(Minghui.org)
Grüße an den verehrten Meister!
Grüße an die Mitpraktizierenden!
Wie ich zum Praktizieren kam
Im Jahr 1995 kam mein Mann ins Gefängnis, weil er im Streit jemanden unbeabsichtigt getötet hat. Daraufhin musste ich mit unserer 18 Monate alten Tochter zu meiner Mutter ziehen. Im Jahr 1996 machte mich eine Mitarbeiterin mit Falun Gong bekannt. Am nächsten Tag brachte sie mir ein Exemplar des Buches Zhuan Falun (Li Hongzhi) mit. Als ich das Buch aufschlug und das Bild des Meisters sah, kamen mir die Tränen.
Einmal, als ich mich hinsetzte, um im Zhuan Falun zu lesen, begann das Buch zu leuchten und der Umschlag war golden und glänzend. Dies sah ich etwa eine Minute lang, dann wurde das Buch wieder blau.
Meine Großmutter, meine Tanten und mehrere Nachbarn erhielten alle das Fa, nachdem sie das Zhuan Falun gelesen hatten.
Im Jahr 1997 wurde mein Mann zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Das Einzige, woran ich damals dachte, war, wie ich meinen Lebensunterhalt verdienen und uns durchbringen konnte, und so fing ich nicht an zu praktizieren.
Der Meister gab mich jedoch nicht auf. Immer wieder gab er mir in meinen Träumen Hinweise. Einmal träumte ich von einem Teich voller Lotusblumen. Auf jeder Lotusblüte saß ein kultiviertes Kind. Eine Stimme sagte zu mir, dass eine Blüte mir gehörte. Ich pflückte diese Blüte, doch sie welkte rasch dahin. Ich hatte mehrere ähnliche Träume, doch ich verstand nicht, was sie bedeuteten. Manchmal träumte ich auch von Menschen, die vor Naturkatastrophen flohen.
Im Jahr 1998 träumte ich, dass ein Berg unseren Weg blockierte, als ich mich anderen Praktizierenden angeschlossen hatte, die voranschritten. Der Meister erschien vor uns mit einer Peitsche in der Hand. Er schlug auf den Berg, und vor uns tat sich eine breite Straße auf. Dann folgten wir dem Meister. Nach einer Weile sagte der Meister: „Es ist jetzt Zeit, dass ihr euch schneller bewegt.“ Dann schob uns ein Licht nach vorne. Vor uns erschien ein himmlisches Tor und Apsaras streuten Blumen.
Als ich aufwachte, begriff ich, dass der Meister mir den Hinweis gab, mit dem Praktizieren zu beginnen, und so beschloss ich, mich zu kultivieren.
Ich blieb bei meinen beiden Tanten und lernte zuerst die Übungen. Anfangs waren meine Beine sehr empfindlich und schmerzten schon nach einer halben Stunde. Die zweite Übung durchzuhalten, war ebenfalls eine Herausforderung für mich, doch ich hielt bis zum Ende durch.
Ich hörte auf zu praktizieren, doch der Meister gab mich nicht auf
Im Juli 1999 setzte die Verfolgung ein und ich hörte mit dem Praktizieren auf. Ich bekam einen Job. Im Jahr 2001 verkauften mein Schwiegervater und meine beiden Schwägerinnen unser Haus und warfen meine Tochter und mich hinaus. Ich trennte mich von meinem Mann.
Über eine Freundin wollte ich ein Haus mieten. Der Hauseigentümer war Wahrsager. Er sagte zu meiner Freundin: „Sie praktiziert Falun Gong und wird mich nicht bitten, für sie wahrzusagen.“ Ich war überrascht und fragte ihn, woher er das wisse. Er sagte: „Oben auf deinem Kopf gibt es in einer anderen Dimension ein Falun. Letzten Winter hattest du einen Autounfall. Das Falun brachte dich weg, andernfalls wärst du am Unfallort gestorben.“
Ich war schockiert und schätzte den Meister tief in meinem Herzen. Der Meister hatte mich nicht aufgegeben, sondern mein Leben gerettet. Ich bedauerte aufrichtig, die Kultivierung aufgegeben zu haben.
Im Jahr 2003 heiratete ich wieder und fing an, wirklich Falun Dafa zu praktizieren.
Kultivierung in meiner neuen Familie
Mein jetziger Mann ist älter als ich. Als wir heirateten, hatte er einen 18 Jahre alten Sohn; meine Tochter war 11 Jahre alt.
