(Minghui.org) Meine Schwiegermutter ist 75 Jahre alt. Sie hatte in ihrem Leben viele Schwierigkeiten zu überwinden und kam im Jahr 1998 endlich mit Falun Dafa in Berührung.
Als sie noch kein Jahr alt war, starb ihre Mutter, woraufhin sie von ihrem älteren Bruder und dessen Frau großzogen wurde. Sie besuchte nie die Schule und heiratete später ihren älteren Cousin. Ihre Schwiegermutter war ihr nicht wohlgesonnen und misshandelte sie.
Mein Schwiegervater war ein Landarbeiter und kam nur einmal die Woche nach Hause. Als meine Schwiegermutter 28 Jahre alt war, litt sie unter einigen schweren Krankheiten, weswegen sie etliche Ärzte aufsuchte. Als sie sich dann langsam erholt hatte, wollte mein Schwiegervater sich von ihr scheiden lassen. Er hatte ein Verhältnis mit seiner Auszubildenden, und sie war von ihm schwanger. Diese Nachricht traf meine Schwiegermutter ungemein. Sie hatte auch niemanden, mit dem sie hätte reden können; ihre Eltern waren sehr früh gestorben. Sie versuchte lange, eine Scheidung zu vermeiden, aber mein Schwiegervater betrog meine Schwiegermutter nach wie vor, bis sie die Scheidung akzeptierte. Er versprach, dass er sie und die Kinder auch im Alter weiter unterstützen würde.
Der Rückfall ihrer Krankheiten machte meine Schwiegermutter extrem hilflos, woraufhin das Schuldbewusstsein meinen Schwiegervater dazu brachte, mit meiner Schwiegermutter verschiedene Ärzte aufzusuchen, und sie sich besser fühlte. Dennoch wurden ihre Krankheiten nicht von der Wurzel her geheilt. Ihre rechte Körperseite war oft gefühllos. Wenn sie sich aufregte, wurde die Hälfte ihres Körpers von Kopf bis Fuß taub, danach verlor sie oft das Bewusstsein. Sie befürchtete, früher oder später gelähmt zu sein.
Noch deprimierender für sie war jedoch das Ereignis mit meinem Schwiegervater. Egal wann oder wo dachte sie immer an ihn und konnte ihn nicht loslassen.
Im Winter 1998 brachen die Krankheiten meiner Schwiegermutter erneut aus. Dabei konnte sie vor Schmerzen in den Beinen und im Kreuz kaum gehen. Bei der Röntgenuntersuchung wurde entdeckt, dass der untere Bereich ihrer Wirbelsäule sehr stark deformiert und gekrümmt und ein Nerv eingeklemmt war. Daher rührten die Schmerzen in den Beinen. Alle möglichen Heilungsmethoden wie Akupunktur, pflanzliche Medizin, spezielle Pflaster oder Wärmebehandlung wurden angewandt, jedoch half nichts wirklich. Meine Schwiegermutter musste gebückt gehen und sich jedes Mal an der Wand stützen, wenn der Schmerz kam.
Kurz vor dem chinesischen Neujahr besuchten wir meine Schwiegermutter und sprachen mit ihr darüber, sie in ein großes Krankenhaus zu bringen, falls die Situation sich in der folgenden Woche noch immer nicht gebessert hätte. Als wir sie eine Woche später zu Hause antrafen, saß meine Schwiegermutter überraschenderweise vor dem Mühlstein und mahlte Mais. Als wir uns nach ihrem Gesundheitszustand erkundigten, sagte sie fröhlich: „Ich bin wieder gesund. Seht, ich kann Pfannkuchen und Tofu wieder selbst zubereiten. Die Vorbereitungen für das chinesische Neujahrsfest sind auch bereits fast abgeschlossen.“
Ich fragte überrascht: „Wie kommt denn das?“ Meine Schwiegermutter antwortete: „Ich habe Qigong-Übungen gemacht und nach nur drei Tagen war mit mir alles wieder in Ordnung.“ Ich wollte wissen, welches Qigong so fantastisch war, aber meine Schwiegermutter konnte sich nicht mehr an den Namen erinnern. Ich nannte ihr daraufhin einige Namen verschiedener Qigong-Arten, aber es war nicht darunter. Ihr fiel dann jedoch ein, dass sie auch ein Buch bekommen hatte und ich holte es. Der Titel war: Zhuan Falun. Diesen Namen fand ich bemerkenswert, und ich schlug einige Seiten darin auf. Ich fand es ziemlich interessant; besonders angesprochen fühlte ich mich von dem Grundsatz: „Zum Ursprung, zum Wahren zurückzukehren“. Als ich das las, war ich aufgeregt und fragte meine Schwiegermutter nach Details.
