(Minghui.org) Als die Polizei [nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) das Praktizieren von Falun Gong verboten hatte] überall nach Frau Liu Guihua fahndete, sah sie sich gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und in Obdachlosigkeit zu leben. Sie konnte lange Zeit keinen Kontakt mit ihrer Familie aufnehmen. Als ihr einmal ihre Nichte auf der Straße begegnete, umarmte diese sie und sagte ihr unter Tränen: „Tante, ich vermisse dich so …“ Weil Frau Liu an ihrem Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ festhielt und sich der Verfolgung entziehen musste, war ein Treffen mit ihrer Familie nicht möglich. Selbst ihre Familienangehörigen und Verwandten wurden mehrmals bedroht. Wenn ihre kleine Tochter nur einen Polizisten oder Polizeiwagen erblickte, wurde sie sogleich blass und zog ihrer Mutter mit ihren kleinen Händen am Schürzenzipfel …
Frau Liu Guihua |
Frau Liu Guihua, über 40 Jahre alt, war wohnhaft in der Straße Dongxue, Bergwerk Taoshan, Stadt Qitaihe, Provinz Heilongjiang. Sie war selbständig und führte ein Geschäft für Reparaturen von Uhren und Verkauf von Kleinwaren. Seitdem die KPCh im Jahr 1999 mit der Unterdrückung von Falun Dafa begann, war sie ständiger Verfolgung ausgesetzt. Die Umstände, dass sie permanent in Angst lebte und auf der Flucht war, wirkten sich negativ auf ihre Gesundheit aus. Am 21. April 2012 um 22 Uhr verstarb die junge Frau Liu Guihua.
Kranker Körper wurde gesund, unglückliche Ehe wurde glücklich
Frau Liu Guihua litt früher unter Bronchitis und sie war allergisch gegen Zigaretten und Alkohol. Ihr Ehemann rauchte und trank jedoch rücksichtslos, weswegen sie ständig miteinander in Streit gerieten. Weil sie sich keine Blöße geben wollte und ihren Kummer immer nur hinunterschluckte, ohne darüber zu sprechen, ging es mit ihrer Gesundheit bergab. Manchmal bekam sie hohes Fieber und sie musste viel Blut spucken. Nur Infusionen konnten ihr vorübergehend helfen. Nachdem sie etliche Ärzte aufgesucht hatte, diagnostizierten Experten des Militär-Krankenhauses Harbin, der Hauptstadt der Provinz Heilongjiang, bei ihr eine Bronchitis und Lungenkrankheit. Ein Experte teilte ihr mit: „Obwohl Sie erst Anfang 20 sind, sieht Ihre Lunge wie die einer über 60-jährigen aus. Sie sollten sich nicht erkälten, keine körperlich schweren Arbeiten verrichten und jede Aufregung vermeiden. Ansonsten kann diese Krankheit nicht gründlich geheilt werden.“ Damals litt Frau Liu sowohl an Brust- als auch an Rückenschmerzen. Jeden Tag dachte sie daran, wie leidvoll ihr Leben war, und sie sah keinen Sinn mehr darin. Die Schuld für ihre körperlichen und seelischen Leiden schrieb sie ihrem Mann zu.
In jener Zeit, in der sie Krankheiten und eine unglückliche Ehe quälten, begegnete ihr eines Tages im Oktober 1997 Falun Dafa. Von dem Zeitpunkt an erschien in ihrem Leben Licht am Horizont.
