(Minghui.org)
Der Meister erlitt Mühsal, um Jünger zu finden
Im Juli 2000 verbrachte ich meinen Urlaub bei der Tochter meiner Schwester. Sowohl meine Nichte als auch ihr Mann praktizieren Falun Dafa. Damals war ich eine Nonne des Buddhismus der End-Jie Zeit. Meine Nichte hatte ihrem Mann einmal erzählt: „Gestern Abend hat der Meister bei mir Guanding gemacht. Der Meister gab mir den Hinweis, dass es in der Familie meiner Mutter noch jemanden mit einer großen Grundbefähigung gibt, der noch nicht das Fa erhalten hat. Wer kann das sein? Vielleicht meine Tante? Sie glaubt so fromm an den Buddhismus, um den sich jedoch niemand mehr kümmert. Wenn sie Dafa praktizieren würde, wäre sie bestimmt eine fleißige, gute Mitpraktizierende. Lass uns meiner Tante vom Fa erzählen und ihr die wahren Umstände der Verfolgung erklären!“
Ich habe meine eigenen Vorstellungen und glaube nicht gleich immer alles, was ich zu hören bekomme. So diskutierte ich viele Male mit den beiden, doch sie erklärten mir immer wieder geduldig und ausführlich das Wunderbare des Dafa und warum Dafa-Praktizierende verfolgt werden. Auch schilderten sie mir ihre eigenen Erlebnisse. Nach ein paar Tagen, in denen sie mir Erklärungen zu Falun Dafa lieferten, war ich dann wirklich von ihrem barmherzigen Verhalten und ihren Schilderungen gerührt. Ich sagte: „Gebt mir mal euer Buch, damit ich es mir einmal ansehen kann.“ Beide übergaben mir daraufhin mit beiden Händen hocherfreut das Buch „Zhuan Falun“. In jenem Augenblick sah ich, dass sie feuchte Augen bekamen. Ich nahm das Buch „Zhuan Falun“ ebenfalls mit beiden Händen vor die Brust und fragte den buddhistischen „Meister“, an den ich damals glaubte, im Stillen (eigentlich kümmerte sich damals der Meister des Dafa bereits um mich): 'Soll ich das Buch lesen oder nicht? Ich weiß, dass es sich um eine zweite Schule handelt.'
Als ich dann am selben Abend begann, das Buch zu lesen, sah ich an der Stelle des Himmelsauges ein golden strahlendes Swastika-Zeichen. Am nächsten Tag erzählte ich den beiden von diesem Phänomen. Dieses Mal kamen den beiden Tränen der Rührung und sie sagten lachend: „Tante, deine Schicksalsverbindung ist wirklich sehr groß, der Meister motiviert dich, dich weiter zu kultivieren.“
In der zweiten Nacht träumte ich, dass es in meiner Umgebung viele schmutzige Dinge gab. Mir wurde übel und ich wachte auf. Als ich den beiden wieder davon erzählte, sagten sie: „Das sind niedrige Geister, und sie sind sehr schmutzig. Jetzt gibt es eigentlich schon keine echten Buddhas mehr, die sich um dich kümmern. Der Meister gibt dir den Hinweis, es schnell loszulassen und mit der Kultivierung im Dafa anzufangen.“
Während der ganzen Zeit, in der ich das Buch las, ging es mir sehr schlecht. Wenn ich gerade ein paar Seiten gelesen hatte, wurde ich müde und schlief wie in Trance. Damals wusste ich noch nicht, dass es sich um Störungen handelte, sondern fand es einfach nur seltsam. Doch ganz gleich, wie unwohl ich mich fühlte, gab es immer eine große Kraft, die mir sagte, dass ich das „Zhuan Falun“ so schnell wie möglich durchlesen sollte. Nachdem ich es nach zweieinhalb Tagen durchgelesen hatte, war ich überzeugt davon, dass dieses Buch wirklich sehr gut war. Es war das, wonach ich schon immer gesucht hatte. Ich hatte so viele Jahre an den Buddhismus geglaubt und viele Tempel aufgesucht, und doch keine Möglichkeit gefunden, mich zu kultivieren. Nun hatte ich es endlich gefunden.