Am folgendem Tag nach unserem Besuch in der vergangenen Woche, hatte meine Schwiegermutter wieder große Schmerzen gehabt. Sie hörte, dass jemand draußen Tofu verkaufte. Obwohl sie kein Tofu kaufen wollte, ging sie trotzdem hinaus und lehnte sich an die Mauer (später verstand sie, dass das eine Schicksalsverbindung war). Als die Verkäuferin meine Schwiegermutter sah, erzählte sie ihr, dass es ihr früher auch so ähnlich ergangen wäre wie meiner Schwiegermutter, und dass kaum etwas gegen den Schmerz geholfen hätte. Nachdem sie mit dem Praktizieren dieser Qigong-Übungen begonnen hätte, sei sie wieder gesund geworden und hätte schon seit einem Jahr keine Medikamente mehr einzunehmen brauchen. Sie hätte sogar ein Tofu-Geschäft eröffnen können. Meine Schwiegermutter hatte daraufhin ebenfalls die Übungen lernen wollen und erkundigte sich, wie viel das kosten würde. Die Verkäuferin sagte, dass es kostenlos sei und sie nichts mitzunehmen brauche. Am Abend des folgenden Tages war meine Schwiegermutter dann zum Übungsplatz gegangen und hatte dort nicht ganz die erste Übung gelernt. In der Nacht hatte sie dann derart starke Schmerzen in den Beinen bekommen, dass sie Angst bekam, gelähmt zu werden. Am Morgen des nächsten Tages suchte sie ihre Tochter auf, die 20 Meilen entfernt wohnt, und bat sie, sie ins Krankenhaus zu bringen. Der Arzt meinte jedoch, nichts weiter tun zu können, und schrieb nur einige schmerzstillende Medikamente auf. Da die Nebenwirkungen der Medikamente sehr stark waren, sollte sie sie erst nehmen, wenn sie wirklich sehr starke Schmerzen hatte. Meine Schwiegermutter überlegte sich daraufhin, abends weiter zum Übungsplatz zu gehen, auch wenn sie dauernd Schmerzen ertragen musste, und tat das auch. Als sie der bekannten Verkäuferin auf dem Übungsplatz von ihren Schmerzen erzählte, sagte diese fröhlich: „Du hat das Dafa bekommen und der Meister hat deinen Körper für dich gereinigt und dein Karma beseitigt.“ Die anderen Praktizierenden am Übungsplatz sagten auch, dass sie sicher ohne Medikamente gesund werden würde, wenn sie dem Dafa vertraute. Nachdem meine Schwiegermutter am nächsten Tag die Medikamente weggelassen hatte, spürte sie keinerlei Schmerzen mehr, als sie am darauf folgenden Morgen aufgestanden war. Es war plötzlich alles in Ordnung und sie fühlte sich rundum wohl.
Meine Schwiegermutter sagte fröhlich: „Da das chinesische Neujahrsfest bevorsteht, habe ich in den letzten Tagen die Wohnung aufgeräumt, Bohnen und Mais gemahlen, um Tofu und Pfannkuchen zu machen und sogar Dampfknödel gedämpft. Ich hätte mir nicht träumen lassen, jemals noch so viele Sachen für das chinesischen Neujahr vorbereiten zu können.“ Wir fanden das ebenfalls unglaublich und fantastisch. Es hatte vom ersten Tag, nach dem Lernen der Übungen bis zur grundsätzlichen Heilung ihrer Beine insgesamt nur drei Tage gedauert!
Nachdem meine Schwiegermutter das Fa erhalten hatte, war sie sehr fleißig. Sobald sie Zeit hatte, lernte sie das Fa und praktizierte die Übungen. Aufgrund ihres Alters vergaß sie jedoch oft die Übungsbewegungen. So ließ ich mir ebenfalls die Übungen beibringen, um sie ihr richtig zeigen zu können. Das war mein Einstieg in die Kultivierung im Dafa. Danach verstand ich, dass alles auf einer Schicksalsverbindung beruhte.
Mit dem Lernen des Fa stellten sich bei meiner Schwiegermutter sowohl körperlich als auch seelisch enorme Veränderungen ein. Sie konnte das Ereignis mit meinem Schwiegervater endlich loslassen und empfand ihm gegenüber auch keinen Groll mehr. Sie ist zu der Meinung gelangt, dass sie das Fa möglicherweise gar nicht bekommen hätte, wenn sie nicht solches Leid erlebt hätte und dass sie sich bei meinem Schwiegervater eigentlich dafür bedanken müsste. Von da an war sie jeden Tag fröhlich.
Sämtliche Nachbarn meiner Schwiegermutter wussten, dass sie lange krank gewesen war, und etliche begannen ebenfalls mit dem Praktizieren von Falun Gong, nachdem sie erfahren hatten, dass meine Schwiegermutter geheilt worden war. Meine Schwiegermutter erzählte, dass jeder am Übungsplatz bei Konflikten nach innen zu schauen wusste. Jeder tauschte sich gern mit anderen darüber aus, was man nicht gut gemacht hatte.
