(Minghui.org) Seit Beginn der Verfolgung setzt die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) riesige staatliche Ressourcen für die Verfolgung von Falun Dafa ein, um die Praktik sowohl im Inland als auch im Ausland zu verleumden und zu diffamieren. Auch manche Chinesen in Toronto, Kanada glaubten die falsche Propaganda der KPCh. Ortsansässige Falun Dafa-Praktizierende klären sie jedoch beständig über die Hintergründe von Falun Dafa auf, um die Lügen der KPCh zu entlarven. Etliche betrogene Chinesen haben dadurch ihre Ansichten über Falun Dafa mittlerweile geändert.
In Chinatown in Toronto klärt die Falun Dafa-Praktizierende Frau Wu Yanxia den Menschen bereits seit elf Jahren über die Zusammenhänge auf. Mit ihrer Barmherzigkeit und ihrer ruhigen Ausstrahlung hat sie sich viele Leute zum Freund gemacht. Sie sagt: „Ein barmherziges Lächeln kann die zwischenmenschliche Distanz verkleinern sowie die Feindseligkeit des anderen auflösen. Wenn ich beim Tragen des Kinderwagens helfe oder älteren Leuten die Tür öffne, kann ich ihre gleichgültige Haltung auflösen; wenn ich denen, die Hilfe benötigen, herzlich meine Hände entgegenstrecke, kann ich ihren starren und verwirrten Gesichtsausdruck im Nu vertreiben.“
Frau Wu Yanxia erklärt den Menschen in Chinatown von Toronto die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa-Praktizierenden und verteilt Informationsmaterialien an Passanten |
In den letzten elf Jahren hat Frau Wu Yanxia eine allmähliche Veränderung in der Haltung der Chinesen gegenüber Falun Dafa bemerkt und dass viele gutherzige Bürger Falun Dafa unterstützen. Sie sagt, dass sie den meisten Chinesen diese Veränderung ihrer inneren Haltung gegenüber Falun Dafa im Gesicht ablesen könne. Manche Leute würden sie anlächeln und grüßen, andere würden ein paar Worte der Unterstützung und Ermutigung äußern.
Apothekerin wurde freundlich
Neben dem Informationsstand befindet sich eine Apotheke. Als Frau Wu Yanxia damals neu hinzugekommen war, bekam sie sehr bald mit, dass die Apothekerin Falun Dafa-Praktizierenden gegenüber sehr unfreundlich war. Sie lief täglich mit finsterer Mine am Informationsstand vorbei. Obwohl Frau Wu Yanxia sich immer wieder vornahm, mit ihr zu sprechen, fand sie jedoch keine passende Gelegenheit.
Manchmal, wenn Frau Wu sie vorbeigehen sah, sprach sie sie an: „Wissen Sie, was in unserem geliebten Vaterland passiert? Lesen Sie bitte die Informationsmaterialien.“ Oder sie sagte: „Möchten Sie wissen, warum wir hier stehen? Wenn Sie ein Informationsblatt mitnehmen und es lesen, wird es Ihnen klar werden.“
Zwei Tage, einen Monat, zwei Monate … Frau Wu Yanxia berichtet: „Obwohl wir einander so nah waren, waren unsere Herzen jedoch weit voneinander entfernt.“
Einmal, als es in einem eiskalten Winter über Nacht gescheit hatte und Frau Wu Yanxia am nächsten Tag die Informationstafeln aufstellen wollte, hatten Passanten den Schnee dort bereits festgetreten. Sie suchte deshalb die Apothekerin auf und fragte sie, ob sie sich einmal ihre Schaufel ausleihen könne, um den Schnee wegzuräumen, da ihre Schaufel leider zerbrochen sei.
Die Apothekerin gab ihr Einverständnis und Frau Wu bedankte sich bei ihr. Frau Wu räumte daraufhin nicht nur den Schnee im Bereich der Standtafeln weg, sondern auch den Schnee vor der Apotheke. Schließlich kaufte sie noch einen Sack Streusalz und streute es auf den Boden, damit niemand bei dem Glatteis ausrutschte.
Als Frau Wu der Apothekerin die Schaufel gesäubert und abgetrocknet zurückbrachte, strahlte diese. Frau Wu Yanxia erzählte, dass sie sehr freundlich gelächelt und sich bedankt und ihr besorgt geraten habe, beim nächsten Mal Handschuhe anzuziehen, da ihre Hände vor Kälte sehr rot waren.