In diesem Prozess gab es eine Sache, die ich nicht vergessen werde. Ein Mitpraktizierender suchte einmal bei starkem Regen meine Nichte zuhause auf und sagte glücklich: „Ich habe endlich das neue Jingwen des Meisters erhalten“, wobei er das Jingwen „Der Vollendung entgegen“ wie einen Schatz aus der Tasche seines Hemdes hervorholte. Damals war gerade ein Jahr vergangen, nachdem die KPCh die Verfolgung begonnen hatte. Die Umgebung war sehr schrecklich und böse. Die Häuser der Falun Dafa-Jünger wurden vom Bösen sehr stark bewacht. Jederzeit bestand die Möglichkeit der Verfolgung durch Entführung. Auch war es sehr schwer, ins Internet zu kommen. Unter diesen schwierigen Umständen war ich von ihrem standhaften Verhalten dem Dafa gegenüber stark berührt. Es hat mich noch mehr in meinem Glauben an die Kultivierung im Dafa bestärkt.
Nach dem Urlaub wollte ich das Buch Zhuan Falun mit nach Hause nehmen. Doch ganz gleich welches Verkehrsmittel man nahm, waren immer Polizisten anwesend, die es durchsuchten. Der Mann meiner Nichte sorgte sich deshalb um mich, denn immerhin hatte ich das Fa erst erhalten. Er fragte mich: „Tante, wenn du auf dem Weg bösen Polizisten begegnest, was tust du dann?“ Ich antwortete ohne zu zögern: „Kein Problem, mach dir keine Sorgen. Sie wollen das Buch? Ich habe keins. Sie wollen mein Leben, ich habe nur eins. Ich werde mit meinem Leben das Buch beschützen.“ Er sagte: „Wenn du das so sagst, dann bin ich beruhigt. Nimm das Fa mit nach Hause. Ich wünsche dir eine gute Reise.“
So packte ich das Dafa Buch und das Videoband mit den Übungsanleitungen ein und trat meine Rückreise in einem Reisebus an. Dabei hatte ich die Durchsuchungen der KPCh Beamten längst vergessen. Ich war im Herzen einfach nur froh und glücklich darüber, endlich das Wahre erhalten zu haben. Nach einer über vierstündigen Fahrzeit hielt der Bus plötzlich an. Erst in diesem Augenblick kam mir der Gedanke: 'Ist das etwa eine Durchsuchung der bösen KPCh?' Sie waren alle in Zivilkleidung und ich dachte nur: 'Dafa ist so gut - die bösen Polizisten sind viel zu unwürdig, hier eine Durchsuchung durchzuführen.' Nachdem sie eingestiegen waren, standen sie eine Weile herum und stiegen dann wieder aus. Ich fragte den Fahrer nach ihrem Anliegen. Der Fahrer antwortete: „Sie sind krank. Sie steigen ein, um nach Falun Gonglern zu suchen und sie gefangen zu nehmen. Ich weiß nicht, warum sie heute, ohne eine Durchsuchung durchzuführen, ausgestiegen sind.“ Ich wusste, dass der Meister mich, eine neue Praktizierende, die von ganzem Herzen Dafa praktizieren wollte, beschützte!
Ich hatte die Übungen bei meiner Nichte zwar ein paar Mal praktiziert, doch zu Hause angekommen, gab es immer noch ein paar Details, die ich mir nicht hatte merken können. Aus Angst, es nicht korrekt auszuführen, wollte ich örtliche Mitpraktizierende um Hilfe bitten. Doch ich kannte niemanden, der Falun Gong praktizierte. Aufgrund der Verfolgung der KPCh konnte man nirgends einen Übungsort finden. Ich war sehr besorgt deswegen.
Später erzählte mir endlich jemand, dass im Haus gegenüber eine Praktizierende wohnen würde. Vor der Verfolgung hatte sie die Übungen im Wohnviertel praktiziert. Jetzt war sie schon lange nicht mehr gesehen worden und es war nicht bekannt, ob sie noch weiter praktizierte. Ich versuchte alles, um mit ihrem Mann in Kontakt zu treten, was mir dann auch gelang. Ich sagte zu ihm: „Ich würde mich gern einmal mit Ihrer Frau treffen.“, woraufhin er traurig antwortete: „Sie ist nicht zu Hause. Sie wird im Gefängnis gefangen gehalten. Ich weiß nicht, wann sie zurückkommt.“ Als ich von der Verfolgung der Mitpraktizierenden hörte, war ich sehr traurig. Nun hatte ich nach großen Anstrengungen eine Mitpraktizierende gefunden und diese war widerrechtlich gefangen genommen worden. Mir blieb nichts anderes übrig, als auf ihre Rückkehr zu warten.
