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„Ich bin froh, dass ihr Falun Dafa praktiziert!“

13. Juni 2012 |   Von einem Praktizierenden aus Deutschland

(Minghui.org) Drei Geschwister, die alle in Köln leben, berichten, wie sie Falun Dafa kennengelernt haben. Karin, die Älteste, ist Beamtin; Ursula, die Zweitälteste, arbeitet an der Universität und Werner ist Abteilungsleiter.

Im Mai 2001 entdeckte Werner in einem Einkaufszentrum einen Informationsstand von Falun Dafa-Praktizierenden. Er fühlte sich wie magisch anzogen, nahm sich eine Zeitung mit Einzelheiten über Falun Dafa mit nach Hause und las sie sorgfältig durch. Er übte bereits seit sieben oder acht Jahren ein anderes Qigong und wollte Falun Dafa nur einmal ausprobieren.

Seine Schwester Ursula praktizierte zu diesem Zeitpunkt bereits ein halbes Jahr Tai Chi. Nachdem sie die Informationen über Falun Dafa gelesen hatte, ging sie mit ihm gemeinsam zum Übungsplatz in Köln.

Karin, die Älteste, interessierte sich nicht so sehr für Qigong, sondern mehr für Psychologie. Aber die Prinzipien von Falun Dafa - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht - berührten sie in ihrem Innersten und so begann sie nach ca. vier Monaten ebenfalls mit dem Praktizieren.

Die Zeit verging wie im Flug, nun sind schon zehn Jahre vergangen.

Praktizieren

Nach kurzer Zeit des Praktizierens stellte sich bei allen ein besonderes Gefühl der inneren Ruhe ein. Sie bemühten sich, ihre Worte und ihr Verhalten an den Maßstäben von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ auszurichten und schauten bei Konflikten stets, in welcher Weise sie selber dazu beigetragen hatten. Mit der Zeit gestaltete sich ihr Familienleben zunehmend glücklicher und ihr Arbeitsumfeld immer harmonischer.

Ursula hat drei Kinder. Früher konnte sie ihr Temperament nicht beherrschen und nichts ertragen. Wenn sie jetzt einen Konflikt hat, sucht sie die Schuld nicht bei den anderen, sondern schaut, was sie selbst nicht gut gemacht hat. Inzwischen leben auch ihre Kinder nach dem Maßstab von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und denken zuerst an die anderen.

Werner, der jüngste Bruder, hat auch drei Kinder. In seinem Beruf als Abteilungsleiter ist er sehr beschäftigt; in seinem Arbeitsbereich muss er an vielen Besprechungen teilnehmen. Bevor er mit Falun Dafa begann, setzte er sich laufend bei der Arbeit unter Druck und fühlte sich sehr belastet. Nach und nach lernte er, sich die Dinge nicht zu Herzen zu nehmen. Er bemüht sich zwar, alle Sachen gut zu machen, überlässt aber die Folgen dem natürlichen Lauf. Sein Leben verläuft nun viel entspannter. Manchmal sagen seine Kollegen ein wenig neidisch: „Du hast wirklich einen super Körper!“

10 Jahre auf dem Weg der Gerechtigkeit

Seit 2002 finden vor dem Kölner Dom regelmäßig Informationsveranstaltungen statt, bei denen über die Hintergründe von Falun Dafa informiert und die Verfolgung durch die Kommunistische Partei China (KPCh) enthüllt wird. Es werden auch Unterschriften zur Rettung der rechtswidrig eingesperrten Mitpraktizierenden gesammelt. Die drei Geschwister gehen einige Male in der Woche zur Domplatte, und zwar bei jedem Wetter - Sommer wie Winter. Diejenigen, die den Kölner Dom besucht haben, wissen, dass es für die Praktizierenden kein Hindernis gibt. Im Winter liegt oft Schnee und es bläst an dieser Stelle ein eisigkalter Wind, sodass ihre Füße durchgefroren sind. Aber nichts kann die drei Geschwister abhalten. Tag für Tag, Jahr für Jahr, stehen sie auf der Domplatte. Die Polizisten kennen die Falun Dafa-Praktizierenden sehr gut und kommen oft vorbei, um sich zu erkundigen, ob alles in Ordnung ist.

Die Praktizierenden informieren eigentlich überall und zu jeder Zeit die Fakten hinsichtlich Falun Dafa, nicht nur den westlichen oder chinesischen Touristen, sondern auch im täglichen Leben oder in ihrem Beruf.

Die Veränderung der gewöhnlichen Menschen

Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Um den Knoten im Herzen zu lösen, braucht man Zeit und viel Geduld. Mittlerweile erkennen immer mehr Menschen die Tatsachen.

Vor einigen Jahren gab es noch viele chinesische Touristen, die von der Propaganda der kommunistischen Partei sehr vergiftet waren. Sie beschimpften und beleidigten die Falun Dafa-Praktizierenden. In den letzten Jahren hat sich die Situation verändert und es gibt nur noch wenige, die schimpfen. Jetzt lässt sich immer häufiger beobachten, dass Chinesen direkt auf die Praktizierenden zukommen und sich nach Materialien über Falun Dafa erkundigen, genauso wie nach den Hintergründen der Verfolgung oder nach einer Möglichkeit, aus der kommunistischen Partei und ihren Unterorganisationen auszutreten. Manche chinesische Touristen rufen: „Oh, Falun Dafa ist wieder da.“ Und sie fotografieren die Praktizierenden sofort. Wenn sie sehen, dass die Polizisten die Falun Dafa-Praktizierenden sehr freundlich behandeln, sind sie überrascht und fotografieren die Szene.

Immer wieder erleben sie, dass deutsche Bürger ihnen die Hände schütteln und sie begrüßen und sagen: „Vielen Dank“, „Gute Arbeit“ usw. Besonders in der kalten Jahreszeit spüren sie das barmherzige Mitgefühl der Passanten. Das ist ein Hinweis für sie, dass immer mehr Menschen die Tatsachen verstanden haben.

Manchmal kommt es vor, dass ihre Arbeitskollegen die Initiative ergreifen und in ihrem Bekanntenkreis Unterschriften für die in Festlandchina eingesperrten Falun Dafa-Praktizierenden sammeln, um sie zu retten.

Vor zwei Wochen sagte die Ursulas Mutter bei einem Gespräch aufrichtig zu ihr: „Ich bin froh, dass ihr Falun Dafa praktiziert!“