(Minghui.de)
Grüße an den verehrten Meister!
Grüße an alle Mitpraktizierenden!
Ich bin ein kleiner zehnjähriger Dafa-Jünger aus Japan. Meine Mutter praktiziert Falun Dafa und so habe ich das Fa bereits im Alter von dreieinhalb Jahren erhalten. Ich bin sehr glücklich, dass ich heute mit zahlreichen anderen Praktizierenden gemeinsam an der göttlichen Fa-Austauschkonferenz in Washington D.C teilnehmen kann. An dieser Stelle möchte ich einige meiner letzten Kultivierungserfahrungen mit den vielen kleinen Mitpraktizierenden auf der ganzen Welt austauschen.
In der Schule die wahren Umstände erklären
Ich gehe zurzeit in die fünfte Klasse. Letzten Monat bekamen wir einen neuen Mitschüler, der aus Haerbin, Festlandchina, gekommen ist und noch kein Japanisch sprechen kann, Er hat große Probleme, dem Unterricht zu folgen und braucht immer jemanden zum Übersetzen. Der Schulleiter weiß, dass ich Chinesisch spreche und setzte mich neben ihn, damit ich ihm helfen kann. Anfangs waren meine Mitschüler und ich wegen dieser Sache ziemlich aufgeregt. Zuhause erzählte ich es sofort meiner Mutter. Sie sagte: „Oh, der Meister hat arrangiert, dass du jemandem mit Schicksalsverbindung die wahren Umstände erklären kannst. Das ist eine gute Sache, nicht jeder kleine Mitpraktizierende im Ausland hat diese Gelegenheit.
Ein paar Tage nach seiner Ankunft sprach ich ihn an und erklärte ihm die „drei Austritte“. Ich fragte ihn zuerst: „Magst du das rote Halstuch?“ und er antwortete: „Es geht so.“ Ich sagte ihm, dass es sehr schlecht und häretisch sei und versuchte ihn zum Austritt zu überreden. Doch er sagte: „Kein chinesisches Kind ist ausgetreten.“ Dann erklärte ich ihm , wenn er ausgetreten sei und Schwierigkeiten auftauchen würden, dann wäre sein Leben beschützt. Doch er glaubte mir immer noch nicht. Zu diesem Zeitpunkt entstand bei mir ein kämpferisches Herz und ich redete und redete. Am Ende war er fast soweit, einem Austritt zuzustimmen. Am nächsten Tag fragte er mich plötzlich: „Praktizierst du Falun Gong? Falun Gong ist nicht gut, wegen Selbstmord!“ Ich fragte völlig überrascht: „Woher weißt du, dass ich Falun Gong praktiziere?“Er antwortete: „Meine Mutter sagte mir, dass ich dich das fragen soll. Außerdem sagte sie, wenn du wirklich ein Praktizierender bist, soll ich mich dumm stellen und so tun, als wüsste ich von nichts.“ Da wusste ich, dass er die wahren Umstände überhaupt nicht begriffen hat. Deshalb erklärte ich ihm ausführlich von der Inszenierung der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Obwohl ich ihm ganz viel dazu erklärte, glaubte er mir nicht und sagte schließlich, dass er nichts mehr hören wolle. Als ich ihm eine kleine Broschüre zur Aufklärung der wahren Umstände geben wollte, nahm er sie nicht an.
Zuhause sagte meine Mutter, dass ich nach innen suchen sollte und ich dachte, dass es bestimmt an meinem kämpferischen Herzen liege. Aber da war noch etwas. Es gab da einen Unterschied zwischen den chinesischen und den japanischen Kindern. Wenn ich früher meinen Klassenkameraden die wahren Umstände erklärte, waren sie alle sehr neugierig und wollten, dass ich weiter erzähle. Als ich sie fragte, ob sie an Gottheiten glauben, antworteten sie freimütig, manche mit ja, manche mit nein und einige sagten, dass sie sich dazu noch Gedanken machen müssten. Aber dieser chinesische Mitschüler war nicht so, er wirkte verängstigt und wollte nicht zuhören...ich wusste nicht, warum es bei den Chinesen so schwierig ist, darüber zu reden!