Einen Monat später wurde sie freigelassen und ich suchte sie auf. An ihrem Beispiel konnte ich erneut die Großartigkeit der Dafa-Jünger erkennen. Trotz dieser harten Verfolgung blieb sie standhaft in ihrem Glauben, ohne sich zu beschweren. Das war wirklich großartig. Als ich ihr den Grund meines Besuchs nannte, sagte sie hocherfreut: „Herzlichen Glückwunsch! Wir sollten uns gemeinsam bemühen, fleißig voranzukommen und uns zu erhöhen.“ Ich sagte: „Ja, wir werden uns auf jeden Fall standhaft bis zum Ende kultivieren.“
Dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen und Menschen erretten
Einmal suchte ich die Mitpraktizierende zu Hause auf, um mich mit ihr auszutauschen. Ein anderer Mitpraktizierender war ebenfalls anwesend und hatte Informationsmaterialien mit Fakten über Falun Gong mitgebracht. Da ich eine neue Praktizierende war, baten sie mich, einmal den Raum zu verlassen, um einige Dinge alleine besprechen zu können. Ich hatte vollstes Verständnis dafür. Nachdem der andere Mitpraktizierender wieder gegangen war, sagte ich: „Wenn es um Dafa geht, kann ich auch etwas übernehmen.“ Die Mitpraktizierende fragte mich: „Traust du dich, Materialien über die wahren Umstände herzustellen?“ Ich sagte: „Das traue ich mich. Ich bedauere es schon, das Dafa so spät erhalten zu haben. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen frühzeitig über die wahren Umstände informiert werden können und das orthodoxe Fa erhalten.“ Daraufhin sagte die Mitpraktizierende zu mir: „Dann lass uns heute Abend gemeinsam die Materialien zur Aufklärung der wahren Umstände austeilen.“ Ich sagte: „Lass uns nicht bis zum Abend warten, lass uns jetzt losgehen. Ich arbeite im Krankenhaus und kenne mich dort aus. Lass uns im Krankenhaus für chinesische Medizin Flyer austeilen; jedes Krankenzimmer sollte einen bekommen. Die Patienten und Familienangehörigen können ihn untereinander weiterreichen und nacheinander lesen. Weitere Materialien dazulassen wäre Verschwendung.“
Im Krankenhaus gingen wir getrennt vor. Ich verteilte die Flyer in sämtlichen Krankenzimmern des Obergeschosses, keines wurde ausgelassen. Anschließend verteilten wir noch in einer Einkaufsstraße. Ich erklärte jedem Kaufmann und jeder Kauffrau die wahren Umstände, und wenn ich endete, sagte ich noch: „Sie sind gerade nicht beschäftigt. Ich möchte Ihnen noch einen Flyer zur Aufklärung der wahren Umstände geben. Diese Fakten sind sehr wertvoll, Sie sollten sie wirklich zu schätzen wissen. Das ist für jedes Lebewesen wertvoll. Wenn Sie ihn durchgelesen haben, werfen Sie ihn bitte nicht weg, sondern geben Sie ihn an Ihre Verwandten und Freunde weiter. Das ist kein gewöhnlicher Flyer - die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong haben eine direkte Verbindung mit unser aller Leben.“ Sie alle nahmen die Flyer freudig an und bedankten sich.
Während unserer Aktion rief mir die Mitpraktizierende plötzlich zu: „Schau mal dort.“ Ich schaute in die angezeigte Richtung. Eigentlich wollte sie mich warnen, damit ich auf meine Sicherheit achten sollte, weil dort einige Polizisten aufgetaucht waren. Doch ich sah sie gar nicht, sondern jemanden, der Fleischspieße verkaufte und noch keinen Flyer zur Aufklärung der wahren Umstände bekommen hatte. Ich nahm daraufhin einen Flyer, ging dort hin und reichte ihn dem Mann. Als ich wieder zu der Mitpraktizierenden zurückkehrte, sagte sie: „Ich dachte schon, du würdest den Polizisten kennen! Der Polizist hat direkt hinter dem Mann gestanden. Als du den Flyer überreicht hast, schaute er in die andere Richtung und telefonierte, und nachdem der Fleischverkäufer den Flyer erhalten hatte, hat der Polizist sich wieder umgedreht.“ Ich sagte: „Ich habe keinen Polizisten gesehen.“ Ich schaute genauer hin und sah, dass dort tatsächlich mehre Polizisten mit einer roten Armbinde Patrouille gingen. Da mein Herz zur Errettung der Menschen sehr rein war, habe ich den ganzen Nachmittag unter dem Schutz des Meisters in der Einkaufsstraße die wahren Umstände erklärt. Die Geschäftsleute der ganzen Straße haben sich die wahren Umstände angehört und auch gelesen. Die Polizisten waren alle gehemmt worden; sie waren sehr ruhig, als wäre nichts geschehen. Ich ging sicher nach Hause.
