(Minghui.org) Am Abend des 27. April verhafteten Polizisten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) den Falun Gong-Praktizierenden Pang Guangwen. Sie brachten ihn in das Untersuchungsgefängnis Qingchilu im Bezirk Changning von Shanghai. Mittlerweile ist er dort bereits 30 Tage eingesperrt. Im Untersuchungsgefängnis wurden Herrn Pang schwere Fußfesseln angelegt. Niemand - weder seine Angehörigen noch sein Anwalt - konnte eine Liste der Gegenstände bekommen, die sie beim ihm konfisziert hatten. Herrn Pangs Frau macht sich große Sorgen um ihn. Auch sie wurde schon über drei Jahre lang von der KPCh verfolgt.
Herr Pang Guangwen ist ein Bewohner der Provinz Shandong. Er war geschäftlich in dem Großgemeindebereich Sanzao im Bezirk Nanhui in der Stadt Shanghai unterwegs. Am 27. April wurde Herr Pang zusammen mit einem weiteren Praktizierenden, Herr Zhao Bin, gegen 20:00 Uhr von Polizisten der Polizeiwache Jiangsulu im Bezirk Changning festgenommen. Nach der Verhaftung konfiszierten Polizisten seine Computer, Drucker und andere Gegenständen und steckten ihn in das Untersuchungsgefängnis Qingchilu im Bezirk Changning.
Darstellung einer grausamen Foltermethode: Bodenkreis |
Als Herr Pang im Untersuchungsgefängnis die Falun Gong Übungen praktizierte, folterten ihn die Wärter, indem sie seine Hände und Füße auf dem Boden mit Hand- und Fußschellen festmachten. Sie zwangen ihn dazu, eine Sträflingsuniform zu tragen, woraufhin Herr Pang am 22. Mai in einen Hungerstreik trat.
Am Nachmittag des 24. Mai kam Herrn Pangs Anwalt, um ihn zu besuchen. Er sah, dass seine Hände und Füße auf dem Boden mit Fußschellen gefesselt waren. Als er nachfragte, warum die Wärter bei Herrn Pang eine solch grausame Bestrafung anwendeten, antworteten die Wärter, dass sie ihn bestraft hätten, weil er die Übungen durchgeführt und „Falun Dafa ist großartig“ gerufen habe. Danach unterzogen die Wärter Herrn Pang einer Zwangsernährung, weil er mehr als drei Tage lang im Hungerstreik gewesen war. Eine Zwangsernährung ist eine grausame Bestrafungsmethode. Viele Praktizierende sind mittlerweile infolge dieser Grausamkeit gestorben. Der Anwalt wurde ignoriert, als er wiederholt forderte, dass die Wärter die schweren Fußketten von Herrn Pang abnehmen sollten.
Zu diesem Zeitpunkt reisten seine Angehörigen zum Gefängnis. Sein Schwiegervater kam aus dem Nordosten Chinas, um seine Freilassung zu fordern. Die Polizisten fragten immer wieder, warum seine Frau nicht käme, und meinten, dass sie die Liste mit den Gegenständen nur an seine Frau übergeben würden. Als sein Schwiegervater die Beamten fragte, warum sie Herrn Pang verhaftet hätten, und sie aufforderte, maßgebliche rechtliche Gründe in Bezug auf seine Verhaftung vorzulegen, erwiderten die Polizisten, dass ihn das nichts angehen würde.
Der Anwalt musste die Liste mit den konfiszierten Gegenständen viele Male einfordern und jedes Mal erhielt er die gleiche Antwort. Die Polizisten sagten sogar zu seinem Anwalt: „Wir würden es schätzen, wenn Sie uns helfen würden, seine Frau zu finden.“ Niemand verstand, warum die Polizisten so dringend Herrn Pangs Frau sehen wollten.
Herrn Pangs Frau war ganz niedergeschlagen. Sie war selbst drei Jahre und drei Monate lang in Haft gewesen und wurde am Abend der Verhaftung in Angst und Schrecken versetzt. Sie vermisst ihren Ehemann sehr und weiß, dass er unschuldig ist. Sie hat jedoch große Angst vor der KPCh und sorgt sich jeden Tag um seine Sicherheit.
Herr Pang ist ein guter Mensch, der an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glaubt. Alle seine Familienangehörigen appellierten an die KPCh, die Verfolgung von guten Menschen einzustellen und den Menschen das Recht auf Glaubensfreiheit zu geben.