Damals hatte der zweitälteste Bruder ihres Mannes unter einer Magenkrankheit, einem Geschwür im Zwölffingerdarm und unter Kreislaufproblemen gelitten. Eines Tages hatte Frau Liu jedoch bemerkt, dass sein Teint strahlender und schöner geworden war. Zudem redete und lachte er gerne und summte manchmal sogar noch ein Liedchen. Als sie sich nach den Gründen dafür erkundigte, erfuhr sie, dass er Falun Dafa praktizierte. So fing Frau Liu ebenfalls an, Falun Dafa zu lernen. Von da an war ihre Gesundheit wieder hergestellt und sie brauchte keine Medikamente mehr einzunehmen. Ihr Ehemann und ihre Tochter schlossen sich ihr an und praktizierten ebenfalls Falun Dafa. Ihr Mann gewöhnte sich daraufhin das Rauchen und das Trinken von Alkohol ab und ihre Tochter verbesserte deutlich ihre Schulnoten; sie wurde Zweitbeste der Klasse. Ihr Verhalten und ihre schulischen Leistungen wurden sowohl von den Lehrern als auch von den Mitschülern geschätzt. Sie sagte: „Allmählich verstehe ich auch die Ursachen für Krankheiten und Leiden, sowie den Sinn des Lebens, nämlich zu unserem wahren Ursprung zurückzukehren.“
Bei der Arbeit hielt Frau Liu sich an die Prinzipien von Falun Dafa „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und verlangte nicht mehr Geld als nötig von ihren Kunden. Wenn sie bei ihrem Einkauf mehr Ware bezahlt bekam, als bestellt wurde, gab sie den Rest zurück; wenn der Verkäufer von ihr weniger Geld kassierte, zahlte sie den Fehlbetrag nach; wenn sie unwissentlich falsche Geldscheine annahm, verbrannte sie die Scheine und brachte sie nicht wieder in Umlauf.
Nach gesetzlichem Petitionieren bis zur Taubheit misshandelt
Im Juli 1999 initiierte das Jiang-Regime der KPCh die flächendeckende Verfolgung gegen Falun Dafa. Frau Liu Guihua fuhr daraufhin im Juli und Dezember 1999 jeweils zweimal nach Peking, um bei der Regierung eine Petition einzureichen bzw. die wahren Umstände über Falun Dafa zu vermitteln. Daraufhin wurde sie gesetzwidrig eingesperrt und derart gefoltert, dass sie taub wurde.
Als sie im Dezember 1999 noch einmal zum Appellieren nach Peking fuhr, wurde sie zur Polizeiwache Taoshan der Stadt Qitaihe zurückgebracht und dort fünfzehn Tage im 2. Untersuchungsgefängnis gefangen gehalten. Während ihrer Haftzeit übte die Polizei Druck auf ihre Familie aus, dass sie Frau Liu überzeugen sollten, ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben. Frau Liu’s Herz blieb jedoch unbewegt; sie blieb standhaft in ihrem Glauben an den Meister und das Dafa, der ihr ein neues Leben geschenkt hatte.
Als der Vorsitzende der Zweigstelle der Polizeibehörde Taoshan namens Xie und der Leiter der Polizeiwache namens Chen Yong sie verhörten und fragten, ob sie weiterhin Falun Dafa praktizieren wolle, antwortete sie mit „ja“. Daraufhin wurde ihre 15-tägige Haftzeit unbefristet verlängert. Eines Abends hörte sie lautes Gebrüll und Geräusche von Eisenketten, Schlagen mit einem Ledergurt und andere Foltergeräusche – die männlichen Falun Dafa-Praktizierenden in der Zelle nebenan wurden geprügelt. Die weiblichen Falun Dafa-Praktizierenden begannen daraufhin eine nach der anderen, in ihren Zellen laut „Lunyu“ (Vorwort des Hauptwerkes von Falun Dafa „Zhuan Falun“) zu rezitieren. Frau Liu beteiligte sich ebenfalls daran. Als sie „Lunyu“ rezitierte, schlug der Wärter namens Zhang Shouyi unter Alkohol wütend mit einem Ledergurt auf sie ein. Frau Liu erinnerte sich: „Mein Mund wurde taub und schwoll an. Wir wurden weiter mit dem Ledergurt geschlagen, woraufhin mein rechtes Auge anschwoll und mein linkes Ohr zu rauschen begann und ich nichts mehr hören konnte.“ Als die Wärter, die im Gefängnis arbeiteten, sahen, dass Falun Dafa-Praktizierende der Folter nicht auswichen, wunderten sie sich und sagten, dass sogar zu Tode verurteile Häftlinge ihren Kopf mit den Armen schützen und um Gnade bitten würden, wenn sie geschlagen wurden. Daraufhin antwortete ein Dafa-Jünger: „Wir sind eben Dafa-Schüler und keine Verbrecher!“ Kurz danach wurde Frau Liu als Küchenaushilfe in die Kantine geschickt, um zu beobachten und zu testen, ob sie wirklich taub war. Am Ende wurde das bestätigt, und alle nannten sie „die taube Frau“.