Eines Tages gab mir eine Mitpraktizierende eine Tüte voller Papierlotusblumen. Eine davon schenkte ich gleich am nächsten Tag meinem chinesischen Banknachbarn. Er sah, dass „Falun Dafa ist gut“ darauf stand und traute sich nicht, sie anzunehmen. Ich sagte: „Nimm es ruhig, sie ist für deinen Schutz, schau wie schön sie ist.“ Daraufhin nahm er sie zögernd an. Als ich eine weitere Lotusblume an einen anderen Mitschüler verschenkte,wurde die Klassensprecherin auf mich aufmerksam. Sie fragte mich, was ich da hätte. Sie sah aus, als wünschte sie sich eine. Ich antwortete lächelnd, das sei ein Talisman und erklärte ihr kurz die wahren Umstände über Falun Dafa. Als ich ihr den Talisman geben wollte, fragte sie: „Hast du zu Hause noch welche?“ Ich sagte: „Noch ganz viele.“ “Dann bring sie morgen alle mit und verteile sie an Schüler, die welche haben möchten. Wenn dann noch eine übrig ist, kannst du mir eine geben.“ Drei Tage später brachte ich voller Freude alle Lotusblumen mit. Doch gleich am Morgen gab mir mein chinesischer Tischnachbarn den Talisman wieder zurück und sagte: „Nimm es, ich möchte es nicht haben.“ Ich sagte nichts und legte es in meine Schultasche. Im Herzen dachte ich, ist eben so, auch gut. Wenn er es weggeworfen hätte, wäre es noch schlimmer für ihn, weil er dadurch Karma verursacht hätte. Besser ist es, wenn er sie zurückgibt.
Am Nachmittag nach der Schule sagte die Klassensprecherin zu allen Schülern: “Bitte wartet kurz, Yanjun-kun möchte euch noch etwas sagen.” Ich stand auf und zeigte allen die Lotusblüten:“Das ist ein Talisman aus China,wenn man sie zu Hause aufhängt, dann schützen sie dich. Wer eine haben möchte, kann eine bei mir abholen.“ Dann kamen sofort alle und holten eine Lotusblüte ab. Manche sagten: „Oh, wie süß.“ oder „Wie schön.“ und einige fragten, was die chinesischen Schriftzeichen darauf bedeuten würden. Zum Schluss riefen die Schüler, denen ich früher schon etwas über Dafa erzählte hatte, laut:“Ja, ich weiß, ich weiß! Yanjun-kun hat schon erzählt, das ist eine Art von Qigong aus China!“ Sie sagten dann laut: “Falun Dafa ist gut!Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!” In diesem Moment streckte mir der chinesische Mitschüler seine Hand entgegen und sagte:“Gib mir doch eins.” Ich war sehr glücklich, dass er nun den Talisman von mir wollte. Nun hoffe ich, dass er bald die wahren Umstände erkennt und so schnell wie möglich aus den Unterorganisationen der KPCh austritt.
Am Geburtstag die Informationsmaterialen zur Aufklärung der wahren Umstände verteilt
Im November vergangenen Jahres fand im Zentrum von Meguro in Tokyo die „Internationale Kunstausstellung „Die Kunst von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ statt. Sehr viele Dafa-Jünger verteilten Flyer an die Passanten. Meine Mutter nahm mich und meine kleine Schwester auch zwei Mal mit dorthin. Beim zweiten Mal, einem Sonntag, hatte ich meinen 10. Geburtstag. Unser Haus liegt sehr weit von Meguro entfernt, mit der Bahn sind es ungefähr eineinhalb Stunden. Als wir dort ankamen, war es schon fast elf Uhr. Meine Schwester und ich rannten hin und her und verteilten Flyer. Wenn wir Passanten trafen, die an der Ausstellung interessiert waren,gingen wir auf sie zu und führten sie zu der Ausstellung. Dabei sagten wir ihnen, dass heute der letzte Tag sei und dass sie die Ausstellung nicht versäumen dürften.
Wir fuhren erst am späten Nachmittag nach Hause, das Wetter war sehr windig und kalt. Auf der Fahrt sagte meine Mutter, dass wir heute für die Hin- und Rückfahrt fast drei Stunden gebraucht hätten. Die Kosten für die Fahrkarten betrugen fast 4000 Yen. Mit diesem Geld hätte man einen sehr großen und schönen Geburtstagskuchen kaufen oder in ein Restaurant gehen können. Wir hätten den Geburtstag auch in einem Freizeitpark feiern können. In China legt man großen Wert auf den 10. Geburtstag eines Jungen, da gibt es immer etwas Besonderes. Doch ich bin ein Dafa-Jünger und nehme die Sachen unter den gewöhnlichen Menschen leicht und setze lieber Dafa an die erste Stelle.
Als wir zu Hause ankamen war es fast 7:00 Uhr. Nachdem meine Schwester und ich Instantnudeln gegessen hatten, gab es noch einen Geburtstagskuchen, den Vater für mich gekauft hatte. Ich freute mich sehr und sagte: „Eigentlich bin ich heute schon sehr glücklich! Ich fand das Verteilen der Flyer sehr gut! “ Meine Schwester sagte auch: „Ich mag auch gerne Flyer verteilen!“ Allerdings weiß ich, dass ich dabei noch einige Eigensinne habe. Zuerst war ich zu schüchtern, nachdem ich das überwunden hatte und viele Flyer verteilt hatte, dachte ich: „Genug getan, ich setze mich hin und spiele ein bisschen.“ Ab und zu war ich nicht aufmerksam und hatte keine starken aufrichtigen Gedanken. Als mich manche Leute lobten, bekam ich Frohsinn. Ich denke, alle diese Eigensinne müssen beseitigt werden.
