(Minghui.org) Letztes Jahr, als meine Familie ein neues Haus baute, wurde ich mit einigen meiner eigenen Themen konfrontiert. Wenn ein Problem auftauchte, schaute ich nach innen und kultivierte mich selbst, um meine menschlichen Anschauungen zu beseitigen. Es war furchtbar schmerzhaft, wenn ich eine Anschauung nicht loslassen konnte. Dann studierte ich mehr das Fa und sendete häufiger aufrichtige Gedanken aus. Konnte ich dann immer noch nicht von meiner Betrachtung loskommen, bat ich den Meister um Hilfe. Nachdem die Anhaftung beseitigt war, schaute ich zurück und erkannte, dass sie wirklich bedeutungslos war.
Als ich die Anschauung des Selbstinteresses nicht beseitigen konnte, rezitierte ich wiederholt das Jingwen des Meisters „Wahre Kultivierung“:
„Schüler, Ihr wahren Kultivierenden! Was ich euch gelehrt habe, ist das Fa für die Kultivierung zum Dao oder zum Buddha. Aber ihr beschwert euch bei mir über euren Verlust von persönlichen Interessen unter den gewöhnlichen Menschen, ihr seid aber nicht bekümmert darüber, dass ihr den Eigensinn gewöhnlicher Menschen noch nicht ablegen könnt. Kann man das wirklich Kultivierung nennen? Ob man auf den Eigensinn der gewöhnlichen Menschen verzichten kann, ist der Pass des Todes, um den gewöhnlichen Menschen zu überschreiten. Jeder echte Kultivierende muss diesen Pass überwinden. Das ist die Grenze zwischen einem Kultivierenden und einem gewöhnlichen Menschen.“
(Li Hongzhi, Essentielles für weitere Fortschritte I - Wahre Kultivierung, 22. Mai 1995)
Ich fuhr damit fort, es zu rezitieren und befreite mich von der Anhaftung an das Selbstinteresse. Plötzlich war die schlechte Substanz beseitigt und ich fühlte mich wieder fröhlich.
Mein Gatte ist kein Praktizierender. Als er sah, dass unser Nachbar ein neues Haus baute, wollte er auch eines bauen. Ich versuchte ihn davon abzubringen, doch bestand er darauf und schließlich mussten wir tun, was er wünschte. Dies brachte mich wirklich auf und ließ mich mehrere Male weinen. Ich erkannte, dass etwas mit mir nicht in Ordnung war. An was hielt ich fest? Warum war ich verärgert? Der Meister sagte:
„Wenn ihr bekümmert seid wegen des Schadens an Ruhm, persönlichen Interessen und Leidenschaft unter den gewöhnlichen Menschen, bedeutet das eigentlich schon, dass ihr auf den Eigensinn eines gewöhnlichen Menschen nicht verzichten könnt. Ihr sollt euch merken, dass die Kultivierung selbst gar nicht schwierig ist. Das Entscheidende daran ist, dass man den Eigensinn eines gewöhnlichen Menschen nicht aufgeben kann. Wenn ihr auf den Ruhm, die persönlichen Interessen und die Leidenschaft verzichtet, werdet ihr merken, dass es schwer ist.“
(Li Hongzhi, Essentielles für weitere Fortschritte I - Wahre Kultivierung, 22. Mai 1995)
Indem ich diesen Absatz rezitierte, fand ich meine Anschauung. Seit über 30 Jahren hielt ich mir einen Gemüsegarten in der Nähe unseres Hauses. Ich bot meiner ganzen Familie Gemüse an und wir verdienten durch den Verkauf dieses zusätzlichen Gemüses mehrere 1.000 Yuan. Ich hatte eine Anhaftung an diesen Gemüsegarten entwickelt und hasste es, ihn aufzugeben, um ein neues Haus zu bauen. Ich erkannte, dass dies Anschauungen des Selbstinteresses und der Sentimentalität waren. Als ich das Fa mehr rezitierte, wurden diese Anschauungen beseitigt und ich war nicht länger verärgert. Ich entspannte mich und fühle mich erneut fröhlich.
Meine Familie heuerte 17 Arbeiter an, um das neue Haus zu bauen. Ich erkannte, dass diese Personen mit mir eine Schicksalsverbindung hatten und dass ich ihnen die Wahrheit über Falun Gong erklären sollte. Zuerst sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um die bösen Faktoren hinter ihnen zu eliminieren. Dann sprach ich mit ihnen und erzählte über die wunderbaren Dinge Dafas und über die bösen Verbrechen, die bei der Verfolgung von Falun Gong durch Jiang Zemin begangen wurden. Ich nutzte jede Gelegenheit, um ihnen die Wahrheit zu erklären. Am Ende hatten alle verstanden und traten aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren anhängenden Organisationen aus. Es war ein heißer Sommer und die Temperaturen stiegen über 32 °C, als wir das Haus bauten. Die Arbeiter waren ganz verschwitzt und so kaufte ich ihnen jeden Tag Eiswasser und tiefgekühlte Naschereien. Sie waren sehr froh und dankbar.
Später benutzte ich meinen Kühlschrank, um Eiswasser zu machen. Doch plötzlich hörte der Kühlschrank zu arbeiten auf. Ich schaute nach innen und suchte nach menschlichen Anschauungen, doch konnte ich keine finden. Dann rief ich eine Werkstatt an und bat diese, den Kühlschrank zu reparieren. Zwei Techniker kamen und ich erzählte ihnen die Tatsachen über Falun Gong. Sie riefen sofort aus: „Falun Dafa ist gut!“ Ebenso traten sie aus der KPCh und ihren anhängenden Organisationen aus.
Eines Tages ging ich fort, um Shen Yun DVDs zu verteilen. Ich nahm über zehn DVDs mit, doch bis zur Mittagszeit hatte ich keine einzige davon verteilt. Ich fühlte mich wegen der Lebewesen traurig. Als ich versuchte, einem jungen Mann in seinen Zwanzigern eine DVD zu geben, wollte er sie nicht annehmen, ungeachtet wie sehr ich ihm alles erklärte. Zu jener Zeit hatte ich den ernsthaften Wunsch, ihn zu erretten. Schließlich sagte ich aus der Tiefe meines Herzens: „Junger Mann, ich bitte Sie um nichts. Ich hoffe zutiefst, dass Sie sich diese Aufführung anschauen können und eine leuchtende Zukunft haben werden.“ Der junge Mann ergriff die DVD mit beiden Händen und antwortete: „Danke sehr, Tantchen!“ Ich brach augenblicklich in Tränen aus. Ich erkannte, dass wenn wir ernsthaft das Beste für andere wünschen, es ihre wissende Seite spüren wird. Der Meister hat uns einen Weg gegeben, um Lebewesen zu erretten. Wir müssen ihn nur beschreiten.
Als Dafa-Jünger müssen wir jeden Gedanken und jede Tat kultivieren und uns entsprechend dem Fa verhalten. Ansonsten sind wir nicht in der Lage, unsere Verantwortlichkeiten zu erfüllen. Wir haben so eine große Mission und Verantwortung - lasst uns fleißig vorwärts schreiten, unsere menschlichen Anschauungen durch Kultivierung beseitigen, die drei Dinge gut tun und mit dem Meister nach Hause zurückkehren.