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Frau Wang Xia aus der Inneren Mongolei stirbt an den Folgen von Folter und Misshandlung (Fotos)

28. Juni 2012 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Inneren Mongolei, China

(Minghui.org) Frau Wang Xia, aus dem Bezirk Linhe, Bayan Nur, Innere Mongolei wurde am 27. April 2012 um 2:00 Uhr nachts zu Hause von Mitarbeitern aus dem örtlichen Büro 610 verhaftet. Am 12. Mai brachte man sie wegen Nierenversagen in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Danach kam sie zurück in die Haftanstalt. Dem Wunsch ihrer Familie, sie aus medizinischen Gründen zu entlassen, wurde zwar stattgegeben, doch Xige, ein Beamter aus dem staatlichen Sicherheitsbüro von Bayan Nur, verweigerte die Bitte der Familie. Am 7. Juni versagten nicht nur Frau Wang Xias Nieren zum zweiten Mal, sondern auch ihre inneren Organe. Dies führte zu einer Gehirnblutung und letztendlich fiel sie ins Koma. Zwei Tage später, am 9. Juni, rief die Haftanstalt ihre Familie an und forderte sie auf, Frau Wang zu besuchen. Frau Wang starb am 15. Juni im Alter von nur 38 Jahren. Sie hinterlässt zwei kleine Kinder.

Laut Informationsquellen befand sich Frau Wang in Hungerstreik, um gegen ihre illegale Verhaftung zu protestieren. Die Wachen der Haftanstalt befahlen mehreren Häftlingen, Frau Wang auf den Boden zu drücken, um sie dann brutal zwangszuernähren. Eine Aufseherin stampfte mit ihren hochhackigen Stöckelschuhen auf ihrem Kopf herum.

die verstorbene Frau Wang Xia

Frau Wang wurde 1974 geboren. Als das kommunistische Regime am 20 Juli 1999 mit der Unterdrückung von Falun Gong begann, wurde sie viele Male wegen ihres Glaubens an Falun Gong festgenommen.

Die erste Inhaftierung

Im November 1999 wurde Frau Wang in das Zwangsarbeitslager für Frauen der Inneren Mongolei geschickt. Sie war die erste Falun Gong-Praktizierende, die in der Inneren Mongolei in ein Arbeitslager geschickt wurde. Im August 2000 entließ man sie auf Bewährung, weil sie im 8. Monat schwanger war.

Sieben Jahre Missbrauch und Gefangenschaft

Im Jahre 2001 wurde Frau Wang erneut in die Hohhot Haftanstalt gebracht und später in das Frauengefängnis Nr.1 der Inneren Mongolei. Man verurteilte sie zu sieben Jahren Haft.

Weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben, wurde sie gefoltert, geschlagen und mit elektrischen Schlagstöcken geschockt.

Frau Wang trat in einen Hungerstreik, um dagegen zu protestieren. Daraufhin wurde sie von den Wärtern in Einzelhaft in eine kleine Zelle gesperrt. Man fesselte sie an ein Bett und zwangsernährte sie für eine lange Zeit mit einer Magensonde durch die Nase. Sie konnte sich nicht bewegen. Sie blieb zwei Jahre lang im Hungerstreik und zwei Jahre lang wurde sie von den Wärtern zwangsernährt. Später wurde sie in eine psychiatrische Klinik gebracht, wo sie wegen der vielen Folterungen ihr Gedächnis verlor.

Frau Wang wurde fast jeden Tag geschlagen. Noch bevor die alten Wunden verheilen konnten, fügte man ihr neue hinzu. Sie wurde von vier Menschen überwacht, die sie mit unmenschlichen Methoden quälten. Zum Beispiel umwickelten sie die Griffe zweier Stöcke mit jeweils einem Tuch, diese benutzen sie dann, um Frau Wang zu schlagen. Noch grausamer war es, als sie den Besenstiel in ihre Vagina schoben. Als Frau Wang einem Befehl nicht gehorchte, wurde sie an ihren Haaren gepackt und die Treppe vom dritten Stock hinuntergezerrt. Auf dem Hof schlug man sie äußerst heftig. Dann wurden ihr Sicherheitsnadeln unter die Fingernägel gesteckt und diese dann mit einem Feuerzeug erhitzt. Ein anderes Mal wurde sie, als die anderen Karten spielten, gefesselt.