Im Jahr 2004 schlug mein Stiefsohn den Sicherheitswachmann in seinem Betrieb. Der Wachmann war verletzt und kam ins Krankenhaus. Mein Mann fragte seinen Sohn, warum er dies getan habe. Er sagte: „Ich wollte meine Großmutter nicht besuchen, doch du hast mich dazu gezwungen.“ Mein Mann gab ihm eine Ohrfeige und kam wütend nach Hause.
Bald nach seiner Heimkehr, kam meine Schwiegermutter und fing sofort an, uns zu beschimpfen. Der Meister sagte:
„…ein Praktizierender soll eben nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird, nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4, Die Umwandlung des Karmas)
Unter Tränen ertrug ich es. Sooft ich mich jedoch daran erinnerte, wurde ich sehr wütend auf meine Schwiegermutter.
Damals lernte ich das Fa nicht besonders gut und so stritt ich manchmal mit meinem Mann. Ich fühlte mich dann immer sehr niedergeschlagen. Mein Exmann hatte mich immer verprügelt, wenn er betrunken war. Mein jetziger Mann schlug mich zwar nicht, demolierte aber alles um sich herum. Es kostete eine Menge Geld, die Dinge zu ersetzen, die er zerstörte.
Im Jahr 2005 wurde bei meinem Mann Gicht diagnostiziert und er kam 12 Tage ins Krankenhaus. Da er nicht selbst zur Toilette gehen konnte, musste ich ihn dort hinbringen. Sein Zustand verschlechterte sich zusehens. Der Arzt sagte, dass er nicht geheilt werden könne und sein Zustand sich weiter verschlechtern würde.
So musste ich mir überlegen, wie ich meinen Lebensunterhalt verdienen konnte und auch noch freie Zeit zum Fa-Lernen blieb. Da ich einmal Lehrerin gewesen war, gab ich daraufhin Nachhilfeunterricht. Die Anzahl meiner Schüler vergrößerte sich mit der Zeit von anfänglich gerade Mal zwei bis auf mehr als ein Dutzend.
Einmal nach dem Nachhilfeunterricht mussten einige meiner Schüler auf ihre Eltern warten, die sie abholten. Ich musste jedoch schon vor ihnen das Haus verlassen, da mein Mann wieder einmal krank war und ich einen Arzt holen wollte. Als ich wieder daheim kam, war ich schockiert zu sehen, dass die Wohnung überschwemmt war. Die Schüler hatten den Wasserhahn demoliert, während ich weg gewesen war. Ich ließ dann zuerst den Arzt meinen Mann untersuchen, dann schickte ich die Schüler weg und reinigte das Haus.
Ich war so traurig, dass mir die Tränen kamen und rezitierte das Gedicht „Das Herz leiden lassen“ aus Hong Yin:
Vollendung, Buddhafrucht erhalten,
Bitternis ertragen für Freude halten.
Den Körper ermüden, keine Bitternis,
Das Herz kultivieren, das Schwierigste.
Jeder Paß, da hindurch müssen,
Überall Dämonen.
Hundert Bitternisse gleichzeitig herabfallen,
Dann sehen, wie er lebt.
Weltliches Leiden ertragen können,
Aus der Welt, Buddha sein.
(Li Hongzhi, Das Herz leiden lassen, 17.12.1976, in: Hong Yin I)
Ich war zwar ziemlich müde, fand aber erst nach Mitternacht in den Schlaf. Plötzlich weckte mich jemand auf und sagte zu mir, dass der Tropf meines Mannes leer sei. Doch es war niemand anwesend. Die Situation wäre für meinen Mann sehr gefährlich gewesen. Der Meister hat ihn gerettet.
Mein Mann veränderte sich sehr und er unterstützte mich bei meinem Praktizieren. Manchmal half er mir, das Fa zu bestätigen. Zu der Zeit wurde er noch regelmäßig einmal im Monat krank, aber nach einer Weile erkrankte er nur noch einmal im Jahr und jetzt sogar nur alle zwei Jahre einmal. Leute, die an der gleichen Krankheit leiden, fragen mich, wie mein Mann seine Gesundheit wiedererlangt habe. Ich klärte sie über die Verfolgung von Falun Gong auf und empfahl ihnen „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut“ zu rezitieren.
Meine Verwandten waren lange Zeit nicht bereit, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten, doch nun haben sie das alle nachgeholt.
Mein Mann hatte einen Streit mit seiner Mutter und sie redeten nicht mehr miteinander.
