(Minghui.org) In der letzten Zeit bemerkte ich, dass einzelne Praktizierende im Ausland einige Nachrichten vom Berg, die nicht offiziell waren, verbreitet haben. Sie erzählten, wie manche Praktizierende seien, wie sich der Meister manchen Praktizierenden gegenüber verhalten habe und welche Personen sie in ihren vorherigen Leben gewesen seien usw. Das störte die Kultivierung ernsthaft. Sie taten das, weil sie das Fa nicht gut verstanden haben.
Der Meister sagte:
„Wie hoch die Xinxing, so hoch die Kultivierungsenergie, das ist eine absolute Wahrheit … Deshalb mußt du auf die Kultivierung deiner Xinxing achten, erst dann kann deine Kultivierungsenergie wachsen und sich deine Ebene erhöhen." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, „Warum wächst die Kultivierungsenergie trotz Praktizierens nicht”)
Der Meister sagte niemals, dass man seine Ebene erhöhe, wenn man solche Informationen verbreite und in einem vorherigen Leben höhere Positionen inne gehabt habe. Das ist eine Erkenntnis von Praktizierenden, die durch ihre Eigensinne auf Abwege geraten sind. Die Erleuchteten, die die Menschen erlösen, können die Menschen in ihrer Umgebung nicht direkt auf eine höhere Ebene mitnehmen. Wäre es sonst nicht einfacher, er bräuchte gar nicht erst hierher in die Menschenwelt zu kommen und könnte die Menschen direkt ins Paradies holen? Man muss sich erst kultivieren; die Xinxing muss eine bestimmte Ebene erreichen, erst dann kann man höher kommen. Selbst wenn sich jemand in der Nähe des Meisters aufhält, muss er sich auch kultivieren. Der Meister hat uns das Fa dazu bereits im Buch „Zhuan Falun“ und anderen Artikeln, die später veröffentlicht wurden, erklärt. Der Meister erklärt das Fa in einem kleinen Rahmen anders als in einem großen. Wenn jemand eigensinnig auf besondere Informationen ist, kann er dadurch mehr bekommen?
Der Meister hat über diese Angelegenheit mehrmals gesprochen:
„Wir haben rund 100 Millionen Menschen, die sich kultivieren, es ist nicht möglich, dass ich es einem nach dem anderen erkläre, so wie ihr heute hier sitzt, das ist unmöglich. Aber das Fa habe ich schon öffentlich verbreitet, ich muss noch die Verantwortung für euch tragen. Damit ihr euch wirklich nach oben kultivieren könnt, habe ich eine Methode angewandt, nämlich, ich habe alles, was ich euch geben kann und was euch helfen kann, in dieses Fa eingeprägt. Es liegt nur an dir selbst, ob du es erhalten willst. Deswegen habe ich euch gesagt, wenn ihr mich nicht seht, dann betrachtet das Fa als Meister, halte das Fa für den Meister.” (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. u. 3. Mai 1999 in Sydney)
Praktizierende, die diese Art Informationen weiter verbreiten, denken, wenn sie irgendwelche Informationen erhalten haben, hätten sie eine Extrawurst bekommen. Ist es nicht so, dass sie das oben zitierte Fa des Meisters nicht verstanden haben, nicht an den Meister glauben und auf Abwege geraten sind? Welche Eigensinne sind hier im Spiel: Frohsinn, Egoismus, Geltungssucht und Trachten?
Außerdem haben nicht nur einige, sondern alle Dafa-Schüler unter der Anleitung des Meisters die 5000-jährige Kultur erschaffen. Manche sprechen mit Vorliebe darüber, was sie in ihrem früheren Leben getan haben. Sie haben zwar keine konkreten Beweise dafür, finden es jedoch gut und verbreiten es sehr gern. Ist das nicht „das eigene Herz erzeugt Dämonen?“ Angenommen er war wirklich eine wichtige Person in der Nähe des Meisters - muss er sich dann heute nicht mehr kultivieren? In Wirklichkeit waren wir in unseren verschiedenen Leben alle Verwandte des Meisters. Warum reden sie so leichtsinnig über diese heilige Schicksalsverbindung mit dem Meister, als sei es ein Kinderspiel und nichts von Wert? Ganz gleich, welche besondere Position er in seinem vorherigen Leben hatte, es kann die heutige Kultivierung nicht ersetzen. Es diente lediglich als Grundstein für die Kultur. Du kannst eine Rolle in der Geschichte spielen, ein anderer kann sie auch spielen. Manche Praktizierende wählten in der Vergangenheit eine Rolle der Gegenseite, können wir nun behaupten, dass er in diesem Leben auf der Gegenseite des Dafa ist? So ist das nicht.
Wir sollen diese Dinge nicht mit menschlichen Gesinnungen betrachten und dadurch unsere Kultivierung behindern. Dafa-Schüler wollen doch die richtige Frucht erhalten und nicht Verwandte des Kaisers in der Menschenwelt werden. Der Meister wurde in den Reinkarnationen als Mensch wieder geboren. Yue Fei wuchs in einer sehr armen Familie auf, ohne mit dem Kaiser verwandt gewesen zu sein. Wie sollen wir das verstehen? Was bedeutet denn die Erschaffung von Kultur? Was ist der Unterschied zur heutigen Fa-Berichtigung? In Wirklichkeit haben es manche Praktizierende nicht so gut verstanden.
Es scheint so, als suchten sie nach einer Ausrede als Ersatz für ihre schlechte Kultivierung und erzählen nun, welche wichtigen oder prominenten Persönlichkeiten sie früher gewesen seien. In Wirklichkeit wollen sie sich mit dieser Information nur hervortun. Das sind alles nur Ausreden, das behindert die Kultivierung und ist Selbstbetrug.
Ich denke so: Bleiben wir einfach auf dem Boden, kultivieren uns ernsthaft und machen die drei Dinge gut, egal wer wir früher waren und ob wir uns derzeit in der Nähe des Meisters befinden oder nicht. Erst wenn wir uns wirklich hoch kultiviert haben, können wir sagen:
„Vollendung, zurück mit dem Meister“ (Li Hongzhi, Schicksalsverbindung, zurück zur heiligen Frucht, 23.01.1996, in: Hong Yin I)
Wenn wir auf irgendetwas in der Menschenwelt eigensinnig sind, dann sind wir eben nur Menschen.
Dies ist mein persönliches Verständnis, ich bitte um Korrektur, falls notwendig.