(Minghui.org) Seit 1992 kenne ich einen langjährigen Falun Dafa-Praktizierenden, den ich sehr schätze. Er hatte mir vor vielen Jahren geholfen, eine Arbeitsstelle in seiner Firma zu bekommen. Danach arbeiteten wir 17 ½ Jahre in derselben Firma, sahen uns aber nur gelegentlich weil wir in verschiedenen Schichten arbeiteten. Wir begegneten uns meistens zwischen 3 und 4 Uhr morgens. Er war mit seiner Arbeit fertig und ich fing gerade an. Als wir uns begrüßten, strahlte er eine starke Energie mit einem großen Lächeln aus. Irgendwann fiel mir erstaunt auf, dass er kaum älter geworden war, seitdem ich ihn kannte, und er immer gutgelaunt war. Ich dachte mir, dass er wohl im Gegensatz zu mir etwas richtig machen würde. Damals wusste ich schon, dass er sich sehr für China interessierte und meditierte, aber was das genau war, wusste ich nicht. Ich erzählte ihm von meinen starken Rückenschmerzen. Da ich physisch ziemlich angeschlagen war, dachte ich, Meditation könne mir gut tun, daher fragte ich ihn, ob er mir helfen könne, und er war natürlich dazu bereit.
So kam es, dass wir uns Ende der 90iger Jahre mehrere Male treffen wollten, aber immer wieder daran gehindert wurden. Einige Jahre später sprach ich mit zwei anderen Arbeitskollegen über diesen Praktizierenden, dass er kaum älter geworden sei usw.. Einer der Arbeitskollegen sagte daraufhin, ja, er habe gehört, er mache Falun Gong. Er persönlich lehnte Falun Gong absolut ab, weil er es für eine extreme Religion hielt, und riet mir, ja vorsichtig zu sein. Als ich das hörte, wurde ich unsicher und bekam Angst - und so vergingen einige weitere Jahre.
Mitte 2009 unterhielt ich mich mit dem Praktizierenden nochmals kurz. Tief im Herzen konnte ich nicht so ganz glauben, dass er einer extremen Religion angehörte, traute mich aber nicht, ihn darauf anzusprechen. Ich dachte: "Dann mache ich halt nur die Übungen wegen meiner Rückenschmerzen und wenn irgendetwas Komisches passiert, kann ich ja immer noch aufhören." Als ich anfing, in der Öffentlichkeit die Übungen mit anderen Praktizierenden zu praktizieren, hoffte ich, dass mich niemand sah, den ich kannte, und beobachtete alles sehr genau. Zu dem Zeitpunkt wusste ich immer noch nichts über Falun Gong. Nachdem ich die Übungen einige Male gemacht hatte, war ich immer noch sehr skeptisch. Dann sagte der Praktizierende zu mir, dass er mir zwei Bücher schicken würde, einmal das Buch Falun Gong - Der Weg zu Vollendung und das Zhuan Falun (Li Hongzhi).. Er riet mir, sie durchzulesen, und ich dachte mir ängstlich, dass er jetzt versuche, mich für diese extreme Religion zu gewinnen.
Aber weil ich diesen Praktizierenden sehr schätzte und er mir bis dahin nur Gutes getan hatte, beschloss ich, das Buch durchzulesen. Beim ersten Anlauf war ich unkonzentriert und ängstlich. Ich bin in einem islamischen Land aufgewachsen und fing Anfang der 90er Jahre an, mich für das Christentum zu interessieren. Schon immer war ich auf der Suche nach der Wahrheit gewesen, hatte sie jedoch noch nicht gefunden. Ich hatte häufig den Gedanken, dass dies (Leben) doch nicht alles sein könne, und fragte mich nach dem Sinn des Lebens. Warum war ich auf der Welt? Tief im Herzen hoffte ich, mein Ziel zu erreichen, und war überzeugt, dass es noch etwas geben würde. Leider konnte ich wegen der negativen Aussage des anderen Arbeitskollegen das Zhuan Falun zunächst nicht mit einem ruhigen Herzen lesen. Beim Lesen hegte ich den Gedanken, dass man mich jetzt wohl für den Buddhismus gewinnen wolle. Irgendwann klang meine Angst ab und als ich das Zhuan Falun dann noch einmal las, war ich völlig überwältigt. Ich hatte Tränen in den Augen und wusste nicht, was mit mir geschah. Meine Suche war zu Ende. Mein Herz war die ganze Zeit auf der Suche nach Falun Dafa gewesen. Auf einmal fühlte ich mich zu Hause und alle meine Fragen wurden beantwortet. Ich danke dem langjährigen Praktizierenden, denn jetzt weiß ich, was er für mich getan hat. Nachdem ich eine Weile die Übungen praktiziert hatte, verschwanden meine Rückenschmerzen.
Durch die Energie des Falun Dafa wurden auch die Menschen um mich herum positiv beeinflusst
Bevor ich praktizierte, war meine Frau immer skeptisch gegenüber vielen Dingen, aber als ich zu praktizieren anfing, unterstützte sie mich, wo sie nur konnte, und das überrascht mich noch heute.
Neulich sagte meine Frau: „Du hast dich sehr zum Positiven verändert und bist ruhiger und lieb geworden.“ Und ein alter Bekannte sagte zu mir: „Toll, du bist so ausgeglichen und du hörst einem wirklich zu.“ Als ich das hörte, kamen mir fast die Tränen, weil dies bestätigte, wie großartig Falun Dafa ist und dass ich meine innere Qualität verbessert hatte. Früher trauten sich die Leute nicht, mich anzusprechen. Heute werde ich von fremden Menschen mit einem Lächeln begrüßt. Meinen zwei Arbeitskollegen, die sagten, dass Falun Dafa eine extreme Religion sei, habe ich die Hintergründe von Falun Dafa sowie die Verfolgung in China erklärt und sie haben es akzeptiert; einer von ihnen findet es sogar gut, dass ich Falun Dafa kultiviere.
Ich kann es nicht in Worte fassen, es ist so ein großes Geschenk, dass ich Falun Dafa kennenlernen konnte, obwohl ich immer wieder daran verhindert wurde, mit dem Praktizieren zu beginnen. Durch die Lehre habe ich den Kosmos und mich von neuem entdeckt. Falun Dafa hat mich von Grund auf verändert und ich habe die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht in mir entdeckt, mein Leben hat sich von Grund auf verändert. Dafür bin ich Meister Li Hongzhi von ganzem Herzen dankbar und verehre den Meister zutiefst.
In China wird Falun Dafa immer noch verfolgt. Mit allen Kräften setze ich mich dafür ein, dass das böse Gesicht der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und die Lügen, die sie über Falun Dafa verbreitet hat, ans Licht kommen. Die Verbrechen der KPCh gegenüber den Falun Dafa-Praktizierenden in Festlandchina müssen aufgedeckt werden. Wenn ich manchmal Kopfschmerzen oder eine Erkältung habe und es mir nicht gut geht, dann finde ich, dass ich es schwer habe. Wenn ich dann aber an die Praktizierenden in Festlandchina denke, wie schwer sie es haben, wenn sie im Arbeitslager oder im Gefängnis sind, dann schäme ich mich über meine Gedanken.
Ich danke dem verehrten Meister von ganzem Herzen, dass ich Falun Dafa-Praktizierender sein darf.