Um gegen die willkürliche Haft zu protestieren, weigerten sich Frau Liu und sechs weitere Falun Dafa-Praktizierende, körperliche Arbeit zu verrichten. Sie traten in einen Hungerstreik und forderten ihre sofortige Entlassung. Der Wärter namens Zhang holte einige männliche Häftlinge zur Hilfe; sie steckten ihnen eine halbe Plastikflasche in den Mund und flößte ihnen dadurch Maisbrei ein. Manchmal brach die Gefängnispolizei ihren Mund mit einem Schraubenzieher auf. Als Frau Lius Familie von ihrem Hungerstreik erfuhr, kam sie sie besuchen. Nachdem ihr Ehemann der Polizei versprochen hatte, seine Frau in Hausarrest zu halten und garantierte, sie nicht nach Peking fahren zu lassen und sie sich jederzeit bei der Polizei melden würde und außerdem 1.000 Yuan bezahlte, wurde Frau Liu freigelassen.
Erneut im Untersuchungsgefängnis eingesperrt
Aufgrund der Verfolgung wurde Frau Liu im Jahr 2002 arbeitslos. Schließlich gründete sie eine Nachhilfegruppe für Schüler in der Nähe der Grundschule Xinfu im Bezirk Qiezihe. Nebenbei erklärte sie den Kindern auch, was einen guten Menschen ausmacht, damit sie nicht nur gute Noten in der Schule bekamen. Ihre Arbeit wurde von den Schülern und deren Eltern geschätzt. Obwohl das Zimmer für die Gruppe ganz einfach eingerichtet war, kamen viele Kinder. Eine Mutter bedankte sich unter Tränen bei ihr: „Lehrerin Liu, mein Mann und ich haben damals alle möglichen Methoden ausprobiert, die leider nichts gebracht hatten. Aber seit er Ihren Nachhilfekurs besucht, fängt er an, sich zu ändern. Er denkt jetzt sogar an uns Eltern.“
Leider war es kurze Zeit später mit ihrem ruhigen Leben vorbei. In einer Nacht im März 2003 verschafften sich der Leiter der Polizeibehörde namens Zhang Heping und seine Kollegen mit einem Spezialschlüssel Zugang zu ihrer Wohnung und nahmen sie fest und verschleppten sie in die Polizeiwache Xinxing. Anschließend wurde sie ins 2. Untersuchungsgefängnis verlegt. Am 7. Tag trat Frau Liu in einen Hungerstreik. Als ihr älterer Bruder sie nach zwei Tagen besuchte, konnte er sie durch die Gitter kaum wieder erkennen, weil sie innerhalb von so kurzer Zeit sehr mager und schwach geworden und kaum wieder zu erkennen war. Er konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Am 12. Tag hatte Frau Liu Atembeschwerden und wurde ins Zentralkrankenhaus der Stadt Qitaihe eingeliefert. Bei der Untersuchung waren weder Puls noch Blutdruck messbar.
Der Leiter des Untersuchungsgefängnisses, Yin Zhongliang, beauftragte täglich zwei Personen, Frau Liu zu überwachen. Am 7. Tag zwang Yin Frau Lius ältere Schwester, ein vorbereitetes Schreiben zu unterzeichnen. Danach kam auch ihre grauhaarige und betagte Mutter. Weinend sagte sie: „Ich habe so viel geweint, dass meine Augen fast blind geworden sind.“
Später zwangen der Leiter der Polizeibehörde namens Zhang Heping und der Leiter des „Büro 610“ namens Bi Shuqing durch den Leiter der Polizeistation Taoshan den älteren Bruder von Frau Liu, fünf verschiedene Berichte (darunter Garantieschreiben, Reuebericht, Schreiben zur Aufgabe ihres Glaubens und Kritik gegen ihren Glauben usw.) zu unterschreiben. Erst dann durfte Frau Liu gegen Kaution außerhalb des Gefängnisses ärztlich behandelt werden und wurde freigelassen.
