(Minghui.org) Ich kann mich noch an die 8. Internet-Fa-Konferenz im letzten Jahr erinnern - jetzt beginnt schon die 9. Internetkonferenz zum schriftlichen Erfahrungsaustausch für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina. Manche Mitpraktizierende wollen immer noch nicht daran teilnehmen und benutzen folgenden Satz als Ausrede: „Ich habe mich nicht so gut kultiviert und habe nichts Wertvolles zu berichten.“ So betrachten sie diese Chance mit einer passiven Haltung und warten nur darauf, die Erfahrungsberichte von anderen zu lesen.
Als ich den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen für die 9. Internetkonferenz zum schriftlichen Erfahrungsaustausch für Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina las, tauchte zuerst ein unaufrichtiger Gedanke bei mir auf: „Jedes Mal habe ich dazu beigetragen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich mich nicht so gut wie andere kultiviert habe, ich kann auch nicht so gut wie andere Mitpraktizierende Berichte verfassen. Macht es eigentlich Sinn, daran teilzunehmen?“ Sofort erkannte ich, dass hier Kampfgeist und Neid zum Vorschein gekommen waren. Ich hatte die Heiligkeit der Kultivierung mit einem menschlichen Herzen betrachtet. Die Fa-Konferenz ist eine Plattform, wo wir Dafa-Praktizierende uns beim Lernen des Fa und bei der Kultivierung vergleichen, es ist kein Wettbewerb von gewöhnlichen Menschen.
Außerdem - wie viele menschliche Anschauungen sind in diesem Satz versteckt: „Ich habe mich nicht gut kultiviert!“ Oberflächlich hört es sich bescheiden an, allerdings ist die Fa-Konferenz nicht dazu da, über unsere Erfolge zu berichten, sondern zu überprüfen, ob wir uns in der komplexen Umgebung wirklich solide kultiviert haben und wie Dafa uns geholfen hat, uns zu erhöhen.
Es gibt manche Praktizierende, die solch ein Hindernis haben. Sobald sie daran denken, einen Erfahrungsbericht zu verfassen, meinen sie als erstes, dass sie von ganz vorne anfangen müssten, also wie sie auf den Kultivierungsweg gekommen sind. Schließlich überlegen sie, dass sie, obwohl sie so viele Jahre durch Regen und Wind durchgekommen sind, dennoch viele Dinge nicht gut gemacht haben. Außerdem finden sie, dass keine großen Ereignisse oder großartigen Kultivierungsgeschichten dabei waren und kommen schließlich zu dem Entschluss, dass ihre Beiträge wenig Wert hätten. Dadurch entstehen die Hindernisse und ihre Angst vor Schwierigkeiten und schon wollen sie nichts mehr schreiben.
Als ich mich heute mit einer Mitpraktizierenden austauschte, erzählte sie mir einige kleine Geschichten, die sie erlebt hatte, als sie andere Menschen zum Austritt aus den Organisationen der KPCh überzeugte. Ich fand diese Geschichten hervorragend, denn sie wiesen sehr gute Erfahrungen auf, wie man anderen Mitmenschen von Angesicht zu Angesicht die wahren Umstände erklären kann. So fragte ich sie, ob sie einen Erfahrungsbericht für die Internet-Fa-Konferenz schreiben würde. Als sie das nur hörte, fürchtete sie sich schon vor Schwierigkeiten und fand, dass ihre Kultivierung noch weit hinter anderen Mitpraktizierenden sei und dass sie sich seit Jahren nicht so gut kultiviert habe. Ich tauschte mich mit ihr aus und sagte, dass die Internet-Fa-Konferenz eine Plattform sei, wo wir uns beim Lernen des Fa und bei der Kultivierung vergleichen können. Wir sollten unser ganzes Herz für die Errettung von Menschen einsetzen und unsere besten Erfahrungen mit anderen Mitpraktizierenden teilen, um selbstlos das Feld zu harmonisieren. Mancher macht dieses oder jenes und obwohl die Wirkungen unterschiedlich aussehen, ist aber das Ziel immer dasselbe. Die Gottheiten schauen auf das Herz. Wir alle sollten gemeinsam die besten Methoden hervorbringen und zur Verfügung stellen. Dann ist das nicht mehr egoistisch. Wie können wir uns in solch einem Feld noch mit der Ausrede „Ich habe mich nicht gut kultiviert“ zurückziehen?
Ich hoffe, dass Dafa-Jünger in allen Gebieten und Bereichen ihre Stifte ergreifen und selbstlos für die Internetkonferenz ihre Beiträge leisten werden, um diese Phase der Geschichte bzw. die Schönheit des Dafa zu bestätigen.