Ich praktizierte damals erst seit zwei Monaten und wenn ich abends im Lotussitz meditierte, taten mir die Beine immer so weh, dass ich am ganzen Körper anfing zu schwitzen. Doch an jenem Abend konnte ich eine Stunde lang im Lotussitz praktizieren, ohne dass meine Beine schmerzten. Ich wusste, dass es eine barmherzige Ermutigung des Meisters für mich war.
Als ich ein anderes Mal Materialien mit Fakten über Falun Gong verteilte, folgte mir die Leiterin des Nachbarschaftskomitees und zeigte mich an. Sie fragte mich, was ich täte und ich antwortete, dass ich jemanden suchen würde. Damals gab es den Wortlaut zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken noch nicht. Mein einziger Gedanke war: 'Ich bin eine Dafa-Praktizierende. Du kannst mich nicht sehen und nicht festnehmen. Das Verteilen von Materialien zur Aufklärung der wahren Umstände und die Errettung von Menschen ist eine aufrichtige Sache und nicht falsch.' Als ich dann vom Flur aus nach draußen ging, rief sie: „Halt!“ Dabei war sie schon von meinen aufrichtigen Gedanken gehemmt worden - ihr „Halt“ hörte sich ziemlich schwach an und es folgte auch nichts weiter nach. Ich hatte nur diesen Gedanken: 'Ich bin eine Dafa-Praktizierende, du kannst mich nicht sehen und nicht festnehmen.' Ich ging ohne weiteres aus dem Wohnviertel heraus. Vor dem Tor des Wohnviertels führte eine gerade Straße entlang in Richtung Osten und Westen. Als ich mit meinen Informationsmaterialien dann in Richtung Westen ging, hörte ich sie rufen: „Geh nicht nach Westen, sondern nach Osten. Im Westen wird man dich festnehmen.“ Ich überlegte, dass die Worte der Menschen und die der Buddhas umgekehrt sind und dass ich nicht auf sie hören sollte. So ging ich weiter in Richtung Westen. In diesem Augenblick kam ein Polizeiauto vom Osten her herangefahren und folgte mir. Ich hatte wieder nur diesen Gedanken: 'Der Meister beschützt mich. Ich bin eine Dafa-Praktizierende. Das Böse kann mich nicht sehen und nicht festnehmen.' So wurde das Polizeiauto derart gehemmt, dass es nur langsam fahren konnte. Ich ging vorne und das Auto folgt mir. Als der Abstand ungefähr 100 m betrug, öffnete ein Polizist die Autotür und rief verzweifelt: „Halt an! Halt!“ Ich war nicht nervös, hatte keine Angst und überstand die Gefahr mit aufrichtigen Gedanken.
Nach dem Vorfall erkannte ich, dass sich Unglück in Glück umwandelte, obwohl ich erst vor kurzem mit dem Praktizieren begonnen hatte, noch nicht so viel Fa lernte und nur wenige Fa-Grundsätze erkannte, ich aber ein reines Herz hatte und fest an den Meister und das Fa glaubte. Alles ist eine Illusion und eine Prüfung.
Im Schwierigkeiten auch die Errettung von Polizisten nicht vergessen
Vier Monate nachdem ich das Fa erhalten hatte, nahm ich an einer Fa-Konferenz teil. Das war das erste Mal seit ich das Fa erhielt, dass ich an einem Austausch mit anderen Mitpraktizierenden teilnahm. Das wichtigste Thema dabei war das Unrecht, dass dem Meister und dem Dafa widerfuhr und wie Dafa-Jünger das Fa fleißig schützen sollten. Mitpraktizierende fragten mich, ob ich mich für Dafa einsetzen wolle oder nicht, und ich antwortete: „Ich möchte das sehr gerne tun. Doch ich habe das Fa erst spät erhalten und habe nicht so viel Fa gelernt. Ich fürchte, es nicht gut zu machen und den Namen von Dafa zu beschmutzen.“ Der Mitpraktizierende motivierte mich und sagte: „Du bist so rein, der Meister wird dir bestimmt helfen. Es wird kein Problem geben, geh ruhig zum Appellieren.“ Daraufhin ging ich am 01.12.2000 zum Platz des Himmlischen Friedens und hielt ein Banner hoch, mit Fakten über Falun Gong darauf. Ich wurde entführt und in einem Untersuchungsgefängnis gefangen gehalten.