Vor dem Chinesischen Neujahr sagte ich zu ihm: „Vertrage dich mit deiner Mutter. Es ist Neujahr – mach ihr doch ein Geschenk.“ Als er dies ablehnte, besuchte ich sie. Gleich als sie die Tür öffnete, beschimpfte sie mich fürchterlich. Ich musste gehen.
Als ich wieder zuhause war, schaute ich nach innen. Der Meister sagte:
„Ich sage häufig, wenn ein Mensch voll und ganz dem Wohl der anderen Menschen dient und nicht die geringsten eigenen Absichten und Einstellungen hat, dann können die Worte, die aus ihm kommen, den anderen Tränen in die Augen treiben.“ (Li Hongzhi, Klar und wach, 13.06.1997; in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Daraufhin besuchte ich meine Schwiegermutter am nächsten Tag noch einmal. Ich entschuldigte mich bei ihr und sagte: „Mutter, sei bitte nicht mehr ärgerlich. Ich war dir gegenüber nicht respektvoll, ich werde mich bessern.“ Diesmal beschimpfte sie mich nicht.
Menschen retten
Im September 2010 erzählten uns Praktizierende aus anderen Gebieten, wie sie andere über die wahre Situation der Verfolgung aufklärten. Sie gingen zu zweit vor. Drei oder vier Paare redeten jeweils mit einzelnen Familien, während andere Praktizierende aufrichtige Gedanken aussendeten, bis sie wieder zurückkamen.
Wir machten es ihnen nach. Die Praktizierende A und drei weitere Praktizierende gingen hinaus, um mit den Leuten zu reden. Anfangs waren sie nicht besonders erfolgreich, doch wir machten weiter und die Ergebnisse wurden immer besser.
Als ich einmal in einen Hof hineinging, fragte mich ein Mann Mitte 40, was ich dort wolle. Ich erzählte ihm daraufhin, warum jetzt viele Menschen aus der KPCh austraten.
Der Mann sagte laut: „Sie sind eine Falun Gong-Praktizierende. Wissen Sie, wer ich bin? Ich bin der Parteivorsitzende dieses Dorfes.“ Er griff zu seinem Mobiltelefon.
Ich sagte: „Was tun Sie? Wer auch immer Sie sind, sollten Sie die Wahrheit über Falun Gong erfahren. Ich bin Ihretwegen hierhergekommen. Wenn Sie gute Menschen verfolgen, werden Sie dafür leiden müssen. Falun Gong-Praktizierende sind gute Menschen.“ Daraufhin änderte sich seine Haltung.
Ich sagte: „Viele Menschen treten aus der KPCh aus. Ich möchte nur das Beste für Sie.“ Er sagte, dass er es verstehen würde und ließ mich gehen. Ich habe erkannt, dass Menschen unsere Barmherzigkeit spüren und dass unsere innere Einstellung das Böse eliminieren kann, auch wenn, wie in diesem Fall, jemand nicht aus der KPCh austritt.
Einmal fuhren wir mit dem Motorrad, um Shen Yun DVDs zu verteilen. Jedem, den wir sahen, gaben wir eine.
Anschließend bemerkten wir ein in der Nähe parkendes Gerichtsfahrzeug. Die Praktizierende A fragte mich, ob wir dem Mann in dem Wagen auch eine DVD geben sollten. Ich zögerte.
Dann sagte ich zu A: „Ich gehe zu ihm. Sendet ihr beide hier aufrichtige Gedanken für mich aus. Ich ging zu dem Mann und sagte: „Ich habe eine Shen Yun DVD für Sie. Es ist etwas, was die traditionelle chinesische Kultur fördert. Es ist rein, barmherzig und wunderschön.“ Daraufhin fragte er mich, ob ich eine Falun Gong-Praktizierende sei. Ich antwortete nicht. Er fragte mich erneut. Ich blickte ihm in die Augen und fragte: „Ist Falun Gong denn nicht gut?“ Er akzeptierte die DVD.
Wir klärten in allen 13 Dörfern in der Nähe über Falun Gong auf und sammelten dabei viele Erfahrungen. Einmal lehnte eine Hauseigentümerin ab, aus der KPCh auszutreten und jagte uns weg. Sie tat uns leid und als uns deswegen die Tränen kamen, war die Frau dann doch bereit, auszutreten. Ich erkannte, dass wir unser Herz einsetzen sollten, um Menschen zu erretten.
Zuerst wollten wir einen über 80-jährigen Mann wegen seines Alters nicht bitten, aus der KPCh auszutreten. Wir entschlossen uns dann, ihm zu sagen: „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut.“ Es stellte sich heraus, dass er in der Partei einmal eine hohe Position innehatte. Während der Kulturrevolution wurde er 10 Jahre lang verfolgt und so trat er natürlich ohne weiteres aus.