Man setzte auch während ihrer Inhaftierung ihren Vater, Ehemann und ihre Kinder unter Druck, um Frau Wang auf diesem Weg damit von ihrem Glauben abzubringen.

Im Juni 2004 war Frau Wang bis zum Skelett abgemagert. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, hatte keine Erinnerung mehr und befand sich in einem vegetativen Zustand. Die Verbrecher verloren ihre Geduld mit Frau Wang, die ihren Glauben an Falun Dafa weiterhin nicht aufgab. Sie schrien: „Lasst uns sie in das Krematorium werfen, dann sind wir sie los!“ Der Leiter des Büro 610 sagte: „Ihre Geschichte wurde auf der Minghui-Webseite veröffentlicht. Wir können nicht zulassen, dass sie im Gefängnis stirbt. Sagt ihrer Familie, dass sie nach Hause geholt werden kann. Wenn sie dort stirbt, sagen wir, dass sie Selbstmord begannen hat.“

Nachdem der Gefängnisarzt gesagt hatte, dass Frau Wang Xia nur mehr zwei oder drei Tage zu leben habe, wurde sie am 29.Juni 2001 nach Hause gebracht. Während der Fahrt zu ihrem Haus injizierten ihr die Wachen unbekannte Drogen. Nachdem sie einige Stunden zu Hause war, befand sich Frau Wang in einem sehr kritischen Zustand. Obwohl man sie wiederbelebte, verschlechterte sich ihr Zustand zusehends, immer wieder fiel sie ins Koma.

Frau Wang vor der Verfolgung

 

Frau Wang magerte bis zum Skelett ab und war dem Tode nahe (Juli 2004)

Wie durch ein Wunder und schließlich wegen ihres Praktizierens von Falun Gong erholte sie sich wieder. Später kamen die Beamten des Büro 610 vom Bezirk Linhe und brachten Frau Wang wieder zurück ins Gefängnis. Sie musste dort die „Restzeit von sieben Jahren“ absitzen. Man entließ sie im Jahre 2008 nach Beendigung ihrer Haftzeit.

Während des Verhörs wurde sie massiv verprügelt

Frau Wang wurde am 15. März 2011 um 02.00Uhr nachts wieder verhaftet. Die Polizei beschlagnahmte den Computer ihrer Familie, mehrere Falun Gong Bücher sowie andere persönliche Gegenstände. Der Beamte Cai schlug sie während des Prozesses. Während des Verhörs im Linhe Polizeidepartements stampfte der Beamte Niu Xinkuan auf ihr Gesicht. Immer wieder schlug er sie in der Hanggin Rar Banner Haftanstalt. Laut Insider-Information verwendeten die Polizisten diese Folter, um so ein Geständnis heraus zubekommen. Der Beamte Chi schlug sie so heftig auf den Kopf, dass sie sehr starke Schmerzen bekam. Ihr Gesicht war geschwollen und entstellt. Frau Wang trat wieder in einen Hungerstreik, um so gegen die Folter zu protestieren. Später wurde sie in die Haftanstalt des Bezirkes Linhe verlegt.

Folternachstellung: Zwangsernährung 

Innere Mongolei Nr. 1 Frauengefängnis:
Ni Rongxiang, stellvertretender Aufseher: +86-471-2396668
Han Xiaoli, Leiter des Bezirksgefängnisses: 86-13948117078 (Mobil)
Bai Guirong, Wache: 86-13847107932 (Mobil)

Frühere Berichte:

Falun Gong-Praktizierenden Frau Wang Xia während der Verhöre gefoltert (Fotos)
http://en.minghui.org/html/articles/2011/4/12/124363.html

Details der Verfolgung von Frau Wang Xia
http://en.minghui.org/html/articles/2010/6/7/117694.html