„Seitdem lächelt sie uns immer an, wenn sie an unseren Schautafeln vorbeikommt.“ Frau Wu erzählt weiter: „Einmal begegneten wir uns in einer U-Bahn-Station. Sie begrüßte mich, als seien wir alte Bekannte. Als sie erfuhr, dass ich manchmal Nachtschicht mache und tagsüber noch zum Informationsstand komme, sagte sie zu mir: `'Passen Sie gut auf Ihre Gesundheit auf!'“
Geschäftsinhaber änderte seine Meinung und half uns
Der Chef eines Gemischtwarenladens in der Nähe ärgerte sich immer, wenn er an den Schautafeln vorbeiging, und schimpfte vor sich hin. Frau Wu erzählt: „Eines Tages sagte ich fürsorglich zu ihm: 'Wenn Sie anderer Meinung sind, sprechen Sie es doch aus. Ärger schadet Ihrer Gesundheit.“ Schließlich zeigte er mit dem Finger auf die Bilder auf einer der Schautafeln und sagte: ‚Sie zeigen so etwas Blutiges! Schämen Sie sich nicht?‘“
Darauf antwortete Frau Wu: „Das ist aber die Tatsache …“ Ohne ihr weiter zuzuhören, unterbrach er sie mit den Worten: „Das reicht, das reicht, ich höre nicht mehr zu, was Sie erzählen.“ Dann ging er einfach weiter.
Einmal zeigte er sehr ärgerlich auf die Schautafel und sagte: „Ich kapiere nicht, was ihr davon habt, anderen Menschen so etwas Negatives zu zeigen. Schämt ihr euch nicht? Wir sind alle Chinesen, wieso macht ihr so etwas!“
Nun wusste Frau Wu endlich, wo sich sein Knoten im Herzen befand. Schließlich antwortete sie: „Sie haben Recht. Wir Chinesen bewahren gern unser Gesicht. Auch wenn wir nichts zu essen bekommen, geben wir unseren Gästen möglichst gutes Essen. Egal wie ungerecht behandelt wir uns fühlen, sind wir anderen gegenüber freundlich und geben unsere Unzufriedenheit nicht preis. Meinen Sie, wir würden solche Bilder für schön halten? Meinen Sie, dass wir nicht gerne die schöne Seite unseres Vaterlandes zeigen möchten? Wissen Sie, wie viele meiner Bekannten wegen ihres Glaubens eingesperrt, verurteilt und gefoltert wurden, nur weil sie nicht mit dem chinesischen Regime kooperierten und gegen ihr Gewissen handeln wollten? Falun Dafa-Praktizierende wollen lediglich gute Menschen sein und die Wahrheit sagen und werden deswegen in China eingesperrt. Gibt es für eine Nation noch irgendeine Hoffnung, wenn sie die Wahrheit zensiert und gute Menschen verfolgt?“
Frau Wu Yanxia fügt hinzu: „Ich brach dabei in Tränen aus und konnte nicht mehr weiter sprechen. Am Anfang war der Mann noch voller Wut und sein Gesicht wurde ganz rot. Allmählich beruhigte er sich jedoch und sagte schließlich mit leiser Stimme: „Ich weiß, was die KPCh getan hat. Nur, wenn ich diese Bilder sehe, fühle ich mich im Herzen unwohl.“
Frau Wu erzählt weiter: „Seitdem lächelt er uns immer zu, wenn er vorbeigeht.“
Einmal blieb sie länger als sonst am Informationsstand, weil niemand sie planmäßig ablöste. Sie hatte weder ein Handy dabei noch die Telefonnummer des Zuständigen. In diesem Moment sah sie den Geschäftsinhaber und schilderte ihm ihre Situation.
Daraufhin zeigte er auf eine Box und fragte: „Ist Geld darin?“, was sie verneinte. Dann sagte er: „Ok, dann bleibe ich kurz hier und Sie können zur Telefonzelle gehen und nachfragen.“
Frau Wu sah in all ihren Taschen nach, konnte ihre Geldbörse aber nicht finden. Am Ende gab er ihr Kleingeld und so konnte sie zu Hause anrufen und ihre Angehörigen bitten, sich mit dem Zuständigen in Verbindung zu setzen. Der Mann wartete so lange, bis sie alles erledigt hatte.