Einmal, vor einem Verhör, hörte ich durch die Wand die grausame Stimme eines Polizisten, der gerade einen anderen Dafa-Jünger verhörte. Die Stimme war wirklich streng und furchteinflößend. Daraufhin bat ich den Meister mir zu helfen, sodass ich dem mich verhörenden Polizisten die wahren Umstände erklären und ihn erretten könnte. Ich wollte verhindern, dass er die gleiche Sünde beging. Als ich verhört wurde, sagte ich zu dem Polizisten: „Hören Sie die Stimme aus dem Nachbarzimmer und wie schrecklich sie ist? Ich möchte nicht, dass Sie es dem anderen Polizisten gleichtun. Aber nicht, weil ich mich vor so einer Behandlung von Ihnen fürchte, sondern, weil ich mir von ganzem Herzen Gutes für Sie wünsche. Wir haben uns zwar unter diesen Umständen kennen gelernt, doch das ist unsere Schicksalsverbindung. Ich schätzte all jene sehr, mit denen ich eine Schicksalsverbindung habe. Dafa-Jünger sind Menschen, die nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht handeln; sie sind gute Menschen. Sie sind Praktizierende, die einen göttlichen Kultivierungsweg eingeschlagen haben. Der Grund, warum die Regierung mit der Verfolgung angefangen hat, ist allein der Neid von Jiang [Zemin]. Er benutzt die Bevölkerung eines ganzen Landes für seine eigenen Zwecke. Damals waren sechs der sieben Mitglieder des Ausschusses gegen die Verfolgung von Falun Gong. Bei einer Untersuchung war festgestellt worden, dass die Moral der Praktizierenden gestiegen war und auch der Körper gesund erhalten wurde. Es hat für das Land und das Volk hunderte Vorteile, jedoch keinen einzigen Nachteil gegeben. Falun Gong hat in den paar Jahren schon über 100 Millionen Praktizierende hervorgebracht und ist auch schon in der Welt verbreitet. Ich hoffe, dass Sie viel über die wahren Umstände erfahren werden und keine unvorstellbaren Sünden begehen. Was ich Ihnen hier erzähle, soll nicht mir helfen, sondern einzig und allein Ihnen. Begehen Sie alle keine Sünden für Jiang. Wenn der Tag der himmlischen Abrechnung wirklich kommt, sollen Sie nicht mit untergehen.“ Schließlich sagte der Polizist: „Ich verstehe, ich danke Ihnen. Ich werde meine Arbeit mit Bedacht wählen. Sie müssen sich selbst auch gut schützen. Ich wünsche Ihnen, schnell nach Hause gehen zu können und mit Ihrer Familie vereint zu sein.“
In Peking hielten sie mich 20 Tage lang widerrechtlich im Untersuchungsgefängnis Chaoyang fest. Aufgrund der hohen Anzahl von Dafa-Praktizierenden dort, wurde ich jedoch ins 1. Untersuchungsgefängnis von Handan verlegt. Als sie mich das erste Mal widerrechtlich verlegten, dachte ich, dass ich diese Gelegenheit zur Aufklärung der wahren Umstände nicht verpassen dürfe. Am Anfang waren sie sehr grausam zu mir und legten mir Fußfesseln an. Ich sagte freundlich zu ihnen: „Ich hoffe, dass Sie mich nicht schlecht behandeln. Überlegen Sie einmal – welches Unrecht habe ich begangen? Demonstrationen abzuhalten, gehört zu den Rechten eines Bürgers. Gegen was habe ich denn verstoßen? Welchen Zweck hätte so ein Recht denn für das Land? Böse Taten erfahren Vergeltung - das ist ein himmlisches Gesetz. Sie haben ohne zu überlegen die falschen Befehle ausgeführt. Wenn der Tag, an dem die Wahrheit ans Licht kommt, gekommen ist, was werden Sie dann tun? Wieso halten alle Falun Gong-Praktizierenden denn so an ihrem Glauben fest? Sie sind doch nicht alle Idioten. Sie können das ja einmal aus einer anderen Perspektive betrachten und darüber nachdenken.