Andauernde Belästigung all ihrer Verwandten
Um weiterer Verfolgung zu entgehen, sah Frau Liu Guihua keine andere Möglichkeit, als ihr Zuhause zu verlassen. Weil die Polizei sie nicht finden konnte, fingen sie an, ihre Tochter, ihren Neffen, ihre ältere Schwester, ihre Mutter, ihre Schwägerin und zwei Schwäger zu belästigen und zu bedrohen.
Folgende Behörden waren an der Belästigung Frau Liu Guihuas beteiligt: Sicherheitsbehörde, Polizeibehörde, Polizeistation, Verwaltung des Bezirks Taoshan, Gemeinde Wanbaohe, Polizeistation und das Straßenkomitee. Frau Lius Wohnung wurde mehrmals gesetzwidrig geplündert, was bei ihrer Mutter eine allgegenwärtige Angst auslöste. Unter diesen Umständen erkrankte sie an einer Gehirnblutung und befand sich lange Zeit im Krankenhaus.
Zu jener Zeit löste jedes Telefon- bzw. Türklingeln große Angst bei ihren Familienangehörigen aus, obwohl sie selbst nicht praktizierten. Ihre betagte Mutter, die bei guter Gesundheit war, setzten die ständigen Aufregungen immer mehr zu und ließen sie stark altern. Die Zeit erschien ihr wie eine Ewigkeit; jede Minute kam ihr vor wie ein ganzes Jahr.
Ihre Mutter war um die 80 Jahre alt und liebte ihre jüngste Tochter Liu Guihua sehr. Ihre Gedanken waren jederzeit bei ihr, besonders in der Zeit, als Frau Liu in Obdachlosigkeit lebte. Zuhause murmelte und sprach sie vor sich hin; sie machte sich immer Sorgen darüber, ob ihre Tochter ein Dach über dem Kopf hatte und ob sie genug zum Anziehen hatte usw. Einmal trafen sich Frau Liu, ihre ältere Schwester und ihre Mutter am Bahnhof. Danach lief ihre Mutter manchmal noch dorthin, in dem Glauben, dass ihre Tochter dort auf sie wartete. Über zehn Jahre lebte ihre Mutter in Angst und sie vermisste ihre Tochter. Ihr größter Wunsch – ihre verbleibende Lebenszeit mit ihrer Tochter verbringen zu können – erfüllte sich nicht. Sie starb, ohne Abschied von ihrer Tochter nehmen zu können.
Die Geschwister liebten Frau Liu Guihua ebenfalls sehr. Zu der Zeit, als sie in die Oberschule ging, verstarb ihr Vater. Ihr älterer Bruder, der 20 Jahre älter war als sie, und ihre ältere Schwester, die 10 Jahre älter war, liebten sie sehr und kümmerten sich fast wie Eltern um sie. Allerdings nutzte die KPCh ihre Geschwisterliebe aus, indem ihre Telefonate abgehört und sie überwacht wurden und sie sie bedrohten bzw. betrogen, als Frau Liu in Obdachlosigkeit lebte. Zu chinesischen traditionellen Festtagen hörte die Polizei die Mobiltelefone ihrer Verwandten ab und versteckte sich in der Nähe von ihnen, um Frau Liu festnehmen zu können. Egal wie ihre Angehörigen Frau Liu auch vermissten, sie trauten sich am Telefon nicht einmal ihren Namen zu erwähnen, da sonst wahrscheinlich die Polizei gekommen wäre und sie verhört hätte. So waren Frau Liu und all ihre Verwandten seelischer Verfolgung ausgesetzt.
Als Frau Liu in Obdachlosigkeit lebte, wurde der ältere Bruder ihres Ehemannes drei Tage von der Polizei überwacht. Als er das entdeckte, jagte er die Polizisten davon. Im Januar 2005 belästigten die Mitarbeiter der Abteilung für Politik und Sicherheit der Polizeistation Taoshan nicht nur Frau Liu zu Hause, sondern auch ihre Tochter auf ihrem Schulweg. Zudem fuhr Teng Yun, der Leiter der Polizeistation, zur Arbeitseinheit ihrer älteren Schwester, und er suchte auch den Schulleiter bzw. den Klassenlehrer ihres Kindes auf, um ihn mit der Zahlung von 2.000 Yuan zu ködern, dem Kind zu entlocken, wo Frau Liu sich aufhielt, und es ihm zu verraten. Allerdings lehnte das der Klassenlehrer ab.
