(Minghui.org) Frau Zhang Yisu, eine 41-jährige Falun Gong-Praktizierende aus Peking, wurde nach mehr als einem Monat Haft im Bezirksgefängnis Dongcheng in das Frauenzwangsarbeitslager Peking gebracht. Frau Zhangs Familie legte vorschriftsmäßig innerhalb von 60 Tagen Berufung ein. Der Antrag wurde jedoch von den zuständigen Behörden blockiert. Frau Zhang bleibt im Arbeitslager.
Frau Zhangs Mutter und Rechtsanwalt Li Dunyong wollten um den 27. August herum Frau Zhang in der Polizeistation Qiliqiu im Bezirk Dongcheng besuchen, um über den Antrag auf Berufung zu sprechen. Der Gefängnisbeamte verwehrte ihnen das Treffen mit der Begründung, die Leiter des Gefängnisses seien in einem Meeting.
Frau Zhangs Mutter und ihr Anwalt warteten bis Mittag und baten erneut um ein Treffen. Daraufhin meinte der Beamte, dass die Leiter beim Mittagessen seien und sie weiter warten müssten. Als sie es später erneut versuchten, meinte der Beamte: „Die Leiter haben gerade eine Pause nach dem Mittagessen.“ Er erklärte ihnen, sie müssten warten, bis die Leiter am Nachmittag zurück seien.
Gegen 14:00 Uhr bekamen sie die Informations, dass Frau Zhang in das Frauenzwangsarbeitslager Peking verlegt worden sei.
Frau Zhangs Mutter und ihr Anwalt gingen zu dem Lager, das sich in Tiantanghe im Bezirk Daxing befindet. Der diensthabende Beamte erklärte ihnen: „Dies ist eine Zeit der Isolation für sie und dauert 21 Tage. Besuch ist nicht gestattet.“ Anwalt Li wies ihn darauf hin, dass dies lächerlich sei und dass es kein solches Gesetz gäbe.
Frau Zhang Yisu ist eine ehemalige Köchin des Hotels Jinglun in Peking. Weil sie Falun Gong praktizierte, erfreute sie sich bester Gesundheit und lebte nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie arbeitete hart und kämpfte nie für ihre eigenen Interessen. Sie nutzte ihren Arbeitsplatz niemals auch nur ein kleines bisschen aus. Ihr Chef meinte, dass jeder liebend gerne jemanden wie Frau Zhang einstellen würde. Sie denke immer zuerst an andere und sei immer hilfsbereit.
Als Frau Zhang am 8. Juni 2012 gegen 20:00 Uhr von der Arbeit heimkam, erschienen aus dem Nichts sieben oder acht Polizisten, noch bevor sie ihr Haus betreten konnte. Sie drangen gewaltsam in ihre Wohnung ein. Der Hauptgrund dieses Überfalls war Herr Cao Dong, ein Falun Gong-Praktizierende der zu dieser Zeit gerade bei Frau Zhang wohnte. Herr Cao ist ein Abgänger der Universität Peking für Auslandsangelegenheiten. Er war zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden, nachdem er sich mit dem Vizepräsident des Europäischen Parlamentes getroffen und diesem von der grausamen Verfolgung erzählt hatte, die er, seine Frau und weitere Falun Gong-Praktizierende erlitten haben. Herrn Caos Frau, Yang Xiaojing, verstarb am 1. Oktober 2009 nach langwieriger Folter und großem Leid im Zwangsarbeitslager. Herr Cao wurde am 28. September 2011 freigelassen. Er kam nach Peking, um die Asche seine Frau zu begraben und nach Arbeit zu suchen.