„Danach suchte ich ihn jedes Jahr auf, wenn Shen Yun Performing Arts-Vorstellungen in Toronto bevorstanden, um ihn zu fragen, ob ich die Werbe-Plakate dafür vor seinem Geschäft aufhängen dürfe. Er antwortete immer lächelnd: ‚Bitte schön, so viele Sie wollen!‘
Älterer Parteikader aus China las die „Neun Kommentare“ und trat aus der KPCh aus
Seit einigen Jahren reisen immer mehr Festlandchinesen ins Ausland; manche besuchen ihre Verwandten und Bekannten und manche sind geschäftlich unterwegs. Frau Wu erzählt: „Wenn sie unsere Informationstafeln sehen, sind sie ziemlich überrascht. Meistens halten sie an und hören sich unsere Informationen an. Letzten Frühling kam ein älterer Mann zu unserem Stand, der zu Besuch bei seinen Verwandten war und wie ein Parteikader aussah. Als er von uns über die Fakten bezüglich Falun Dafa informiert worden war, bat er um ein Exemplar der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Ich wollte ihn davon überzeugen, aus der KPCh auszutreten, was mir jedoch nicht gelang.“
„Als ich ihn zwei Monate später wiedersah, schien er uns meiden zu wollen. Schließlich begrüßte ich ihn. Er redete absichtlich über andere Dinge, um zu vermeiden, über die ‚Neun Kommentare' oder den Parteiaustritt zu reden. Als ich ihn fragte, ob er die ‚Neun Kommentare‘ bereits gelesen habe, redete er nur darüber, nichts mit Korruption usw. zu tun zu haben, sondern nur Gutes geleistet zu haben.“
Fau Wu fürchtete, die Gelegenheit zu verpassen und ihm später vielleicht nicht mehr zu begegnen, sodass sie zu ihm sagte: „Eigentlich begehen diejenigen noch größere Verbrechen, die die KPCh verherrlichen.“ Das schockierte ihn und er fragte: „Warum sagen Sie das?“ Sie erklärte ihm: „Weil solche Leute die die KPCh loben, die Bürger irreführen, sodass diese meinen, die KPCh sei wirklich so wie sie selbst behauptet 'großartig, glänzend und immer richtig‘. Überlegen Sie sich einmal, warum die KPCh die Eliten verschiedener Kreise wie Wissenschaft, Kultur, Kunst, Sport usw. angeworben hat. Ist es nicht so, dass sie solche Eliten als Dekoration für sich ausnutzen? Wenn wir ihr Wesen bereits durchschaut haben und sie dennoch um jeden Preis schützen, begehen wir dann nicht Verbrechen gegenüber den Bürgern?“
Sein Gesicht wurde ganz rot und er konnte kein Wort mehr herausbringen. Nach einer längeren Unterhaltung stimmte er unter der Verwendung eines Decknamens dem Austritt aus der Partei dann doch zu.
Ein Geschäftsmann aus Festlandchina schenkte uns Zuckerrohrsaft
Letzten Sommer traf Frau Wu einen Geschäftsmann aus der Stadt Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning in Nordostchina. Er erzählte, eine Menge Schwierigkeiten bei der Führung seines Geschäftes zu haben, weil die Geschäftsleute sich nicht an Regeln und Vorschriften hielten, sondern mit Beamten kooperierten und Schlechtes täten. Er war mit den Prinzipien von Falun Dafa einverstanden und bewunderte den Widerstand der Dafa-Praktizierenden gegen die Verfolgung.
Frau Wu hörte ihm ruhig zu, als er seine Meinung und seine Erlebnisse äußerte. Am Ende sagte er voller Rührung: „Ich wünschte, die Chinesen könnten wie ihr Falun Dafa-Praktizierende sein!“ Weil das Wetter an jenem Tag sehr heiß war, kaufte er dann extra noch zwei Becher frischen Zuckerrohrsaft vom Stand nebenan und verschenkte einen an Frau Wu und den anderen an einen anderen Dafa-Praktizierenden, um seinen Respekt und seine Dankbarkeit auszudrücken.
Nach 11 Jahren unermüdlichem Aufklären der wahren Umstände spürt Frau Wu Yanxia wirklich eine Veränderung in der Einstellung der meisten Chinesen. Sie erzählt: „Vor zwei Tagen sah ich wieder einen älteren Auslandschinesen, der vor einigen Jahren hier in Chinatown wohnte und danach umgezogen war. Damals diskutierte er gerne mit uns über manche Themen. Aus Gesundheitsgründen war er schon einige Jahre nicht mehr nach Chinatown gekommen. Er war ganz aufgeregt, uns wiederzusehen, und sagte: ‚Wow! Ihr seid immer noch hier?! Wegen eurer unerschütterlichen Bemühungen glaube ich, dass in naher Zukunft die Sonne Freiheit und warmes Sonnenlicht nach China bringen wird!“