Im Jahr 2006 suchten Mitarbeiter der Polizeistation Taoshan ihren erst 11-jährigen Neffen in der Schule auf. Sie versuchten ihn zu ködern und bedrohten ihn, den Aufenthaltsort von Frau Liu preiszugeben. Danach sagte er zu Frau Lius Tochter: „Kleine Nichte, wenn ich groß bin, nehme ich all diese bösen Polizisten fest und lasse ihre Kinder auch einmal dasselbe erleben.“
Im Oktober 2007 folgte Sun Tangbin, Mitarbeiter der Abteilung für Politik und Sicherheit der Polizeistation Taoshan, der älteren Schwester von Frau Lius Mann. Er nahm sie heimlich per Video auf, mit der Absicht, sie dazu zu bringen, den Aufenthaltsort von Frau Liu zu nennen. Als ihre ältere Schwester einmal ihre Großmutter in einer anderen Stadt besuchte, folgten ihr Polizisten dort hin. Sun Tangbin belästigte ebenso den zweitältesten Bruder des Ehemannes von Frau Liu. Er verschleppte ihn sogar zur Polizeiwache Taoshan, bedrohte ihn und verbot ihm, Frau Liu und ihrem Mann Geld zu geben. Außerdem hörte die Polizei gesetzwidrig die Telefonate bzw. Mobilgespräche ihrer Verwandten ab. Im März 2008 verprügelte Sun Tangbin zwei andere Falun Dafa-Praktizierende namens Wang Congyuan und Xu Yan, die Kontakt mit Frau Lius Ehemann hatten, um von ihnen den Verbleib ihres Ehemanns zu erfahren.
Im April 2009 belästigte die Polizei Frau Lius ältere Schwester. Sie war 46 Jahre alt und wurde unzählige Male belästigt und bedroht, wobei sie noch ihre Mutter beruhigen musste. Als Frau Lius Ehemann damals in Peking festgenommen und zurück in seine Heimat ins Untersuchungsgefängnis gesperrt wurde, entdeckte der Leiter des Straßenkomitees, dass Frau Lius ältere Schwester sie bei sich zu Hause untergebracht hatte und berichtete es der Polizeiwache. Daraufhin belästigten die Leiterin des Straßenkomitees der Straße Taoxin des Bezirks Taoshan, Mitarbeiter der Polizeiwache Xiezihe und der stellvertretende Leiter der Polizeistation Taoshan ihre ältere Schwester abwechselnd in ihrer Wohnung. Diese sah keine andere Wahl, als in eine andere Mietswohnung umzuziehen. Der Leiter des Straßenkomitees drängte sie jedoch, wieder auszuziehen und zwang sie, erneut umzuziehen.
Die KPCh hält die Verfolgung von Falun Dafa bereits 13 Jahre lang aufrecht, wovon Frau Liu acht Jahre lang in Obdachlosigkeit lebte. Während dieser 13 Jahre erlebte sie unvorstellbare Schwierigkeiten; sie stand unter riesigem Druck. Als sie sich zum ersten Mal für Falun Dafa einsetzte und zum Appellieren nach Peking fuhr, war sie erst Anfang 20. Im Alter von etwa 40 Jahren verstarb sie. Die Zeit dazwischen lebte sie unter ständiger Verfolgung und konnte sich mit ihrer Familie kaum treffen, obwohl sie sie sehr vermisste. Auch die Nachricht vom Tod ihrer Mutter erfuhr sie erst drei Monate später.
Selbst unter diesen Umständen dachte Frau Liu immer daran, ihren Mitmenschen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Dafa zu vermitteln, um sie zu erretten.
Am 21. April 2012 verstarb Frau Liu Guihua. Am Tag darauf fing es an zu regnen, und zwar zwei Tage und Nächte hintereinander. Das war der erste Regen in diesem Frühling - vielleicht waren die Regentropfen Tränen des Himmels, um diese liebe Frau zu betrauern. Obwohl sie am eigenen Leib so viel Leid ertragen musste, dachte sie immer nur daran, die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Dafa zu informieren. Vielleicht war das der Grund, warum der Himmel um sie weinte.