Im Laufe des Prozesses der Erklärung der wahren Umstände, entwickelte ich Eigensinne wie Prahlen, Übereifer, Neid und Selbstbestätigung. Ich schaute nicht nach innen. Das hatte zur Folge, dass später einige Mitpraktizierende festgenommen wurden.
Nach diesem Vorfall schaute ich nach innen. Wie könnte ich mit so vielen Eigensinnen mit dem Meister zurückkehren? Ich musste mich selbst kultivieren.
Mich erhöhen
Im Jahr 2012 begann ich, intensiv das Fa zu lernen und stündlich aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich hörte die ´Neun Kommentare über die Kommunistische Partei` und ´Auflösung der Kultur der Kommunistischen Partei Chinas` an, während ich meine Hausarbeiten erledigte.
In etwas mehr als einem Monat hatte ich alle Lektionen gelernt. Hinterher konnte ich unterscheiden, welcher Gedanke eine Anschauung war und welche Worte nicht rechtschaffen waren. Ich begriff, dass ich, wenn ich von Anschauungen und Eigensinnen erfüllt war, nicht in der Lage sein würde, entsprechend den Fa-Prinzipien zu leben.
Der Meister sagte:
„...seine Sache ist eben deine Sache und deine Sache ist eben seine Sache.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, 22.07.2002)
Nach meinem Verständnis bedeutet das nicht, dass wir anderen Praktizierenden einfach helfen sollten, wenn sie Schwierigkeiten haben. Wir sollten zuerst nach innen schauen und sie dann auf ihre Eigensinne hinweisen. Es wäre großartig, wenn die andere Partei unseren Vorschlag akzeptieren könnte. Wenn die andere Partei ihn ablehnt, sollten wir nach innen schauen, um zu sehen, warum er uns nicht zuhört und dann noch einmal nach innen schauen. Möglicherweise war unser Motiv nicht rein genug, oder wir waren nicht barmherzig genug. Wir sollten uns auf unsere eigene Kultivierung fokussieren, anstatt andere zu drängen, unsere Ideen zu akzeptieren.
Allmählich sendete ich, immer wenn ich entdeckte, dass ich den Eigensinn der Selbstbestätigung hatte, aufrichtige Gedanken aus, um ihn zu eliminieren.
Einmal entschuldigte ich mich während des gemeinsamen Fa-Lernens bei der Praktizierenden A. Ich sagte: „Es ist alles mein Verschulden. Ich habe immer geprahlt und dachte, dass ich Recht hätte.“ Sofort veränderte sich ihre Haltung. Ich erkannte weiter, dass sie diesen Eigensinn hatte, weil ich mein Ego nicht loslassen konnte. Es gibt für uns nichts zu Prahlen, weil uns alles vom Meister gegeben wurde.
Meister, ich wertschätze, dass Sie uns erretten! Ich habe wirklich verstanden, was es bedeutet, nach innen zu schauen. All die von anderen Praktizierenden gezeigten Mängel können tatsächlich unsere eigenen Probleme sein. Wir sollten uns selbst kultivieren.
Lasst uns Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht in uns aufnehmen und den Standard des neuen Universums erreichen.
Wertschätzung aus tiefstem Herzen
Verehrter Meister, ich möchte Ihnen sagen, dass ich heute hier bin, weil Sie mich beschützt haben. Als ich sieben Jahre alt war, erzählte mir meine Oma eine Geschichte. Ein taoistischer Kultivierender hatte zwei Schüler. Einmal gingen ihnen das Wasser und die Nahrung aus. Die Schüler waren zu müde, um sich zu bewegen. Der Taoist spuckte und gab jedem Schüler eine Portion seiner Spuke. Ein Schüler warf sie weg, der andere aber schluckte sie. Am Ende aber starb derjenige, der die Spuke weggeworfen hatte, an Hunger und Durst, doch der andere kam zur Vollendung. Ich dachte: Wenn ich einen Meister hätte, würde ich alles schlucken, was er mir gibt.
Heute habe ich tatsächlich einen Meister, der mich retten möchte, doch ich habe mich nicht fleißig kultiviert. Ich weiß, dass der Meister mir ständig Hinweise geben musste.
Ich werde fleißiger sein, um dem Meister zu danken, dass er mich errettet.
Vielen Dank, verehrter Meister!
Vielen Dank, Mitpraktizierende!