(Minghui.org) Lee Su-Hsing ist Zahnärztin mit einer Zahnarztpraxis in der Stadt Yilan, Taiwan. Sie ist die Tochter von Herrn Lin, einem in den 50-er Jahren reichen Holzhändler in Kaohsiung, Taiwan. Frau Lees Eltern ließen sich wegen der großen Bildungsunterschiede des Ehepaars scheiden als sie klein war. So wurde über Nacht sozusagen aus einer Königstochter eine Almosenempfängerin.
Dr. Lee Su-Hsing behandelt einen Patienten |
Als Frau Lee aufwuchs, stieß sie auf Benachteiligung, weil damals Familien mit einem Elternteil selten waren. Manchmal traf ihre Mutter gutherzige Menschen, die gerne auf sie und ihren älteren Bruder aufpassten wenn die Mutter arbeiten ging. Andere Male hatte ihre Mutter jedoch keine andere Wahl, als sie beide tagsüber in ein Zimmer zu sperren. Sie und ihr älterer Bruder bekamen Hunger, bis ihre Mutter wieder von der Arbeit heimkam.
Um ihre Familie zu unterstützen, wollte Frau Lee unbedingt eine bezahlte Arbeit finden, als sie aus der Grundschule kam. Niemand gab ihr wegen ihres Alters jedoch eine Arbeit. Sie schaffte es, währen der Sommer- und Winterferien Teilzeitarbeiten zu bekommen. Die Arbeitserfahrung half ihr Eigenständigkeit und Ausdauer heranzubilden. Obwohl ihre Eltern schon so lange geschieden waren, folgte ihr der Name ihres Vaters wie ein Schatten. Während einer Sommerferienzeit fand sie eine Teilzeitbeschäftigung bei einem kleinen Holzplatz in der Nähe von Taoyuan. Jemand fragte sie am dritten Arbeitstag: „Du kommst aus einer wohlhabenden Familie. Warum arbeitest du hier?“ Sie war sprachlos. Sie konnten ja kaum ihre Stromrechnungen bezahlen.
Als sie in der Grundschule war heiratete ihre Mutter erneut. Sie und ihr älterer Bruder wurden zu ihrem Onkel nach Tainan gebracht, um dort zu leben. Als sie dort lebten, war ihre Tante gemein zu ihnen. An den Wochenenden und Ferientagen versteckten sie sich immer bei Freunden zu Hause. Eines Tages beschloss der Schulleiter, sie aufzunehmen, doch Lees Mutter holte sie sechs Monate später wieder ab.
Damals fing das Desaster so richtig an. Ihre Mutter und ihr Stiefvater stritten täglich und griffen sich auch körperlich an. Es war die Hölle auf Erden! Die häusliche Gewalt, die sie miterlebte, wurde eine weitere traumatisierende Erfahrung. Dann waren da noch drei jüngere Kinder. Sie musste oft im nahegelegenen Fluss die Wäsche waschen und ihren jüngeren Bruder oder ihre Schwester auf dem Rücken tragen. Sie musste auch eine Menge Hausarbeit übernehmen. Oft fragte sie sich, warum das Leben eine solche Prüfung für sie war. In ihrem dritten Jahr auf der Mittelschule war sie sechs Monate lang deprimiert und schwänzte oft die Schule. Manchmal versteckte sie sich unter ihrer Decke und überlegte, ob sie sich umbringen sollte. Sie fand schließlich eine Möglichkeit, ihre schmerzlichen Gedanken im Kopf zu unterdrücken: sie las. Sie las während sie ging, im Bus oder bei der Hausarbeit. Sie las ständig, weil es die einzige Möglichkeit war, die sie davon abhielt, Selbstmord zu begehen.
Sie bestand mit Bravour die Mittelschule. Lee wurde in die beste weiterführende Mädchenschule von Taipei aufgenommen, das führende Mädchengymnasium Taipei. Sie konnte schließlich ihr wirres Zuhause für ein neues Leben in Taipei verlassen. Die freie akademische Umgebung und ihr reiche Lebenserfahrung führten sie schließlich zur Frage nach der Wahrheit im Leben. Während sich ihre Altersgenossinnen auf die Aufnahmeprüfung zur Hochschule vorbereiteten, dachte Lee über so philosophische Fragen nach wie „Wo kommt das Leben her?“ und „Was ist der Sinn des Lebens?“. Trotzdem fühlte sie sich innerlich leer und dachte oft an den Tod.
Nachdem sie ins College kam, wohnte Lee weiterhin alleine in einem Mietobjekt. Sie dachte oft an ihren biologischen Vater und hätte ihn gerne treffen wollen. Er verschwand jedoch, weil er mit ihrer Mutter keinerlei Kontakt haben wollte. Sie sehnte sich nach familiärer Zuneigung und hatte keine Freunde. Sie reiste überall alleine und unglücklich hin.
Eines Tages empfahl ihr ihr älterer Bruder, der die Nationale Universität Chung Hsing besuchte, eine Qi Gong-Art. Das machte sie jedoch krank und sie konnte weder schlafen noch essen. Sie war müde und wurde ganz dünn. Schließlich musste sie wegen ihres schlechten Gesundheitszustands vom College zu Hause bleiben. Sie befand sich oft ganz ausdruckslos am Fenster und fühlte sich hoffnungslos im Leben. Sie brauchte ein ganzes Jahr, um wieder gesund zu werden und zum College zurückkehren zu können. Dann befasste sie sich mit einigen Religionen wie Christentum und Buddhismus, beschloss aber, dass diese nichts für sie waren.
