(Minghui.org) Die Verfolgung von Falun Gong machte Falun Gong-Praktizierende zum Hauptziel des landesweit durchgeführten Organraubs in China. Das totalitäre chinesische kommunistische Regime sanktioniert nicht nur dieses abscheuliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern führt es auch systematisch durch.

Einige Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEP) wiesen auf diese erschreckende Tatsache hin, bevor sie eine dieses Thema betreffende EU-Resolution einreichten.

Diese Resolution, von 56 MEPs aus fünf Parteien vorgeschlagen, fordert die chinesische Regierung auf, „… sofort den Organraub an politischen Gefangenen und Mitgliedern von religiösen bzw. ethnischen Minderheiten zu beenden.“

Die Resolution legt dar, dass ein Auslaufenlassen dieser Praktik bis 2015 „nicht akzeptabel ist“. Des Weiteren wird die „unverzügliche Freilassung“ aller politischen Gefangenen in China, einschließlich der Falun Gong-Praktizierenden, gefordert.

Mitglieder des Europäischen Parlaments: Die Gräueltaten des Organraubs in China sind staatlich sanktioniert

Edward McMillan-Scott, Vizepräsident des Europäischen Parlaments

Edward McMillan-Scott, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, erklärte während einer Pressekonferenz, die er während der Plenarsitzung gegeben hatte, dass der landesweit angelegte Organraub nur wegen des chinesischen totalitären Regimes möglich gewesen sei.

Er stellte seine überzeugende Sichtweise dar, dass totalitäre Regime – seien es die Nazis, die UdSSR oder die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) – vor keiner Scheußlichkeit zurückschrecken. Seine eigenen Untersuchungen in China im Jahre 2006 und auch die unabhängigen Untersuchungsberichte anderer führen zum gleichen Schluss: Politische Häftlinge, besonders Falun Gong-Praktizierende, sind das Hauptziel dieses Organraubs.

In einem Interview mit NTDTV (New Tang Dynasty Television) sagte McMillan Scott: „Das europäische Parlament ist die Stimme von 500 Millionen Europäern. Diese Resolution verurteilt die entsetzliche Art und Weise mit der politische Häftlinge, besonders die enorme Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden, gefoltert werden bzw. ihr Leben verlieren, wegen des äußerst lukrativen Organraubs, den die Volksbefreiungsarmee von China betreibt.“

Professor Leonidas Donskis

Professor Leonidas Donskis, MEP von Litauen, ist der Meinung, dass Verbrechen wie der Organraub nur in kommunistischen Ländern geschehen können. Er sagte, dass Respekt gegenüber China nur dann möglich sei, wenn solche Verbrechen unverzüglich beendet werden.

Professor Leonidas Donskis: „Wir können nicht die Tatsache ignorieren, dass im 21. Jahrhundert Menschen auf den Status von Rohmaterial für Organtransplantationen zum Zwecke des Organraubs degradiert werden. Das ist nach dem Zweiten Weltkrieg, nach den Nazis, absolut unglaublich. Wir können solche Praktiken nicht tolerieren.“

Nachdem die EU-Resolution verabschiedet worden war, bemerkte der MEP Laima Liucija Andrikiene: „Ich habe während der Debatte dieser dringenden Resolution auch meine Meinung ausgedrückt. Ich sagte, dass der systematische und staatlich sanktionierte Organraub in China an politischen Häftlingen und Glaubenshäftlingen wie Falun Gong-Praktizierenden absolut inakzeptabel ist und sofort beendet werden muss.“

Falun Gong-Praktizierende sind das Hauptziel

Obwohl die Nachricht des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden erst im Jahre 2006 die Öffentlichkeit erreichte, bestätigte der chinesische Arzt Wang Guoqi bereits im Juni 2001 vor dem US-Kongress, dass chinesische Krankenhäuser mit Staatssicherheitsagenturen zusammenarbeiten, um Organe von hingerichteten Gefangenen ohne deren Genehmigung zu entnehmen, da diese Transplantationsgeschäfte eine sehr lukrative Einkommensquelle darstellten.

Als die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in Arbeitslagern und Gefängnissen eine riesige Anzahl von wegen ihres Glaubens Gefangenen ergab, nahm der Organraub unter der Direktive „zerstört Falun Gong-Praktizierende körperlich, ruiniert ihren Ruf und richtet sie finanziell zu Grunde“ in erschreckendem Ausmaß zu.

Monica Macovei, MEP und ehemalige Staatsanwältin, hat keinerlei Zweifel an der Existenz eines großangelegten lebendigen Organreservoirs, angesichts des riesigen Unterschiedes zwischen der kurzen Wartezeit für passende Organe in China und im Gegensatz dazu den langen Wartezeiten in europäischen Ländern.

In einem Interview sagte sie: „Ich bin der festen Meinung, dass über die Hälfte all der Menschen, die Opfer des Organraubs geworden sind, von Falun Gong stammen. Grundsätzlich sind nach der friedlichen Demonstration im Jahre 1999 Praktizierende die hauptsächlichen Opfer dieses Verbrechens.“

Monica Macovei, MEP und ehemalige Staatsanwältin, hat keinerlei Zweifel an der Existenz eines großangelegten lebendigen Organpools in China

Eija-Riitta Korhola, MEP von Finnland, glaubt, dass der Hauptgrund des landesweit angelegten Organraubs in China die systematische und staatlich sanktionierte Verfolgung von Falun Gong ist, die Herr McMillan Scott entsprechend den internationalen Gesetzen als Völkermord bezeichnet.

Eija-Riitta Korhola, MEP von Finnland

Während seiner Rede in der EU-Plenarsitzung beschreibt MEP Franz Obermayr aus Österreich, dass Falun Gong-Praktizierende die Hauptopfer des von der KPCh staatlich stationierten Organraubes sind

„Noch entschlossener, unsere Unterstützung fortzuführen“

Vorsitzender-MEP Tunne Kelam

Als einer der Verfasser der Resolution freute sich Tunne Kelam, Vorsitzender-MEP der größten politischen Gruppe im Parlament, dass die Resolution verabschiedet wurde: „Es war seit langem überfällig. Wir hätten es früher tun sollen, doch denke ich, dass wir während dieses Unterstützungsprozesses sehr viel gelernt haben. Heute sind wir uns viel klarer darüber, was in China geschieht, und wesentlich entschlossener, unsere Unterstützung fortzuführen, und unsere Solidarität gegenüber unseren chinesischen Freunden auszudrücken.“

Mit diesem Thema in Verbindung stehender Artikel (Chinesische Version):

http://www.minghui.org/mh/articles/2013/12/20/欧洲议会议员-对法轮功的迫害是活摘器官的根源-284276.html