung. Wo immer Verhüllung ist, wird auch eine vom Fa abweichende Substanz bewahrt. Wenn wir es nicht schaffen können, uns vollkommen dem Fa des Universums anzugleichen, dann können wir unsere Mängel nicht wahrnehmen und uns nicht selbst berichtigen.

Selbstlosigkeit ist andererseits die vollständige Angleichung an Dafa und gibt alles für Dafa. Daher ist sie unzerstörbar.

Hier habe ich ein tieferes Verständnis des Artikels des Meisters mit dem Titel „Entwurzeln” (Li Hongzhi, 06.07.1998) erlangt. Ich danke dem Meister!

Ich weiß, dass ich noch einen Weg vor mir habe, um zum wahren Glauben zu gelangen, doch ich möchte mein Bestes geben, um ein reines und selbstloses großes erleuchtetes Lebewesen zu werden.