Lee erzählte, dass sie im Alter von 28 Jahren von einer unsichtbaren Macht gezogen wurde: Sie wollte nur noch Bücher lesen, die mit Kultivierung zu tun hatten. Sie suchte in ihrer Freizeit nach allen Arten von Büchern über Kultivierung. Sie wollte in Meditation dasitzen. Sie wollte innerlich zur Ruhe kommen. Sie wollte wirklich die Bedeutung des Lebens herausfinden. Als sie nach der Wahrheit suchte, traf sie einen Zahnarzt, den sie heiratete. Sie war damals 30 Jahre alt. Sie beschlossen in Yilan zu leben und fingen nach der Hochzeit an, ihre zahnärztlichen Karrieren aufzubauen. Die Dinge wendeten sich für sie endlich zum Positiven.
Lee gab viel Geld aus bei ihrer Suche nach einer echten Kultivierungspraktik. Nach ihrer Heirat folgte sie einem tantrischen buddhistischen Meister bis in die Provinz Sichuan in China, wo sie in einer Gebirgshöhle meditierte. Sie sehnte sich nach einer aufrichtigen Macht und einem wirklichen Meister, der sie bei ihrer Kultivierung anleiten würde, ohne dass sie das ein Vermögen kosten würde. Sie suchte so lange, bis sie eines Tages Falun Gong fand!
Lee Su-Hsing praktiziert Falun Gong |
Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im April 1999 anfing, Falun Gong zu unterdrücken, las Lee Su-Hsing etwas über Falun Gong in der Zeitung. Sie fand das Buch Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Gong, in einem Buchladen in Yilan und blieb in jener Nacht auf, um es zu lesen. Sie stellte fest, dass in diesem Buch die Antworten auf die vielen Fragen standen, die sie jahrelang hatte. Trotzdem sie wenig geschlafen hatte und es regnete, ging sie hinaus und suchte nach einer öffentlichen Übungsgruppe von Falun Gong. Sie schaute das Bild von Herrn Li Hongzhi, dem Gründer von Falun Gong, in dem Buch an und rief: „Das ist der Lehrer, nach dem ich gesucht habe! Sie sind mein Lehrer!“ Bald kamen auch der befreundete Zahnarzt Herr Chen mit seiner Frau sowie der Zahntechniker Herr Huang dazu und praktizierten mit ihr Falun Gong.
Bald nachdem Frau Lee mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, spürte sie, dass die Depression, von der sie viele Jahre lang heimgesucht war, schließlich verschwand. Sie dachte nur daran, wie sie mehr Menschen Falun Gong vorstellen und Falun Gong-Praktizierende in China retten könne. Sie wurde auch Zeuge, wie viele andere Falun Gong-Praktizierende durch Falun Gong gesund wurden. Asthma, Migränen, Schlaflosigkeit, Nierenerkrankungen und andere Krankheiten, die mit medizinischer Behandlung nicht kuriert werden konnten, verschwanden beim Praktizieren von Falun Gong. Sie erlebte auch, wie viele Falun Gong-Praktizierende in Yilan infolge des Praktizierens zu Hause und am Arbeitsplatz bessere Menschen wurden.
Frau Li hängt seit vielen Jahren Plakate von Falun Gong in ihrer Zahnarztpraxis auf. Sie erzählt ihren Patienten von Falun Gong, wenn sie danach gefragt wird. Obwohl ihr Mann nicht Falun Gong praktiziert, unterstützt er sie sehr, wenn sie an verschiedenen Aktivitäten teilnimmt, um die Aufmerksamkeit auf Falun Gong zu lenken. Ihr Sohn, der schulisch immer gute Leistungen erzielte, erreichte bei der Aufnahmeprüfung für das College in Yilan, die zweithöchste Punktzahl und wurde zum Studium des Hauptfachs Zahnheilkunde an der medizinischen Hochschule zugelassen. Sie ist sehr froh, dass er auch Zahnarzt werden will. Sie ist davon überzeugt, dass die Leistungen ihres Sohnes von dem Glück kommen, das Falun Dafa beschert.
Bald nachdem Lee mit dem Praktizieren anfing, gab sie ihrem biologischen Vater persönlich das Buch Zhuan Falun. Sie merkte, dass es ihr Sehnen nach Zuneigung zu Ende brachte. Eines Tages rief ihr Vater sie plötzlich an und seitdem haben sie Kontakt zueinander. Er verdächtigt sie nicht mehr, dass sie Geld für ihre Mutter erbitten will. Heute bekommt sie endlich die Liebe und Zuneigung von ihrem Vater. Lee ist überzeugt, dass ihre ganze Familie davon profitiert hat, weil sie Falun Gong praktiziert.
Kee Su-Hsing sagte: „Seitdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen habe, versuche ich mich von nichts durcheinander bringen zu lassen. Ich bleibe gelassen und friedlich. Ich habe in den letzten zehn Jahren meiner Kultivierung gespürt, dass das Leben wertvoll und wunderschön ist. Wenn man sich kultiviert, strebt man nicht nach Reichtum im Leben, sondern danach, über die Menschwerdung für immer hinauszugehen und zum wirklichen Zuhause im Himmel zurückzukehren. Falun Gong hat mir so viel gegeben. Ich möchte, dass die Welt weiß, dass Falun Gong die Menschen lehrt, zu ihrem wahren unschuldigen Selbst zurückzukehren und frei zu sein von ewigem Leid der Reinkarnation. Es ist eine Leiter zum Himmel. Das ist wirklich wertvoll.“
An der Tür der Zahnarztpraxis ist ein Schild mit der Aufschrift „Falun Gong ist gut” angebracht, weil sie die Freude, die Falun Gong bringt, weitergeben möchte. Sie empfiehlt den Menschen, Zhuan Falun mindestens einmal zu lesen, weil es den Weg aufzeigt, nach dem sie auch suchen.