Die wöchentliche Fa-Lerngruppe kontinuierlich besuchen
Jeden Dienstag findet ein gemeinsames Fa-Lernen mit Erfahrungsaustausch statt. Meine Mutter geht regelmäßig mit uns Kindern hin, auch bei strömenden Regen. Sie stellt dabei strenge Anforderungen an uns: Wenn wir dort sind, dürfen wir nicht hin- und herrennen, nicht laut reden und die anderen Mitpraktizierenden nicht beim Fa-Lernen, beim Austausch oder beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken, etc. stören.
Wir gehen jeden Dienstag um 17:00 Uhr los, um diese Zeit haben wir noch keinen Hunger. Wenn der Austausch beendet ist, essen wir die mitgebrachten Nudeln und Snacks. Einmal wurde meine Mutter wegen des Essens sehr wütend. Normalerweise haben wir nach dem Fa-Lernen, wenn der Erfahrungsaustausch beginnt, mit dem Essen begonnen. Am Anfang bot ich alle mitpraktizierenden Tanten und Onkels in meiner Umgebung immer wieder Essen an, sie alle winkten lächelnd ab. Immer wieder bot ich ihnen trotzdem Essen an. Als sie ablehnender und energischer reagierten, wurde meine Mutter wütend. Auf dem Nachhauseweg schimpfte sie mich: „Der Ort des Fa-Lernens ist keine Parkanlage. Alle tauschen sich aus, doch du isst Snacks, das ist wirklich nicht besonders respektvoll den anderen gegenüber! Da ihr klein seid und den Hunger nicht ertragen könnt, dürft ihr etwas essen. Doch was machst du? Du gehst zu jedem hin und fragst ihn, ob er etwas möchte. Wenn ihr das nächste Mal Hunger habt und nicht wollt, dass euch die anderen kritisieren, dann esst es einfach und stört die anderen nicht!“ Daraufhin machten wir kein Trara mehr beim Essen und versteckten uns manchmal sogar hinter Büchern!
Im Januar dieses Jahres traten bei mir die Symptome wie bei einer Grippe der gewöhnlichen Menschen auf. Fieber, Husten, Niesen und Schüttelfrost am ganzen Körper. Der Lehrer an der Schule schickte mich ins Krankenzimmer und rief meine Mutter an, damit sie mich abholt. Genau an diesem Tag trafen wir uns in der Fa-Lerngruppe. Das Wetter war kalt und windig, aber wir fuhren trotzdem. In der Bahn zitterte ich am ganzen Körper. Meine Mutter fühlte ununterbrochen meine Stirn und sagte zu mir, ich solle im Herzen „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ rezitieren. Als wir dort ankamen, schlief ich die ganze Zeit wie im Trancezustand. Wenn ich aufwachte, trank ich einen Schluck Wasser. Wieder zurück zu Hause fror ich noch im Bett. Meine Mutter sagte: „Keine Sorge, das ist Karma-Beseitigung. Du müsstest es selbst wissen, dass das die Beseitigung von Karma ist,halte es nicht für eine Krankheit! Rezitiere lieber „Dafa ist gut“!“ Ich wusste im Herzen, dass es Karma-Beseitigung ist und habe es nicht für eine Krankheit gehalten. Am nächsten Morgen ging das Fieber zurück und am dritten Tag hatte ich nichts mehr. Die Kraft von Dafa ist wirklich stark!
Jedes Mal wenn wir von der Fa-Lerngruppe zurückkommen, ist es schon fast 24:00 Uhr. Meistens sind wir schon im Zug eingeschlafen. Wenn Mama uns weckt, wollen wir nur weiterschlafen und nicht aussteigen. Bei mir geht es noch, ich kann es ertragen, auch wenn es unangenehm ist. Aber meine kleine dreijährige Schwester quengelt herum und will nicht aufstehen. Sie weint und will nicht laufen, nur getragen werden. Doch meine Mutter ist sehr streng, sie trug meine Schwester nur zweimal, dann nicht mehr. Egal wie es ist, meine kleine Schwester muss selbst nach Hause laufen. Besonders im Winter, wenn man im warmen Zug gemütlich geschlafen hat und dann rauß muss, wo es kalt, windig oder regnerisch ist, möchte man nur noch schnell nach Hause laufen. Mama fragte uns jedes Mal: „Kalt? Müde? Erschöpft? Wenn ja, dann ist es gut. Wisst ihr warum? Weil ihr gerade Karma beseitigt! Das ist doch eine tolle Sache! Erinnert ihr euch an das Gedicht des Meisters in „Hong Yin“? „Bitternis ertragen für Freude halten.“(Hong Yin I, Das Herz leiden lassen) Ah? Wieso quengelt ihr dann? Ihr habt es nicht für Freude gehalten? Wenn ihr es nicht für Freude haltet, wird nur das Karma beseitigt, aber ihr habt eure Xinxing nicht erhöht!“ Bei ihrem „Vortrag“, konnten wir nicht länger quengelig bleiben und lachten sogar.