“ Als ich immer weiter erklärte, änderte sich ihr Verhalten. Ich sagte: „Bitte nehmen Sie mir die Fußfesseln ab. Einer der Polizisten sagte dann, dass er es machen würde. Eine Polizistin namens Hu sagte: „Du hast einen so guten Charakter und siehst gut aus, warum praktizierst du? Du könntest doch auch etwas anderes machen. So ein guter Mensch wird hier eingesperrt und muss darunter leiden. Das ist doch schade.“ Ich sagte: „Mir geht es jetzt sehr gut, doch vor vier Monaten war es noch ganz anders. Ich hatte viele Krankheiten und nahm viele Medikamente, doch es half nichts. Das war mir auch aufs Gemüt geschlagen, und ich sah erst recht schlecht aus. Durch Dafa hat sich in wenigen Monaten alles verändert. Das Gefühl, einen gesunden Körper zu haben, ist großartig. Ich habe protestiert, weil Dafa mich gerettet hat und ich mich für Dafa aussprechen möchte. Stattdessen wurde ich festgenommen und schlecht behandelt.“ Die Polizistin sagte zu den drei anderen Polizisten: „Hier schaffe ich alles alleine. Ihr könnt gehen und etwas anderes machen.“ Nachdem die anderen gegangen waren, fragte sie mich ohne Umschweife: „Ist Falun Gong wirklich so göttlich?“ Ich sagte: „Wenn es nicht so wäre, warum würden dann so viele Praktizierende gegen das Verbot protestieren? Ich praktiziere erst seit ein paar Monaten und habe so viel davon profitiert. Die langjährigen Praktizierenden haben noch viel mehr Erfahrungen.“ Sie sagte: „Wie praktiziert man denn die Übungen? Ich habe ein krankes Herz und eine kranke Niere. Könnte ich durch das Praktizieren wieder gesund werden?“ Ich sagte: „Sie haben in den Wohnungen der Praktizierenden doch sicher nach Dafa Büchern gesucht, oder?“, was sie bejahte. Ich sagte: „Verliert oder beschädigt diese auf keinen Fall. Es sind alle Himmelsbücher. Ihr Inhalt kann die Moral der Menschen erhöhen, und sie können ihre Gesundheit erhalten. Nehmen Sie eines mit nach Hause und schauen Sie es sich an. Danach suchen Sie die örtlichen Falun Gong-Praktizierenden auf, damit sie Ihnen die 5 Übungen zeigen. Wenn Sie nach den Anforderungen des Falun Dafa handeln können, dann werden Sie genau so schnell wie ich Ihre Gesundheit wiedererlangen.“ Sie sagte: „Ich wusste nicht, dass Falun Gong so gut ist. Ich werde keine Falun Gong-Praktizierenden mehr verfolgen. Ich werde auch anfangen, Falun Gong zu praktizieren.“
In jenem Moment kam ein junger Polizist ins Zimmer. Ich lächelte ihn an und fragte: „Kann ich Sie kurz sprechen?“, was er bejahte. Dann informierte ich auch ihn über die Fakten zu Falun Gong. Die Polizistin verließ daraufhin sogleich den Raum, um den Polizisten nicht zu beeinträchtigen, wenn er die wahren Umstände von mir erfuhr. So konnte auch dieser Polizist sogleich über die Fakten informiert werden, wobei sein aufrichtiges und freundliches Herz erweckt wurde. Ich fragte ihn: „Haben Sie schon einmal von Dafa-Praktizierenden Dafa-Bücher beschlagnahmt?“ Er antwortete: „Ja, habe ich.“ Ich fragte weiter: „Haben Sie die noch?“ und er antwortete: „Ja, sie befinden sich in meiner Schublade.“ Ich sagte: „Kann ich mir einmal eins ansehen?“ Er verneinte und sagte, dass es das Ende für ihn wäre, wenn andere Polizisten das sehen würden. Ich sagte: „Nur einen Moment, ich habe schon seit fast einem Monat kein Dafa Buch gelesen. Wissen Sie, wenn ein Praktizierender, besonders jemand wie ich, der mit der Kultivierung erst vor kurzem angefangen hat, kein Fa als Anleitung hat, dann ist das so, wie bei einem hilfebedürftigen Säugling, der die Wärme und Fürsorge der Eltern verloren hat. Ich vermisse den Meister sehr und wünsche mir sehnlichst, das Fa zu lernen...“ Der Polizist wurde durch mein aufrichtiges Herz berührt und sagte: „Na gut, komm mit in mein Büro.“ Dort gab er mir ein Exemplar des „Zhuan Falun“.