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Südkorea: Kunstausstellung in Nationalmuseum zeigt Arbeiten einer Schlüsselfigur bei der Verfolgung von Falun Gong - Praktizierende protestieren

27. November 2013 |   Von einem Praktizierenden in Südkorea

(Minghui.org) Das Calligraphy Museum des Seoul Arts Centers veranstaltet eine ungewöhnliche Ausstellung. Es zeigt die sogenannten Kunstwerke von Li Lanqing, einer Schlüsselfigur bei der Verfolgung von Falun Gong.

Falun Gong Praktizierende versammelten sich, um eine Pressekonferenz zu halten und um vor der chinesischen Botschaft in Seoul zu protestieren.

Li beging in seiner Funktion als Leiter des berüchtigten Büros 610 unzählige Menschenrechtsverstöße, inklusive Genozid. Unter der Führung von Li wurde das Büro 610 gegründet und in allen Regierungsebenen in ganz China etabliert.

Die Ausstellung, welche Berichten zufolge von Experten des Metropolitan Museum of Art in New York als „amateurhaft“ bezeichnet wurde, läuft unter dem Titel „Chinesische Siegelschnitz- und Kalligraphie-Kunstausstellung von Li Lanqing.“ Sie läuft nun im Calligraphy Museum des Seoul Arts Centers, einer Einrichtung von nationaler Bedeutung.

Eine Schande für die südkoreanische Gesellschaft

„Eine Person, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat, bekommt eine Kunstausstellung im besten Kunststandort Südkoreas, um seine sogenannten Kalligraphie- und Siegelschnitzarbeiten zu präsentieren. Wenn die Südkoreaner dies erfahren, müssen sie empört sein! Li Lanqings Verbrechen sind noch menschenverachtender, als die von Kriegsverbrechern, welche vor verschiedenen internationalen Kriegsverbrechertribunalen verhandelt wurden. Wer hat so eine 'Kunstausstellung' organisiert und zu welchem Zweck? Das ist lächerlich! Wir sollten alle zum Seoul Arts Center gehen, diese Ausstellung verurteilen und stoppen!“

Das sagt Dr. Choi Woo-Won, Professor für Philosophie an der Universität Busan. Professor Choi ist zudem Mitglied des Internationalen Komitees der Asian Philosophical Association. Als solcher drückt er eine Meinung aus, die von vielen Südkoreanern geteilt wird.

Der Falun Dafa-Verein lenkt die Aufmerksamkeit auf die Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Li Lanqing

Der südkoreanische Falun Dafa-Verein hielt aus Protest eine Pressekonferenz vor der chinesischen Botschaft. Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass die Ausstellung ein Versuch ist, die Südkoreaner im Namen von Kalligraphie und Kunst zu betrügen. In Wirklichkeit ist Li Lanqing ein Verbrecher, der Genozid, Folter und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat. Er wurde in vielen Ländern verklagt.

Der südkoreanische Falun Dafa-Verein hielt am 18.11.2013 eine Pressekonferenz vor der Chinesischen Botschaft, um auf die Verbrechen von Li Lanqing, dem früheren Leiter des berüchtigten Büro 610 der KPCh, aufmerksam zu machen. Auf dem Banner steht: Pressekonferenz, um die Verbrechen von Li Lanqing, dem früheren Leiter des „Büro 610“ und einer Schlüsselfigur bei der Verfolgung von Falun Gong, aufzudecken.

Li Lanqing besuchte Südkorea nicht persönlich. Die Ausstellung wurde von der chinesischen Botschaft gesponsert. Der chinesische Botschafter in Südkorea Zhang Xinsen besuchte die Eröffnungszeremonie.

Ein Sprecher des Falun Dafa-Vereins sagte: „Als früherer Leiter des Büros 610 war Li Lanqing einer der grausamsten Täter bei der Verfolgung. Er folgte Jiang Zemin und verfolgte Falun Gong von Anfang an aktiv. Auf einer Liste der 119 schuldigsten Personen der Verfolgung von Falun Gong steht Li unter den Top-Fünf.

Das Calligraphy Museum des Seoul Arts Centers ist die einzige auf Kalligraphie spezialisierte Kunsthalle, die solche Arbeiten zeigt. Es betrügt und beschämt die Menschen aus Südkorea, wenn die Werke eines Menschenrecht Verletzers, der vielen Falun Gong Praktizierenden das Leben schuldet, an diesem Ort gezeigt werden.“

Li Lanqing wurde in vielen Ländern für seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter und den Genozid an Falun Gong verklagt. Die königliche kanadische berittene Polizei hat ihn auf ihre Beobachtungsliste gesetzt. Sollte er jemals nach Kanada einreisen, steht er wahrscheinlich einer sofortigen Untersuchung gegenüber.

Der Falun Dafa-Verein erinnerte die südkoreanische Regierung daran, solchen Verbrechern nicht zu erlauben, die Menschen unter dem Deckmantel der Kunst zu betrügen und darüber hinaus daran, solche Tyrannen nicht zu fördern.

Investigation, ein Medienunternehmen aus Hong Kong, legte offen, dass ein Manager des Metropolitan Museum of Art in New York vom chinesischen Regime kontaktiert wurde. Sie boten zahlreiche Anreize an, in der Hoffnung, dass Lis Kalligraphie-Ausstellung einen Platz in dem weltbekannten Museum erhalten würde. Experten untersuchten Lis Kunst und verweigerten die Ausstellung einzig wegen des amateurhaften Niveaus seiner Arbeiten.

Eine kurze Zusammenfassung von Li Lanqings Beteiligung an der Verfolgung

Jiang Zemin, welcher damals das Oberhaupt der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) war, begann die Verfolgung von Falun Gong am 20.07.1999. Falun Gong, eine friedliche und beliebte Meditationspraxis, wurde unter anderem deswegen verfolgt, weil die Anzahl der Praktizierenden die Anzahl der Parteimitglieder deutlich überstieg.

Das Buch Die wahre Geschichte von Jiang Zemin führt aus, dass die anderen sechs Mitglieder des ständigen Ausschusses des Politbüros der KPCh, die Crème de la Crème der Parteiführung, Jiangs Entscheidung, hart gegen Falun Gong durchzugreifen, nicht unterstützten.

Li Lanqings Sohn wurde vorgeworfen eine Milliarde Yuan (mehr als 118 Millionen Euro) unterschlagen zu haben. Jiang Zemin verwarf die Anklage gegen Lis Sohn unter der Bedingung, dass Li Lianqing sich der Verfolgung von Falun Gong anschließt. Li gab dem Druck nach und willigte ein. Er wurde der Leiter des Büros 610, einem Zweig der Partei, welcher sich außerhalb des juristischen Systems bewegt und für die Ausführung der Verfolgung von Falun Gong verantwortlich ist.

Li Lanqing ordnete die Verfolgung von Falun Gong in vielen Gebieten, wie der Wissenschaft, Bildung und Kunst an und zwang diverse Ebenen von Partei- und Regierungsbeamten dazu, an der Verfolgung teilzunehmen.

Der Tod von mindestens 3733 Menschen durch die Verfolgung von Falun Gong wurde bestätigt, jedoch dürfte die wahre Todeszahl um einiges höher liegen. Die Partei billigt sogar bis zum heutigen Tag den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden für große, illegale Profite.