Ich hoffe, dass wir weiterhin durchhalten und zur Fa-Lerngruppe gehen, egal wie schwierig es ist.
Zum Schluss möchte ich allen sagen, dass ich richtig glücklich bin, seit ich das Fa erhalten habe. Meine Mutter hat uns viele Sachen gelehrt. Doch ich weiß auch, dass es noch Sachen gibt, wo ich noch nicht fleißig bin, zum Beispiel: Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und beim Praktizieren der Übungen. Da komme ich noch nicht zur Ruhe und zappele herum, manchmal öffne ich auch kurz die Augen. Außerdem zeige ich meiner Schwester gegenüber oft ein kämpferisches Herz, Neid und Angeberei. Ich ärgere sie ganz oft. Das Fa lese ich zu schnell. Mama hat das schon kritisiert und gesagt, dass ich es nicht mit dem Herzen aufnehmen kann. Meine Schwester dagegen liest langsam und ruhig, Wort für Wort. Ich werde mir Mühe geben und diese schlechten Substanzen beseitigen, damit ich ein richtig fleißiger kleiner Dafa-Jünger werde.
Meine Schwester und ich schauen uns keine von den neueren Zeichentrickfilmen oder Fernsehserien an und spielen auch keine Videospiele. Ich finde das langweilig und schaue mir lieber die alten Serien von vor 20 oder 30 Jahren an, die meine Mutter für mich ausgesucht hat, wie „Die Pilgerreise nach Westen“, „Jigong“, „Die acht Unsterblichen“, „Die Räuber vom Liang-Schan-Moor“ etc. Ich finde sie toll und lerne dabei viel über die traditionelle Kultur und auch viele Sprichwörter. Wenn ich im „Zhuan Falun“ lese und die vom Meister erwähnten Personen vorkommen, wie Sun Wukong, Jigong, Lü Dongbin, Daji weiß ich, wer diese Leute waren. Außerdem ist es gut für mein Chinesisch lernen und es macht mir dann viel mehr Spaß. Meine Mutter spielt uns immer wieder Dafa-Lieder vor und nachdem wir sie gelernt haben, singen wir sie nach. Wir finden die Dafa-Lieder wunderschön.
Hier möchte ich noch etwas zu meiner Mutter sagen. Sie ist immer gut zu uns, nur hat sie ein aufbrausendes Temperament. Um es näher zu beschreiben, verwendete ich einmal den Ausdruck „Ausbruch des großen Donners“,um ihr zu verdeutlichen, wie ich das empfinde. Jedes Mal, wenn wir im „Zhuan Falun“ (Li Hongzhi) in der Lektion 9 im Abschnitt „Menschen mit großer Grundbefähigung“ lesen: „Manche sind sogar zornig, wenn sie ihre Kinder erziehen, und stellen dabei die ganze Bude auf den Kopf. Wenn du deine Kinder erziehst, brauchst du doch nicht so zu sein, du sollst dich nicht wirklich ärgern, du sollst sie mit Vernunft erziehen, erst dann kannst du die Kinder wirklich gut erziehen. Noch nicht einmal die Kleinigkeiten kannst du überwinden und du ärgerst dich darüber, und dann willst du noch, daß deine Kultivierungsenergie wächst?“ lachen meine Schwester und ich, unsere Mutter lacht mit. Meine Mutter, meine Schwester und ich müssen uns gemeinsam fleißig kultivieren!
Zum Schluss noch ein Gedicht des Meisters, „Falun-Welt“ (Li Hongzhi, 23.01.1996 aus Hong Yin I):
Falun-Welt
Unendlich schön und wundervoll, mit Worten schwer zu erzählen,
Glanzvoll und farbenprächtig, Augen geblendet;
Buddha Reich, heiliger Ort, voll Glück, langes Leben,
Falun-Welt, in der Höhe.
Danke dem Meister, Danke den Mitpraktizierenden. Heshi!(Minghui.de) Grüße an den verehrten Meister!