Da ich vom Atheismus stark beeinflusst worden war, betrachtete ich manche Ausführungen im Buch eher skeptisch. Etliche der im Buch Zhuan Falun erwähnten Phänomene waren meiner Schwiegermutter jedoch tatsächlich passiert. Nachdem sie sich zu kultivieren begonnen hatte, ging sie so schnell, als würde sie von jemandem geschoben werden. Sie fühlte sich nicht müde, ganz gleich ob sie auf einen Berg stieg oder Feldarbeit verrichtete. In der Erntesaison war sie bereits um 4:00 Uhr morgens damit fertig, die Übungen zu praktizieren und anschließend trat sie ihre Arbeit bei der Weizenernte an. Sie schlief jeden Tag nur 3 bis 4 Stunden, fühlte sich jedoch nicht müde. Und so setzte bei ihr auch die Menstruation wieder ein, wie im Buch beschrieben, die sie bereits seit 15 Jahren nicht mehr gehabt hatte.
Nach vier Monaten, in denen meine Schwiegermutter die Übungen praktizierte, erfolgten die Bewegungen, ebenfalls wie im Buch beschrieben, dem Lauf der Mechanismen. Sie brauchte zum Üben keine Übungsmusik hören. Sobald sie vorbereitet war zu üben, folgten ihre Bewegungen automatisch dem Lauf der Mechanismen, von denen der Meister gesprochen hat. Wenn sie das Praktizieren einmal unterbrechen musste, setzte sie anschließend die Übungsbewegungen automatisch fort. Als ich das damals Mitpraktizierenden am Übungsplatz erzählte, wollte es eine Praktizierende nicht glauben. Sie spielte daraufhin bei der fünften Übung absichtlich keine Übungsmusik ab und sah auf ihre Uhr. Meine Schwiegermutter wechselte dann tatsächlich nach zehn Minuten automatisch die Haltepositionen. Alle waren sehr überrascht.
Einmal schwebte meine Schwiegermutter bei der Meditation; auch das wird im Zhuan Falun beschrieben. Einige Male sah sie die Schriftzeichen im Buch beim Lesen am Übungsplatz golden strahlen. Sie sah auch, dass der ganze Platz beim Praktizieren der Übungen von rotem Licht umgeben war. Zudem konnte sie beim Stehen spüren, wenn der Falun sich im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn neun Mal drehte.
Meine Schwiegermutter ging abends oft zum Fa-Lernen. Einmal hatte meine Großmutter an zwei aufeinander folgenden Tagen die Tür abgeschlossen, bevor meine Schwiegermutter nach Hause gekommen war. Die Tür hatte zwei Türriegel. Wie laut meine Schwiegermutter auch rief, meine Großmutter hörte es nicht. In jener Nacht hatte sie dann bei einem Nachbarn übernachten können. Am nächsten Tag, als meine Schwiegermutter gegen 22:00 Uhr nach Hause kam, war die Tür erneut abgeschlossen. Sie probierte alles mögliche aus, die Tür ließ sich jedoch nicht öffnen. Sie wollte aber auch die Nachbarn nicht wieder stören und so setzte sie sich erst einmal auf einen großen Stein neben der Tür. Plötzlich fiel ihr ein, den Meister um Hilfe zu bitten, was sie dann auch tat. Sie war sehr überrascht, als die beiden Türriegel sich daraufhin öffneten. Sie sagte dann die ganze Zeit: „Vielen Dank, Meister!“
Meine Schwiegermutter sagte oft, dass sie auf der Ebene des Fa kein so gutes Verständnis habe, weil sie keine Ausbildung genossen hätte. Der Meister machte es jedoch anhand ihres Körpers sichtbar. Selbst ich als Ex-Atheistin sah all die Weisheit meiner Schwiegermutter, wie es der Meister im Buch beschrieben hat. All diese Erfahrungen verhalfen mir dazu, dem Meister und dem Dafa wirklich zu vertrauen.
Meine Schwiegermutter kultiviert sich jetzt bereits seit dreizehn Jahren und hat seitdem keine Medikamente mehr eingenommen. Sie ist sehr gesund. Niemand würde glauben, dass sie 75 Jahre alt ist; sie sieht aus, als wäre sie knapp über 60 Jahre alt. Etliche ihrer Bekannten begannen ebenfalls damit, sich zu kultivieren, als sie die Veränderungen meiner Schwiegermutter erlebten. Seit die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 begann, Falun Dafa zu verfolgen, haben es manche aufgrund des Drucks jedoch wieder aufgegeben. Meine Schwiegermutter hat nie aufgehört, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren, ganz gleich, wie brutal die Verfolgung auch war. Sie sagt: „Warum sollte ich ein so gutes Qigong aufgeben?“ Sie erzählt anderen von ihren Erlebnissen und sagt ihnen, dass der Inhalt des Buches Zhuan Falun wahr ist und das was im Fernsehen zu sehen ist, nur Verleumdung ist.
(Für den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen anlässlich des 20. Jahrestages der Einführung von Falun Dafa.)